Anas best friend.

"Ich.. ich weiß nicht, ob ich das kann", hauchte ich verzweifelt. "Es steht 50:50, wenn nicht sogar noch schlechter.Ich weiß nicht.. wieso.."
Meine Stimme verstarb und ich vergrub das gGesicht in den Händen. "Verdammt", sagte ich leise.

Erneut bahnten sich die Tränen in meine Augen. Ich schluchzte leise und blickte auf meine Hände. Dann gab es für mich kein Halten mehr. Ohne zu Zögern umarmte ich Tyson.

Ich erwiderte die Umarmung und drückte sie fest. "Amy", hauchte ich in ihr Ohr. "Du gibst mir Hoffnung."

Ich sah auf. Dann löste ich mich ein wenig von ihm, jedoch nur, um meine Stirn an seine zu legen, sodass ich ihm direkt in die Augen sehen konnte. "Du wirst das morgen schaffen, da bin ich mir sicher."

"Ja. Versprochen.", sagte ich entschlossen.

Ich lächelte zufrieden. "Ich werd' morgen den ganzen Tag hier auf dich warten. Und wehe, du kommst nicht zurück."

"Ja", erwiderte ich lächelnd.

Ich lächelte ihn noch immer an und blickte ihm dabei in die Augen. Ich konnte mir ein Leben ohne ihn gar nicht mehr vorstellen. Auch, wenn ir uns noch nicht allzu lange kannte, so hatte ich mich dennoch schon an ihn gewöhnt.

Ich schloss die Augen. Nie hatte ich so stark gefühlt. Dann wollte ich es mal probieren - unsere Lippen kamen sich näher und berührten sich vosichtig.

Ein unglaubliches Gefühl durchströmte meinen Körper. Alles um mich herum drehte sich. Für einen Moment war ich wie erstarrt, dann schloss ich ebenfalls die Augen und erwiderte zögernd den Kuss.

Meine Lippen umschlangen die ihre und ich legte langsam meine Hände auf ihren Rücken.
Ich liebte sie - wirklich.

Sofort rutschte ich näher zu ihm heran. Ich konnte nicht mehr klar denken. Ich wollte nur noch seine sanften Berührungen spüren, alles andere blendete ich vollkommen aus.

Ich drückte sie näher an mich und schmunzelte an ihren Lippen. Dieses Mädchen war etwas besonderes, und sie gab mir die nötige Kraft.

Noch immer ein wenig zögerlich legte ich meine Hände in seinen Nacken. Ich wusste, dass der morgige Tag wahrscheinlich der entscheidenste in unserem Leben werden würde, deshalb wollte ich diese Nacht genießen.

Nun umarmte ich sie völlig und meine Lippen bewegten sich mehr.

Vorsichtig wanderten meine Hände seinen Rücken hinab, bis unter sein T-Shirt. Dieses schob ich ohne nachzudenken leicht hoch.

Ihre Hände waren kalt, sodass ich kurz erschrak. Dann beugte ich mich über sie.
Ich hielt ihr Gesicht nun in meinen Händen und diesen Moment wollte ich anhalten.

Ich blickte ihm tief in die Augen. "Tyson, ich...", wisperte ich.
"Ich will dich nie verlieren..."

"Ich dich auch nicht", sagte ich leise und setzte den Kuss fort.

Sofort erwiderte ich den Kuss. Ich konnte nicht leugnen, dass ich mich in ihn verliebt hatte. Aber dennoch machte mir die Tatsache, dass ich ihn morgen vielleicht nie mehr wiedersehen würde, Angst.

Ich küsste sie leidenschaftlich und so lagen wir noch eine ganze Weile im Krankenhausbett.
Es war dunkel, alle schliefen. Außer wir, denn wir hatten einander noch nicht aufgegeben.

Nach einiger Zeit unterbrach ich den Kuss. "Tyson, ich... Wir müssen aufhören.", sagte ich, obwohl mir diese Worte nicht sonderlich gefielen.

Ich schaute sie fragend an. Dann rollte ich mich neben sie und gähnte.

"Tut mir Leid...", meinte ich leise und kuschelte mich an ihn. "Aber... Wir... wir holen das nach, okay?", fragte ich.

"Das ist besser", stimmte ich zu.