Rock me to Wonderland

Jeee!

Abreise

Am nächsten Morgen wachte ich in Samus Armen auf.
Ich öffnete die Augen und sah, dass es sehr dunkel war.
Ich hörte den Regen gegen die Fenster prasseln und und seufzte leise.
Was für ein schönes Wetter, um wieder einzuschlafen und einfach nicht herauszugehen.
Aber wir mussten später wieder weiterfahren.
Wir hatten ja aber noch Zeit.

Ich fror ungewöhnlich und schlang meine Arme um Samu.
Mit einem kurzen Blick nach oben sah ich, dass er noch schlief, also wollte ich ihn auch gar nicht wecken.

Sein Körper war wirklich warm, also konnte ich entspannt weiterschlafen.


Eingie Stunden später wachte ich wieder auf, war aber nicht mehr so müde wie das Mal davor.
Samu hatte sich nicht vom Fleck bewegt, aber er war wach.
"Morgen", murmelte ich. "Morgen", antwortete er und klang ziemlich wach.

Auf einmal fiel mir wieder ein, dass wir völlig unbekleidet waren und vergrub mein Gesicht im Kissen.
Samu alchte leise und stand auf.
Das tat ich ihm nach, streckte mich noch einmal und streifte mir dann die Kleidung vom Vortag über. Er tat es genauso.

Ich ging ins Bad, machte mich fertig und dann war Samu dran.
Als er fertig war, hatte ich meine Sachen schon gepackt, da ich eh nicht viel dabei und ausgepackt hatte ging das recht schnell, dann nahm er noch seine Tasche und wir gingen auf den Flur.

Nacheinander klopfte er an die Türen der Bandmitglieder und an die von Jukka.
Bei letzterem ging ich etwas auf Abstand.

Die anderen waren uns mittlerweile hinterher geschlendert gekommen und wir warteten nurnoch auf ihren Produzenten.

Endlich öffnete sich die Tür und er kam heraus, den Griff seiner Tasche in der Hand und abreisebereit.

Sein Haar war total unordentlich und das sah irgendwie süß aus.
Es entlockte mir ein Lächeln, doch da fiel mir ein, dass ich das nicht durfte.
Verlegen, dass jemand mich gesehen hatte, was ich aber nicht glaubte, drehte ich mich um und lief Samu hinterher.
Hinter uns waren die anderen und somit waren wir jetzt komplett, checkten aus und kehrten zurück zum Bus.


Angekommen verstauten wir unsere Taschen und ich beschloss, mich wieder hinzulegen.
Schlafen konnte ich zwar nicht, aber egal.

Samu gesellte sich zu mir.
Ich gab ihm einen sanften Kuss und lehnte mich dann an ihn.
"Ist das ganze zu viel für dich?", fragte er besorgt und ich schüttelte enthusiastisch den Kopf.
"Gut", sagte er und ich hörte das Lächeln in seiner Stimme.

Ach Gott, die zwei sind soo süß zusammen. ^_^

Danke. n__n
Es geht weiter. :3

Im Musikhimmel

Nach einer Runde faulenzen richtete sich Samu auf einmal auf.
"Was denn?", fragte ich sichtlich erschrocken.
"Ich muss noch mal ein bisschen die Texte durchgehen", erklärte er mir.
"Du kannst ruhig mitkommen."

Mit diesen Worten stand er auf und ging in einen Nebenraum, in welchen ich ihm sogleich folgte.

Wir setzten uns gemeinsam auf eine kleine Bank, die dort drin stand und er nahm seine Gitarre.
Aus einem Winkel des Raumes zückte er einige Blätter, wo Texte und Noten draufstanden.

Gespannt beobachtete ich ihn und wartete, bis er dann mit dem Gitarrespielen begann.
Es klang so schön, und obwohl viele Leute so gut Gitarre spielen konnten, verzauberten mich diese Klänge sehr viel mehr.

Dann begann er, leise zu singen und schaute mir dabei tief in die Augen.
Ich lächelte ihn an und lauschte genießerisch seiner Stimme und der Musik.

