Diamanten & Dämonen (DIAMM II)

Storyline

Ein Jahr lebt Rike nun schon bei Chester. Der junge Mann hat inzwischen seinen Beruf als Journalist fortgesetzt und schreibt mit Rikes Hilfe ziemlich erfolgreiche Artikel über Geisterstädte und Monster in einer ScienesFiction-Zeitschrift. Das Glück des jungen Paares scheint perfekt.

Doch eines Tages taucht Crush wieder auf und bittet die beiden um Hilfe. Einige, finstere Kreaturen jagen Nachts in den Städten von Japan und töten dabei alles, was ihnen in die Klauen fällt. Crush kann sie nicht alleine aufhalten und befürchtet, dass die Monster sich bald auf der ganzen Welt ausbreiten könnten.
Rike und Chester stimmen zu Crush zu helfen. Gemeinsam fliegen sie nach Japan, um die Monster zu vernichten und unschuldige Menschen zu beschützen.

Allerdings treten erste Probleme auf. Crush, Chester und Rike lernen eine Gruppe von jungen Männern kennen, die ebenfalls von den Monstern wissen und gegen sie kämpfen. Kenji, Anführer der Gruppe, zeigt schnell Interesse an Rike, weshalb es zwischen der Schwarzhaarigen und dem eifersüchtigen Chester desöfteren zu Streitereien kommt.
Und auch mit Rike scheint etwas nicht zu stimmen. Immer wieder geraten ihre besonderen Kräfte, die sie das erste Mal seit längerem wieder einsetzt, außer Kontrolle. Crush befürchtet, dass Rike so wie Alessa werden könnte und stellt damit das Glück auf eine Zerreißprobe...

Rollen

Rike [Me. ]
Chester [Du? (;]

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Name: Rike
Alter: 21
Charakter: Neugierig, intelligent, frech, tollpatschig, mutig.
Sonstiges:
- Gleicht charakterlich mittlerweile vollkommen einem Menschen

[Klar ;3]



Name: Chester
Alter: 27
Charakter: Offener und freundlicher als vorher.
Sonstiges: Ist sehr interessiert in andere Wesen.

Ich blinzelte, als ich die ersten Sonnenstrahlen auf meiner Haut spürte. Eigentlich hatte ich die Nacht wachbleiben wollen, jedoch war ich anscheinend am Fensterbrett eingeschlafen. Ich gähnte leise, streckte mich und rutschte vom Fensterbrett des fensters in der Küche, von wo man aus die ganze Stadt sehen konnte.

Ich stand auf und blickte zu Rike herüber.
"Schatz, wieso wolltest du wieder nicht schlafen?"

Ich sah auf. "Oh, morgen...", meinte ich lächelnd. "Na ja, ich will mir meine alten Gewohnheiten nicht unbedingt abgewöhnen..."

"Warum denn?", fragte ich gähnend und richtete mich auf.

"Weißt du, ich..." Ích seufzte leise. "Ich vermisse mein altes Leben einfach ein wenig."

Ich zog mir meine Sachen über und schaute dabei leicht verärgert. "Ja?", murmelte ich und ging in's Bad.

"Chaz, ich..." Ich stand auf. Anscheinend hatte ich wohl doch etwas falsches gesagt. "Es tut mir Leid."

Ich stand über das Waschbecken gebeugt, wo ich mir zuvor die Zähne geputzt hatte.
"Ich habe versucht, dir das Leben so schön wie möglich zu machen, und nach Monaten rückst du damit raus.." Ich schaute ihr tief in die Augen und wand den Blick dann ab. Dann verließ ich das Badezimmer und setzte mich auf's Bett.

Ich seufzte leise. "So meinte ich das doch auch wieder nicht..." Ich setzte mich neben ihn.

Erwartungsvoll blickte ich sie an. "Du vermisst doch nur Crush, richtig? Fülle ich dein Leben nicht aus?" Ich seufzte. "Du kannst jederzeit wieder gehen."

Ich schüttelte erneut den Kopf. "Nein, ich..." Ich legte meine Lippen sanft auf seine. "Ich vermisse nur die ganze Action etwas..."

Zögernd erwiderte ich vorsichtig ihren Kuss, und wie gerufen ertönte ein lauter Knall.
Ich zuckte zusammen, instinktiv löste ich mich von Rikes Lippen und schlang die Arme beschützend um sie.
Im Zimmer, das voller Scherben war, stand.. "Crush!"

"Was machst du denn hier?", rief ich. Sofort zeichnete sich ein breites Lächeln auf meine Lippen ab.
Crush schüttelte sich. Er war einfach durch das Fenster gesprungen. "Tut mir Leid, aber ich konnte nun mal nicht klopfen.", meinte er. Ich zuckte zusammen, als ich seine Worte vernahm. "Du kannst...?"
Er nickte. "Sprechen? Wie ein normaler Mensch? Richtig gehört. War eine ganz schöne Arbeit das zu erlernen, aber jetzt kann ich wenigstens normal mit dir reden. Und mit ihm." Er deutete auf Chester.

Ich lächelte höflich. "Hallo, Crush. Was führt dich hierher?" Ich musterte die Scherben auf dem Boden und blickte dann zu Crush auf.

"Nun...", Crush sah uns an. "In Japan werden seit einiger Zeit Menschen von Monstern gejagt und getötet. Natürlich wissen die normalen Menschen nichts davon, da die Opfer von den Monstern einfach gefressen werden."

Ich verzog meinen Mund angewidert. "Ugh. Naja, ehm, okay, dann müssen wir schleunigst dahin!"

Ich nickte glücklich und stand auf. "Lasst uns gehen.", sagte ich freudig.

Mein Herz wurde schwer. Natürlich freute ich mich für Rike, aber sie wollte wirklich nur Action.
Ich schüttelte wild den Kopf, um diesen gedanken loszuwerden, und rannte ihnen hinterher.

Crush blieb an der Haustüre stehen. "Ich kann nicht einfach ins Freie." Er deutete auf die Komode. "Ich habe euch zwei Tickets für einen Flug nach Japan besorgt. Ich werde nachkommen, sobald ich kann."

Ich wechselte einige Blicke mit Rike und wandt mich dann zu Crush.
"Okay. Bis dann", rief ich ihm zu und wartete auf Rike. Ich wusste, dass es schwer für sie war, ihn wieder zu verlassen. Geduldig beobachtete ich die beiden.

Ich seufzte leise. "Aber du beeilst dich, okay?", fragte ich. Crush nickte. "Gut. Wir sehen uns." Lächelnd drehte ich mich um und verließ mit Chester das Haus.

Als wir dann später in's Fligzeug stiegen, hielt ich Rikes Hand fest.
"Komm", sagte ich zu ihr und wir setzten uns hin.

Wir schwiegen einige Zeit. Dann sah ich Chester an.
"Bist du eigentlich noch sauer auf mich?"