Queer as Folk

Ich erwiderte sein Lächeln aufrichtig.
"Danke...", erwiderte ich leise.
"Nun, was schwebt dir so vor? Irgendwelche Ideen für den weiteren Abend? Weitere Racheaktionen gegen Jordan, mitten in der Nacht spazieren gehen... Was fällt dir ein?"

Ich musste lachen. "Naja, was du willst", meinte ich.

"Ich weiß nicht.", erwiderte ich und zuckte mit den Schultern. "Hm..."
Dann kam mir eine, wenn auch eher kindliche, Idee.
"Du bist.", sagte ich, tippte ihn an und rutschte auch gleich einige Zentimeter von ihm weg.

Kichernd rustchte ich an sie heran und stupste sie ebenfalls an.
"Nee, du!"

Ich grinste, sprang schnell und tippte ihn erneut an.
"Gar nicht, du!"
Schnell tapste ich durch den Flur um vor ihn zu "entkommen".

Eilig lief ich hinterher, trieb sie in eine Ecke und "fing" sie schließlich ein.
"Hey, du entkommst mir nicht!"

Automatisch lehnte ich mich an die Wand, um so ein wenig Abstand zwischen uns zu gewinnen.
"Okay, okay, ich ergebe mich!", erwiderte ich kichernd.

Ungläubig hob ich eine Augenbraue. "Ach, ja?", fragte ich neckisch und kitzelte sie.

Ich begann zu lachen.
Leider war ich wirklich sehr kitzelig.
"J-ja... Ich...", brachte ich nur müsahm hervor.

Trotzdem ließ ich nicht von ihr ab, da ich es ziemlcih lustig fand.
"Haha!", sagte ich grinsend.

"Du... du bist fies!", jammerte ich und versuchte, wenn auch mit wenig Erfolg, mich zu wehren.
Ich versuchte seine Hände festzuhalten, doch er war einfach zu flink.

Nach einigen Minuten gab ich schließlich nach und lachte.
"Ergeb dich!", sagte ich grinsend.

"Okay... okay...", erwiderte ich atemlos.
Inzwischen standen wir ziemlich nah beieinander.
"Ich ergebe mich ja schon..."

"Gut", sagte ich leise und meine Gedanken waren vollkommen von meinen Sorgen gelöst.

Ich grinste verschmitzt.
"Das gibt Rache. Irgendwann.", sagte ich frech.

"Irgendwann", wiederholte ich sie.
"Ob du das schaffst!", sagte ich dann und begann abrupt sie weiterzukitzeln.

"Brendan!", quiekte ich erschrocken und rutschte zur Seite - ein Fehler.
Ich spürte, wie ich gegen die Komode stieß, wich automatisch zur Seite und stolperte sogleich.
Reflexartig hielt ich mich an Brendan fest, riss ihn jedoch dabei mit nach unten, sodass wir beide ein wenig unsanft auf dem Teppichboden landeten.

Lachend drehte ich den Kopf zu Elisha, welche neben mir lag.
"Das ging ja ab", meinte ich.

Ich grinste und nickte. "Ach ja...", sagte ich dann und richtete ich mich auf.
Ohne wirklich darüber nachzudenken, was ich eigentlich tat, setzte ich mich auf seine Hüfte, damit er nicht entkommen konnte, und begann ihn zu kitzeln.
"Na, wer hat jetzt wohl einen Vorteil?", fragte ich grinsend.

Augenblicklich begann ich zu lachen und ließ es übe rmich ergehen, bis ich der Stärkere war und das ganze SPiel umdrehte. "Haha!"

"Hey!", erwiderte ich. "Das ist unfair..."
Ich versuchte mich aufzurichten, doch Brendan war einfach zu stark.
Doch mit einem mal wurde mir bewusst, in was für einer eindeutigen Sitaution wir uns befanden.
Ich rutschte ein kleines Stückchen weg und konnte mich so aufrichten, doch noch immer wich ich nicht ganz von ihm weg.
°Jetzt oder nie, Elisha! Wenn du das jetzt nicht machst, hast du vielleicht nie wieder die Chance dazu!°
Ich schloss meine Augen und presste meine Lippen fest auf seine.

Erschrocken bewegte ich mich nicht, ich war starr vor Schreck.
Einige Sekunden lang verharrten wir so, doch dann zog ich es in Erwägung, es einfach mal auszuprobieren und erwiderte den Kuss vorsichtig.

Mein Herz schlug augenblicklich schneller.
War es ein gutes Zeichen, dass er mich nicht sofort wegschubste?
Trotzdem war ich von meiner Reaktion immer noch wie gelähmt und rührte mich nicht.

Kurz danach ließ ich abrupt ab und schaute sie verwundert an.
"W-was war das gerade?", fragte ich verwundert, und zwar nicht nur sie, sondern auch mich.

"I-ich... ich weiß es nicht.", stotterte ich und sah zu Boden.
Meine Wangen färbten sich rot. "Tut... tut mir Leid."