Mit ihm war das Leben so unbeschreiblich schön.
Ich lehnte meinen Kopf an seine Seite und beobachtete seine Finger, wie sie an den Saiten der Gitarre entlangglitten.

So ging es noch sehr lange, mir kam es vor wie als wären es mehrere Stunden gewesen, und vielleicht war es auch so, vielleicht hatten wir aber nur einige schöne Minuten in diesem Raum verbracht, ich wusste es genauso wenig wie Samu.

Letztendlich schob er die Gitarre beiseite und nahm meine Hände.
"Das war wirklich schön", sagte ich und zum Dank schenkte er mir ein süßes Lächeln.

Ich drückte ihm einen Kuss auf die Lippen und schlang meine Arme um ihn.
"Ich liebe dich", nuschelte ich in seinen Pullover hinein.
"Ich dich auch", hörte ich seine Stimme und drückte mich noch fester an ihn.

Nach einer Weile lösten wir uns wieder voneinander und gingen Hand in Hand hinaus.

Da kam Jukka wieder an uns vorbei.
Er grinste, wie immer, und blieb dann vor uns stehen.
"Hey, was habt ihr da getrieben", stichelte er und ich vergrub mein Gesicht an Samus Arm.
"Nichts", zischte er ernst, musste dann aber doch gemeinsam mit dem Jüngeren lachen.
Ich seufzte und schaute wieder auf.

"Ja, ich wollte nur sagen, dass wir bald da sind. Beim nächsten Hotel.", sagte Jukka dann und sein Blick fiel auf mich.
Ich nagte mir an der Unterlippe.
Wieso durchbohrte er mich so?

Dann küsste ich Samu auf die Wange, um Jukka fernzuhalten, welcher dann auch schon wieder verschwand.

Es geht weiter
Es wird dramatisch..Köpfe rollen.. Spaß. xD


Bitteres Missverständnis
Als der Bus wieder gehalten hatte, griffen wir schnell unsere Taschen und Samu und ich waren die ersten, die ausstiegen.

Es regnete in Strömen und wir hatten keinen Schirm.
"Na toll", jammerte ich und Samu zog mich schnell zur Eingangshalle.

Ich fror ziemlich und nachdem wir eingecheckt hatten, streifte Samu sich seinen dicken grauen Pullover ab, unter welchem er übrigens noch ein T-Shirt trug, und zog es mir über den Kopf.
"Danke", murmelte ich und wir alle gingen auf unsere Zimmer und legten die Taschen ab.

"Schatz?", hörte ich Samus Stimme und mein Herz schlug schlagartig höher.
"Eh, ja?", antwortete ich.
"Ich muss noch mal eben zu Riku, etwas besprechen", erklärte er mir und ich nickte. "Alles klar."

Also verließ er den Raum und ich lungerte auf dem Bett herum.
Sein Pullover war wirklich bequem - und ziemlich zu groß.
Ich schloss für einen Moment die Augen und atmete tief durch.

Plötzlich ging die Tür auf und ich schreckte auf.
Es war Jukka.
"Hey.. ich wollte dich nicht erschrecken", entschuldigte er sich und kratzte sich am Hinterkopf.

"Äh.. okay.. was gibt's?", antwortete ich und schaute ihn fragend an.
"Eh.. ich dachte.. ich dachte Samu ist.. hier", stammelte er unglaubwürdig und ich schüttelte nur denKopf.
"Er ist bei Riku", erwiderte ich dann und winkte ihn ab.

Aber nein, er ging nicht.
Er kam auf mich zu, setzte sich an die Bettkante und lächelte.
"Ich find's echt cool, dass du mitkommst!", sagte er und ich seufzte.
"Jukka. Bitte lass das."

Er runzelte die Stirn. "Was denn?"
"Mich immer anzumachen", bat ich ihn verzweifelt.

Dann richtete ich mich auf und saß nun neben ihm.
"Bitte.", so durchbrach ich das unangenehme Schweigen.
Er antwortete aber nicht mehr.

