DEEP BLUE
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 On the way to wonderland

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BeitragThema: On the way to wonderland   On the way to wonderland EmptyDo Apr 23, 2009 7:07 pm

Ich habe eine Songfic, oder eher Albumfic angefangen. Sie wird dann leider nur 15 Kapitel, nach der Anzahl der Songs auf dem Album, haben, aber egal. Smile
Ui, das wird schwer, weil ich genau nach der Reihenfolge der Songtitel schreibe. :I
_________________________
Chapter 1: Choose to be me.

Hallo, das bin ich, Finnja.
Ich bin 20 Jahre jung und lebe noch bei meinen Eltern.
Ich habe hellblaue Augen und schokobraunes Haar, welches mittellang und glatt an mir herunterhängt.
Nichts besonderes, aber das soll mich nicht weiter stören.

Ich lebe in Espoo in Finnland, doch ich will ein neues Leben als Schauspielerin n Helsinki anfangen.

Ich verabschiede mich unter Tränen von meinen Eltern, obwohl Helsinki doch gar nicht sehr weit ist.
Jedoch habe ich noch nie woanders gewohnt, als bei ihnen.

Als es soweit ist, winkte ich noch einmal und mache mich mit meinen Koffern auf zum Taxi, steige ein und lasse meine Kinderstube hinter mir.
Meine Knie zittern und ich bemühe mich, mit dem Rumheulen aufzuhören, das ist doch unerträglich!

Also wische ich mir mit den Händen das Nasse von den Wangen und schaue nicht aus den Seitenfenstern links und rechts, sondern am geradeaus.
Im Rückspiegel sehe ich unser Haus verschwinden, schließe dann aber die Augen.
Krampfhaft versuche ich, den Blick geradeaus zu wenden, und gewöhne mich dann langsam daran.

Ich atme einmal tief ein und aus, beruhige mich und seufze.

Als wir endlich am Bahnhof angekommen sind, zahle ich und verabschiede mich mit einem schwachen Lächeln von dem Fahrer.
Ich nehme meine Taschen vom Rücksitz und schließe zaghaft die Taxitüren.
Es fährt nun davon, jetzt bin ich sozusagen allein - und doch unter vielen Menschen, die alle mehr oder wenig eilig herumirren.

Hektisch blickt ich um.
Auf einer der großen Anzeigetafeln steht meine Fahrt.
Mit einem Blick auf mein Handy sehe ich, dass ich noch fünf Minuten habe, also setze ich mich auf eine freie Bank und starre ins Blaue.

Der Himmel ist gerade wolkenlos.
Ein sehr schönes Wetter, schließlich schon Mai und ich habe frei, da ich noch keinen Job habe.
Aber das Geld für den Umzug -und noch reichlich mehr- habe ich von meinen Eltern und Verwandten bekommen, also steht mir nichts im Wege.
Und doch habe ich Angst, wieso auch nicht?

Dann fällt mir ein, dass ich mir noch kein Ticket gezogen habe und tue es schnell.

Kurz danach kommt auch schon der Zug und ich warte erst einmal, bis die Menschenmasse drin ist, dann steige ich mit den letzten paar Leuten ein und schnappe mir den erstbesten Platz am Fenster.

Jetzt gehe ich meinen eigenen Weg, tue was ich will.
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BeitragThema: Re: On the way to wonderland   On the way to wonderland EmptyDo Apr 23, 2009 7:58 pm

Ui, das klingt interessant. Very Happy
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BeitragThema: Re: On the way to wonderland   On the way to wonderland EmptyDo Apr 23, 2009 8:08 pm

Danke. Smile
Muha, ich brauche mir nicht viel auszudenken, habe ja die Songs also die Lyrics als Vorlage. :3
Vllt. mache ich heute noch das 2. !
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BeitragThema: Re: On the way to wonderland   On the way to wonderland EmptyDo Apr 23, 2009 8:21 pm

Okii. <3
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BeitragThema: Re: On the way to wonderland   On the way to wonderland EmptyFr Apr 24, 2009 5:27 pm

Sunny day.

Als der Zug ankommt, schrecke ich auf.
Es ist so weit.
Ich atme einmal tief durch.
Dann greife ich nach meinen Taschen, welche ich zuvor über mir verstaut habe, und warte wieder erstmal, bis alle Leute draußen sind.

Dann fasse ich mir ein Herz und steige aus.
Der Bahnhof in Helsinki ist nich größer als der, auf welchem ich zuvor war.

Also gehe ich langsam vorwärts und schaue mich um.
Mir wurde ein Zettel gegeben, worauf meine neue Adresse steht.
Außerdem weist er auf meinen Schlüssel hin, welcher in meiner Hosentasche steckt.
Natürlich vergesse ich den nicht! Was denken die sich eigentlich?
Ich rolle mit den Augen und suche dann meine Adresse auf.

Nach einer Weile habe ich die Straße gefunden, muss nurnoch die Nummer finden.
Meine Füße tun mir schon weh.

