Between Angels And Insects

Storyline:

Wir schreiben das Jahr 2125. Inzwischen hat es die Menschheit geschafft, jenseits des Sonnensystems die Planeten mit Raumschiffen zu erkunden. Eines Tages stoßen Wissenschaftler auf einen Planeten, der tatsächlich Leben auf sich beherrbergt. Sie entschließen sich, Kontakt mit den Aliens aufzunehmen, doch diese sehen diese Kommunikationsversuche als Kampfansage an und rüsten ihre Raumschiffe mit gefährlichen Parasiten, welche sie anschließend auf die Erde schicken. Schnell verbreiten sich die grausigen Wesen auf der ganzen Erde fest und verwandeln die Menschen zu Zombies. Die wenigen Überlebenden werden entweder von den Zombies getötet oder fristen ein Leben in Angst.
Eines Tages werden die letzten verbliebenen von der US-Armee auf eine bislang nicht gefährliche Insel gebracht, mit Waffen ausgerüstet und ausgebildet. Ein halbes Jahr später sind sie bereit. Sie fliegen mit einem bislang geheimgehaltenen Raumschiff durch die Galaxy um die Aliens auszulöschen und sich so für die Milliarden von Toten zu rächen.
Doch als sie auf den eigentlich wunderschönen Planeten ankommen, stellen sie fest, dass sie nicht die einzigen Menschen auf dem Planeten ist. Seit drei Jahren liefern sich eine speziel ausgebildete Armee mit den Aliens einen erbitterten Kampf. Beide Gruppen schließen sich zusammen.
In der Spezialeinheit befindet sich der junge Jack, welcher sein ganzes Leben nur damit verbracht hat, zu lernen, wie man sich gegen Aliens wehrt. Schon in seiner Kindheit wurde er von seinem Vater, einem US-Agent, ausgebildet. Jack kennt seit je her nur das Gefühl des Hasses und obwohl er einer der besten in der Spezialeinheit ist, ist er wahrscheinlich auch der einzige ohne Freunde.
Als er auf die hübsche und lebenslustige Justine trifft, ändert sich sein Leben schlagartig. Sein Bild von einer Welt, in der es nur eines gibt - nämlich Kampf - scheint zu schwanken. Seine Gefühle spielen vollkomen verrückt.
Doch werden beide glücklich werden können? Und was ist mit dem Krieg gegen die Aliens?

Rollen

Justine [Me]
Jack [You?]


Anmeldedaten:

*Bild*
Name:
Alter:
Charakter:
Hobbys:
Sonstiges:


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Name: Justine Drews
Alter: 22
Charakter: Freundlich, intelligent, humorvoll, impulsiv, temperamentvoll.
Hobbys: Feiern, Party machen, sich mit Freunden treffen.
Sonstiges:
- Kann Jacks Neigung zur Einsamkeit nicht verstehen
- Hat viele ihrer Freunde durch die Zombies verloren

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Name: Jack
Alter: 30
Charakter: Mutig, vorlaut, frech
Sonstiges:
- In lieber allein als mit anderen leuten zusammen zu sein
- Will die Aliens töten

Ich blinzelte und öffnete verschlafen die Augen. Nach kurzem nachdenken wusste ich, wo ich mich befand: Im Karantähneraum des riesigen Raumschiffes, das anscheinend inzwischen gelandet war. Eigentlich hatte ich nichts schlimmes, nur eine Erkältung, wegen in den Betten neben mir einige, schwerverletzte Menschen mit dem Leben kämpften. Trotzdem schien von mir ebenfalls eine Gefahr auszugehen, da niemand genau wusste, welches die Symptome waren, die dafür sprachen, dass man von einem der Parasiten infiziert worden war.
Gerade, als ich mich wieder zurück ins Bett kuscheln wollte, hörte ich plötzlich mehrere Stimmen. Einmal die des Armeeleiters, und mehrere Stimmen anderer Personen. "Es ist mir wirklich ein Rätsel, wieso ich nicht davon informiert wurde, dass Sie bereits vor uns hier sind und seit drei Jahren gegen diese Aliens kämpfen. Und dann noch als Spezialeinheit... Eigentlich wurde mir gesagt, dass ich immer über so etwas informiert werde. Aber gut, man kann es nicht mehr ändern."
"Es tut uns Leid, aber der Präsident und die US-Armee unterlag der Schweigepflicht. Nur die wenigsten wussten von uns.", sagte jemand mir völlig fremdes.
Und auf einmal begriff ich die Worte. Mir stockte der Atem. Es waren schon Menschen auf dem Planeten und das seit drei Jahren? °Oh man, was ist hier nur los?°, dachte ich verwirrt.