Ich hörte Schritte auf dem Gang.
"Samu kommt. Bitte.. geh jetzt. Du bist echt nett und so, aber ich will nichts von dir, Jukka, bitte", flüsterte ich.

Auf einmal machte mein Herz einen Aussetzer.
Jukka griff mich an den Schultern und küsste mich stürmisch.
Ich versuchte mich zu wehren, mich loszureißen, aber als er von mir abließ, war es schon zu spät.
Samu stand in der Tür.
Mit weit aufgerissenen Augen und offenstehendem Mund.

Mir schossen die Tränen in die Augen und ich wollte Jukka einen gehörigen Tritt verpassen, doch dieser sprang schon auf, blieb abrupt vor Samu stehen, welcher dann die Arbeit für mich erledigte.
Er schubste Jukka gegen die Wand, zeigte dann mit dem Zeigefinger in Richtung offene Tür.
"Hau ab bevor ich mich vergesse!", zischte er laut und Jukka tat es auch.

Langsam drehte sich Samu zu mir um und ich schluckte schwer.
"Ich wollte es nicht", presste ich heraus und sah das Feuer in Samus Augen.

Wütend verließ er den Raum und knallte die Tür zu, während ich schon ein nasses Gesicht von den Tränen hatte.
Ich versuchte auch nicht, sie zu unterdrücken.

Oh nein. D:
Grr, Jukka, dieser Arsch. -.-

Ja >
Aber jetzt kommt das große Drama..
Und ich wollte Jukka auch nicht als Hinterherlaufendertrottel stehenlassen, also musste gehandelt werden, und in der FF ist er hinterhältigt..Muha.

Er ist so doof. :S
Hoffentlich renkt sich das alles zwischen ihnen ein. <3

Ja. :3
Sicher

Halt suchen

Was sollte ich nur tun?
Durch ein Missverständnis wurde mir das genommen, was ich gefunden habe und nie mehr hergeben wollte.
Diese wundervolle Liebe.
Ich hätte nicht gedacht, dass es so ausarten würde..

In mir war längst ein Vulkan ausgebrochen.
Und die Tränen, die dieser heißen Lava glichen, hatten mich schon völlig im Griff.

Mein Gesicht war verdammt nass und es wollte nicht aufhören.
Ich war ein einziges Katastrophengebiet!
Ja, so konnte man es nennen.

Erst der hiesige Vulkanausbrauch, dann eine Sturmflut.
Dieser Vergleich machte mir jedoch noch mehr zu schaffen.

Völlig aufgelöst sank ich immer mehr in mich zusammen und hockte nun mitleiderregend auf dem Flur.

Ich atmete etwas zitternd und beschloss zig Mal, mich zu beruhigen. Doch vergebens.

Erlösenderweise endete der Tränenschwall endlich und ich atmete auf.

Wie ein Häufchen Elend wollte ich ja nicht aussehen, also richtete ich mich mit weichen Knien auf und sah mich um.
Es waren nur wenige Minuten vergangen, jedoch kam es mir vor, als hätte ich eine Ewigkeit hier gesessen.

Ich atmete tief durch und stakste dann zu meinem Zimmer.

Ups, das hatte ich ja fast vergessen!
Samu war da.
Da konnte ich jetzt nicht hin.
Andererseits war es genauso mein Zimmer, also wieso ihn nicht einfach ignorieren?
Ich würde einfach schamlos hereinspazieren und..
Ach Quatsch!

ich schüttelte den Kopf und zischte verächtlich.
Das würde ich eh nicht fertigbringen!

Zu Jukka?
Das würde ihm doch nur Bestätigung geben und er wäre noch selbstgefälliger!

Hm. Abreisen? Nein.
Doch wo sollte ich hin, bis wieder alles okay war?
So schnell ging das eigentlich nicht.

Doch im Moment war ich zu schwach, um mich Samu zu stellen und auch nur einen vernünftigen Satz, geschweigedenn nur ein klares Wort herauszubringen.

Also nahm ich mir nun etwas vor, und zwar, dass ich eine Nacht woanders verbringen würde, und am nächsten Tag klarschiff zu machen.

Gute Idee! Also blickte ich mich noch einmal um.
Wohin jetzt?
Ich brauchte Halt.
Mein Blick haftete auf Jukkas Tür.

Das wäre aber wirklich zynisch.
Nein, ich würde dem Schuldigen der ganzen Misere nicht einfach in die Arme laufen!

Angestrengt dachte ich nach.
Einer aus der Band.
Riku!

Er war immer sehr nett, jedoch war ich mir nicht sicher, auf wessen Seite er stand.
Ob er überhaupt etwas davon wusste?
Egal. Sollte er doch sehen, wie zerstört ich war!

Zielsicher schritt ich auf seine Tür zu, zögerte kurz, klopfte aber dann.
"Ja?", hörte ich seine Stimme neutral rufen, also schloss ich daraus, dass er nichts wusste.
Zumindest nichts von dem Streit.

Mit zittrigen Händen öffnete ich die Tür, trat ein und schloss sie hinter mir sofort wieder.

"Hi", murmelte ich und brach unverzüglich in Tränen aus.
Ich hatte es ein paar Minuten mit ruhigem Atem und ohne Tränen ausgehalten, das war schon eine Meisterleistung.

Riku stürmte auf mich zu und nahm mich in die Arme.
"Was ist denn?", fragte er besorgt.

Also erzählte ich ihm alles. Und wirklich alles.

Ohje, hoffentlich hilft Riku ihr. <3

Ja. <3 Ich mag ihn. :3

Es geht tatsächlcih weiter. ((:

Goodbye my Lover.

Nachdem ich Riku mein Herz ausgeschüttet hatte, konnte ich einfach nichts mehr sagen.
Die ganze Zeit über war er aufmerksam gewesen und hat mich aussprechen lassen.
Ich muss sagen, er war wirklich ein guter Freund.

"Wow. Du Arme", erwiderte er nur, als ich ihn zu Wort kommen ließ.
"Vielleicht.. vielleicht könnte ich mit ihm reden", schlug er freundlich vor und ich nickte zustimmend.

"B-bitte, tu das, aber ich will nicht, dass eure Freundschaft zerstört wird", wimmerte ich und er seufzte.
"Es muss sein. Sonst wirst[ style type="italic"]du[/style] noch zerstört", sagte er entschlossen und mir wurde schwindelig.
Alles wegen mir.

Ich ließ die letzten Tränen verrinnen und schaute wieder zu dem Braunhaarigen auf.
Plötzlich erkannte ich einen Anflug von Zorn in seinem Gesicht.
"Was ist?", fragte ich entgeistert.
Er schüttelte den Kopf.
"Nicht wegen dir. Ich bin nur total wütend auf Jukka", knurrte er beängstigend.

Ich nilächelte ihn herzlich an und umfasste die Klinke von Rikus Tür mit einer meiner zittrigen Hände.
"Danke, dafür dass du mir zugehört hast, und dass du mir hilfst. Das ist echt toll.. danke", murmelte ich und verließ den Raum.

Riku folgte mir abrupt und schob mich wieder in sein Zimmer.
"Am besten du bleibst da. Ich werde nun zu Samu gehen", sagte er entschlossen und mit fester Stimme.
Ich nickte ergeben und schlurfte zurück in seinen Raum und ließ mich aufs Bett fallen.

Riku schloss die Tür und ich hörte seine Schritte noch schwach auf dem Gang.

Erschöpft atmete ich tief durch und schloss die Augen.
Das war ein einziger Albtraum.
Und wegen mir verkrachte sich die ganze Band jetzt auch noch!
Ich mochte gar nicht daran denken.

Zitternd stieß ich Luft aus meinen Lungen und wischte mir mit einer Hand über mein Gesicht.
Ich weinte nun nicht mehr, fühlte mich nurnoch ausgelaugt und erschöpft.

Das mit Samu und mir, das war ein einziger schöner Traum gewesen.
Eine Seifenblase, die ein Dritter mit einem Stich platzen lassen hat.
Warum?