"Wir sind bereits hier gewesen. Wir tun unser Bestes, aber es werden immer mehr Aliens", erklärte ich eilig.

"Ich verstehe." Neugierig lauschte ich den Worten des Armeeleiters und der mir fremden Person. "Die Erde ist fast komplett zerstöt. Es gibt also kein Zurück mehr. Also, selbst wenn wir den Kampf hier gewinnen, wird es nichts mehr für uns geben, wo wir normal leben könnten. Trotzdem sollten wir unser bestes geben und uns zusammen schließen. Nun, ich muss zurück in die Kommandozentrale. Sie können sich solange umsehen, wenn Sie möchten."

Neugierig ging ich in das kleine Zimmer der übrigen Menschen.
Viele waren es nicht, und viele von ihnen sahen ziemlich merkwürdig aus, krank, einfach schlecht.

Ein wenig verunsichert richtete ich mich auf, als ein fremder Mann den Raum betrat. Ich musterte ihn eingehend, bis ich mir eingestand, dass er wohl weitaus bessere Chancen hatte zu überleben als ich und der Rest des Raumschiffes. Ich sagte nichts, sondern sah ihn einfach unverwandt an.

"Eh. Hi", meinte ich, verwundert darüber, dass sie nicht gerade krank aussah.

Ein wenig erschrocken zuckte ich zusammen, da ich nicht damit gerechnet hatte, dass er mich ansprach. Ich lächelte scheu. "Hey.", sagte ich freundlich. "Ähm... Ich habe dich noch nie hier gesehen. Bist du neu hier?", fragte ich, doch dann merkte ich, wie doof das eigentlich klang. "Okay, sorry, blöde Frage, mittem im Weltall kann man jemanden nicht einfach so aufgabeln. Also, warum habe ich dich noch nie hier getroffen?"

"Oh, naja, ich bin mit meiner Truppe schon drei Jahre hier", erklärte ich knapp und lächelte leicht.
"Wir tun unser Bestes, die restluchen Menschen zu schützen!"

"Verstehe.", antwortete ich. "Also sowas wie ein superwichtiges Alienvernichtungskomando, das dafür kämpft, frei zu sein, obwohl sowieso alles verloren ist? Nun ja, jedem das seine..." Ich seufzte. "Tut mir Leid, aber momentan bin ich nicht sonderlich gut aufgelegt." Ich sah mich um. "Ich werde hier schon seit Tagen festgehalten, obwohl ich nur leicht erkältet bin. Sieh' dir die Leute um uns herum an... Auf der Erde war es nicht schlimm, da waren es Tausende, die vor meinen Augen ums Leben gekommen sind. Aber hier ist es nur immer einer, der nach und nach aufhört zu atmen. Wenn man so direkt mit dem Tod konfrontiert wird, ist man nicht unbedingt sehr glücklich."

"Glaub' mir, es ist besser. Du.. musst damit klarkommen", murmelte ich, selsbt etwas verunsichert.

Ich lachte leise, wenn auch sehr sarkastisch. "Das musst du gerade sagen. Wenn du die Wahrheit sagst und schon länger hier bist, hast du wohl keine Probleme damit, wenn jemand stirbt. Aber gut, ich muss bei diesem Spiel bald mitmachen und werde wohl nichts anderes kennen lernen.", antwortete ich. "Wie heißt du eigentlich? Ich will ja nicht unbedingt jemandem meine Lebensgeschichte erzählen ohne überhaupt zu wissen, mit wem ich es hier zu tun habe."

"Tja, es geht einfach nicht anders, man kommt nicht drum herum, außerdem töte ich ja selbst. Wenn's auch nur Aliens sind", seufzte ich.
"Ich heiße Jack, und du?"

"Ich bin Justine.", stellte ich mich vor. "'Wenn's auch nur Aliens sind'?", zitierte ich ihn und hob eine Augenbraue. "Ich weiß zwar nicht, wer dir dieses Weltbild gegeben hat, aber ich bin der Ansicht, dass jedes Wesen es verdient hat zu leben. Egal, was es ist. Vielleicht hör' ich mich an wie eine von diesen Greenpeace-Leuten, aber wenn man es von einer anderen Seite betrachtet, habe ich doch mehr oder weniger recht. Ich durfte mir nicht aussuchen, ob ich lebe oder nicht, es wurde einfach so bestimmt, dass ich da bin. Dann will ich wenigstens entscheiden, wann und wo ich sterbe und wer dafür verantwortlich ist."