Ich schüttelte den Kopf, weil ich mir keinen Grund mehr einreden konnte.
Der Typ war einfach gekommen, hatte sich in mich verliebt und alles zerstört.
Er hatte meine eziehung mit Samu zu einer Ruine gemacht.

Dieser Gedanke ließ mich noch ein letztes Mal laut schluchzen, bevor ich dann am Ende meiner Kräfte in IRikus Hotelbett einschlief.

Aww, endlich. <3 Wow, tolles Kapitel. Schön, dass Riku ihr helfen will. ^_^

So, habe dann mal eben ein neues Kapi gemacht.<3

Aussprache
Nach einer Weile war ich aufgewacht, ich hatte wohl nicht lange geschlafen, da ich merkte, als ich mir mit der Hand über mein Gesicht fuhr, dass meine Wangen noch etwas feucht vom ganzen Weinen waren.
Mein Körper fühlte sich unglaublich leer an, ausgelaugt und schwach.
Ich war am Ende, doch hatte mich ausgeweint, so schien es.

Also stand ich schlaftrunken auf und schlurfte herüber zur Tür, öffnete sie und schlenderte über den Gang.
Ich musste Riku finden.

Plötzlich stieß ich gegen diesen.
Erschrocken schaute ich ihn an.
"Hey! Oh sorry, ich bin.. verwirrt", entschuldigte ich mich und Riku grinste nur.
"Merkt man. Nun, du willst sicher wissen, was Samu gesagt hat, nicht wahr?", erwiderte er und ich nickte aufgeregt und war schon wacher.
"Also er glaubte mir anfangs nicht. Aber ich denke jetzt ist er nachdenklich geworden. Es sieht gut für dich aus", berichtete mir der Braunhaarige und ich lächelte schwach.
Hoffnung flammte in meinen Augen auf und ich musste Riku nun einfach umarmen.
"Danke", murmelte ich und plötzlich drehte er sich um.
"Was ist los?", fragte ich verwirrt und eilte ihm nach.

"Komm, wir gehen jetzt gemeinsam zu Samu", sagte Riku ernst und ich wurde augenblicklich panisch. "Nein", antwortete ich.
"Ich kann ihn nicht sehen. Ich.. ich will das nicht. Nicht jetzt. B-bitte", stammelte ich hektisch, doch Riku zog mich nur am Arm mit sich.

"Riku!", fauchte ich. "Riku, lass mich sofort los! Hallo!"
Doch er ließ nicht los.
Wir gingen also zu Samu, Riku klopfte an der Tür und kurz danach öffnete sich die Tür.

Und dann sah ich ihn.
Den Mann, der mir das Wichtigste auf Erden gewesen war, und mir ganz plötzlich solche Kälte gezeigt hatte.
Ich brachte kein Wort heraus.

"Samu, ich habe Mia mitgebracht. Jetzt sei nicht so stur, ich habe dir erzählt wie scheisse es ihr geht. Jetzt sei nicht so", knurrte Riku und beängstigte mich damit.
Plötzlich ruhte Samus Blick auf mir und verlegen schaute ich zu Boden.

Ich musste mich jetzt überwinden, etwas zu sagen.
"Samu es t-tur mir Leid, Jukka hat mich nicht.. er.. er hat mich nicht losgelassen.. wieso glaubst du mir nicht.. ich.. ich liebe dich über alles u-und würde sowas nicht tun.. nicht freiwillig", stammelte ich mitleiderregend und hilflos.

Plötzlich bekam ich einen Schreck.
Jemand griff nach meiner Hand, und zwar war das Samu.
Ich blickte zu ihm auf, sah die Trauer in seinen Augen, und schon flossen wieder Tränen bei mir.
Samu schloss mich in die Arme und ich schluchzte auf.
"Es tut mir so Leid. Du bist ja wirklich fertig. Und ich war so eifersüchtig, weil ich dich so sehr liebe!", hörte ich ihn sich entschuldigen und wimmerte nurnoch vor mich hin.

Samu drückte mich etwas von sich weg um mich beruhigend zu küssen, und ich schloss die Augen.
"Verzeih mir Süße", wisperte er in mein Haar und ich nickte wortlos.
"Ja", erwiderte ich.

Nun war alles wieder gut, doch ich spürte immer noch Samus Schmerz.
"Ich dachte, Jukka wäre mein Freund", zischte dieser nun und ich krallte mich in seinen Rücken.
"Dieser Idiot."
"Mia, kümmere dich nicht darum.
Ich glaube dir jetzt und bin nun umso wütender auf ihn!"

Waii, wie süüüß. <3 Zum Glück haben beide sich ausgesprochen. *__*

Es könnte doch alles so schön sein.

Plötzlich löste Samu sich von mir und zog mich mit sich.
"Was tust du?", fragte ich, bekam aber keine Antwort.
Wir gingen einfach geradeaus, und leider kamen wir an der Tür an, hinter welcher Jukka wohnte.
Wütend schmiss Samu die Tür auf, ich stand verschreckt hinter ihm, und trat ein.

Dann öffnete sich die Badezimmertür und Jukka trat heraus.
"Äh..", war das einzige, was er sagen konnte.
Abrupt ließ Samu mich los und trat Jukka einfach so zwischen die Beine.

"Hey, hör doch auf", schrie ich ängstlich und ging auf die beiden zu.
Doch Samu schob mich zurück und ich ließ mich aufs Bett fallen.
Sowas hätte ich nie gedacht. Sie waren doch beste Freunde.
Aber es ging um mich. Alles wegen mir.

Hemmungslos begann ich zu weinen und vergrub mein Gesicht in meinen Händen.
In diesem Moment wurde Jukka unsanft gegen die Wand gestoßen und dann setzte sich Samu neben mich und nahm mich in den Arm.

"Warum weinst du denn?", hörte ich ihn sanft fragen.
Einige Sekunden vorher war er noch aggressiv gewesen.
Ich schluchze und schaute dann zu ihm auf.
"Willst du ihn noch umbringen?", fragte ich.

Eine Weile schaute Samu mich nur ausdrucklos an, dann antwortete er.
"Bedeutet er dir doch etwas?"
"Nein, aber er ist doch dein bester Freund", heulte ich und klammerte mich an ihn, damit er nicht mehr aufstand.
"Du hast ja Recht.. aber du bist das wichtigste für mich, und ich lasse dich mir nicht wegnehmen! Egal, was ich tun muss!", erklärte er und ich weinte weiterhin.

"Komm keinen Schritt näher", hörte ich ihn dann fauchen und schaute auf.
Jukka hatte sich aufgerichtet und war auf uns zugegangen.
"Man, es tut mir doch so Leid! Ich weiß nicht, was ich getan hätte, wenn ihr euch wegen mir getrennt hättet!", jammerte dieser und Samu funkelte ihn nur an.
"Du wärst tot", knurrte er, stand ruckartig auf und schleppte mich hinterher.

Geblendet von den Tränen in meinen Augen stolperte ich Samu hinterher und klammerte mich an seinen Arm.
"Samu, bitte, könnt ihr euch nicht wieder vertragen? Tu es für mich, ja?", flehte ich, doch bekam wieder keine Antwort.
"Wo gehst du hin?"
"In unser Zimmer. Wo wir aleine sind. Ohne solche Idioten", murmelte er und wir gingen in unser ZImmer und schlossen die Tür hinter uns.

Erschöpft setzte ich mich aufs Bett und Samu tat dies dann auch.
Dunkle Tränen tropften auf die schneeweiße Bettwäsche und ich drückte mich an Samu ran.

"Hör auf zu weinen", meinte dieser und ich versuchte, einige Tränen hinunterzuschlucken.
Dann gab er mir einen sanften Kuss und ich schloss die Augen.
Es könnte doch alles so schön sein.

Waii, tolles Kapitel.
Armer Jukka, ausgerechnet zwischen die Beine... *g*
Na ja, aber anders verdient hat er es ja nicht. xD