"Tja, so einfach geht das nicht. Sie haben immerhin fast die komplette Menschheit ausgerottet, vergessen? Wenn sie nicht getötet werden, werden wir es. Wir verteidigen uns nur gegen diese grausamen Wesen", erklärte ich kalt und zuckte mit den Schultern.

"War es nicht unsere eigene Schuld? Sie hätten sie nicht einfach anfunken sollen. Das ist so, als würdest du eine völlig fremde Frau anrufen und nach einem Date fragen. Die ein oder andere fällt mit Sicherheit auf solch eine Masche rein, aber ich würde mich ziemlich herabgestuft werden. Oder ist es nicht so, dass ihr Männer meist nur an das Körperliche und den Spaß denkt?", erwiderte ich und zwinkerte ihm zu. "Die Aliens haben sich wahrscheinlich nicht anders gefühlt und uns Menschen als Feind empfunden. Hätten wir aneinander vorbeigelebt, wäre nichts passiert. Aber was erzähle ich das einem Soldaten, der darauf spezialisiert wurde, Aliens zu töten?", grinste ich, seufzte dann jedoch leise. "Wir werden eh alle sterben, da macht es keinen Unterschied ob wir uns verteidigen oder nicht. Vielleicht sterben wir dann würdevoller, aber ich denke nicht, dass uns die Aliens jedem einzelnen ein Grab mit Namensschildchen schaufeln werden. Na ja." Ich stand auf und strich meine Haare zurecht. Anders als die anderen Kranken und Verletzten war ich normal mit meinen Alltagsklamotten angezogen, während die anderen Nachthemden wie die Leute im Krankenhaus trugen. Ich wollte so einfach nicht rumlaufen. "Ich geh' was essen. Möchtest du mitkommen? Dann kannst du mir ein wenig von dem Planeten erzählen."

"Ja, ok", meinte ich knapp und wir gingen in einen kleinen Raum mit vielen Stühlen und mehreren Tischen, und nahmen Platz.

Ich bestellte mir zwei Sandwiches. Es war schon komisch. Wir hatten in dem Raumschiff ein kleines Restaurant aufgebaut, in dem ich ab und zu ebenfalls einmal aushalf. Warum sich nicht jeder einfach selbst versorgte wusste wohl niemand so genau. Wahrscheinlich war es eine Trotzreaktion. Die meisten hielten an ihrer Vergangenheit auf der Erde zu sehr fest.
"Dann erzähl' mal.", sagte ich, während ich auf mein Essen wartete. "Wie lange wurdest du schon dafür ausgebildet? Und warum machst du das eigentlich?"

"Dreineinhalb Jahre. Und seit drei Jahren bin ich wirklich am Kämpfen.
Ich tu es, um die letzten menschen zu retten. Wir.. könnten.. irgendwann die Menschheit.. wieder aufbauen.. Es hat soviele tausende von Jahren gedauert, bis wir zu dem geworden sind, wer wir sind, und jetzt, alles weg? Nein", seufzte ich.

Ein wenig ungerührt zuckte ich mit den Schultern. "Irgendwann hat alles sein Ende. Vielleicht hätten wir es herauszögern können, aber jetzt ist es nun mal so weit. Ehrlich gesagt bin ich sogar froh darüber, dass so alles vorbei geht. Irgendwann hätten wir uns doch alle selbst zerstört, und das wäre nicht sehr schön gewesen."

"Meinst du?", fragte ich und biss unsicher auf meinem Sandwich herum.

Ich nickte. "Irgendwann wäre alles aus dem Ruder gelaufen. Wahrscheinlich wäre jemand auf die Idee gekommen, alle Regeln abzuschaffen, denn jeder soll so leben, wie es ihm gefällt. Was dann passiert wäre, kannst du dir ja selber ausmalen."

"Vielleicht auch nicht", meinte ich. "Wir wollen aber unser Bestes tun und wenn wir es nicht schaffe, haben wir es wenigstens versucht!"

Ich schüttelte den Kopf, musste aber dennoch lächeln. Auch, wenn ich seine Einstellung bei weitem nicht teilte, so bewunderte ich ihn für seinen Mut dennoch. Er schien wahrhaftig davon überzeugt zu sein, dass sich alles zum Guten wenden würde. "Du bist echt interessant.", sagte ich ehrlich. "Ich hab' noch nie jemanden getroffen, der so überzeugt von etwas war. Das gefällt mir, so Leute trifft man echt nicht oft."