So, Nummer 33, 35, ah!
Ich bin angekommen. Nummer 37.
Ich laufe darauf zu.
Das Haus ist recht klein, hellgelb angestrichen und hat einen süßen Vorgarten.
Ich erhasche einen kleinen Blick auf den richtigen Garten hinten.
Er blüht wirklich prächtig und schön.
Ein Lächeln zaubert sich auf meine Lippen und schließlcih stecke ich den Schlüssel ins Türschloss.
Er passt!

Ich gehe hoch. Mir wurde gesagt, die Wohnung sei ganz oben.
Ich habe gemerkt, dass hier nur 3 Wohnungen sind, also muss ich ja nicht weit laufen.
Ich finde meine Wohnung und schließe auf.
Tatsächlich!

Keuchend schmeiße ich meine Taschen durch den Flur und sehe mich um.
Es gibt einen kleinen Flur, ein geräumiges Wohnzimmer, ein großes Bad, ein gempütliches Schlafzimmer und eine Küche.
Die Wohnung ist sehr hell und gefällt mir eigentlich sehr gut.

Einige Möbel stehen schon da.
Meine Eltern müssen sie hergebracht haben, nachdem ich gesagt habe, dass ich herziehen will.
Ein großes, cremefarbenes Sofa steht im Wohnzimmer, außerdem habe ich rote Küchenelemente.

Zufrieden seufze ich und lasse mich aufs Sofa fallen.
Die Sonne scheint mir gerade prall aufs Gesicht und ich bin einfach nur glücklich.
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BeitragThema: Re: On the way to wonderland   On the way to wonderland EmptySa Apr 25, 2009 2:16 pm

Destiny.

Bald kommen mich meine Eltern besuchen, irgendwann.
Sie rufen bestimmt nicht an. Wie ich meine Mutter kenne, platzt sie einfach herein.
Aber ich werde nicht auf irgendeine Überraschung warten.
Nein, ich vertreibe mir die Zeit.

Am späten Nachmittag mache ich mich schließlich fertig, ziehe mir meine Schuhe an, gehe in den Hausflur, anchdem ich die Tür hinter mir schließe und hüpfe die Treppen hinunter.

Die Hausbewohner muss ich auch noch kennenlernen, aber erstmal gehe ich etwas die Stadt erkunden.
Vielleicht gibt es hier irgendwo eine Bar oder so, wo ich jemanden ansprechen könnte.
Aber halt, ich lasse mich lieber ansprechen, das ist gut.

Also laufe ich aus dem Haus hinaus.
Die Sonne scheint noch und es ist recht angenehm, jedoch fegt ein kalter Wind durch die Straßen.
Ich mag so ein Wetter.

Ich laufe durch die Straßen und schaue mich dabei um.
Die Häuser sind alle sehr verschieden und es ist einfach schön hier.

Schließlich komme ich an einem Platz an, wo es einige kleine Geschäfte gibt und sogar eine Bar.
Die Bar würde ich mir gerne ansehen, somit trete ich ein.
Sie ist sehr bequem, die Wände sind in einem seltsamen, aber schönen lila gehalten, die Einrichtung ist auch ganz verschiedenfarbig.

Viele Leute sitzen und reden, ich weiß garnicht, wo ich hinsoll, also gehe ich einfach auf die Theke zu und setze mich.

"Eine Cola bitte", sage ich zu der Bedienung und lege schonmal das Geld hin.
Ich bekomme ein Glas und beginne, langsam zu trinken, während ich die Menschen im Raum musterte.

Plötzlich öffnet sich die Doppeltür und ein blonder Mann tritt herein.
Viele, wenn nicht sogar alle Leute werden aufmerksam und schauen ihn an.
Warum? Entgeistert gucke ich in ihre aufgeregten Gesichter.
Da macht es Klick!
Das ist doch der Sänger von 'Sunrise Avenue', oder?
Jaa, das ist er.

Jedoch rühre ich mich nicht. Starre ihn nur an.
Grinsend geht er an allen Leuten vorbei und kommt auf mich, nein, auf die Bar zu.

Ich schürze die Lippen und hefte meinen Blick an die Theke, denn ich habe Angst, dass er denkt, ich wäre so ein fanatisher Fan.
Naja, eigentlich finde ich ihn ganz gut.. aber das muss ich jetzt ja nicht so zeigen.. vor ihm.

Er bestellt sich eine einfache Cola und setzt sich auf den Hocker links neben mir.
Erschrocken beiße ich auf meinem Strohhalm herum, wage es aber nicht, aufzuschauen.

Nach einigen langen Sekunden höre ich seine Stimme. "Hi."
Ich verschlucke mich an der Cola und huste.
Nein, wie peinlich!
Dann schaue ich ihn endlich an. "Hallo", murmele ich verlegen.
Er hat mich doch gerade angesprochen, oder?
"Neu hier?", fragt er mich und ich nicke nur langsam.
"Ich komme öfter her, habe dich noch nie in der Stadt gesehen", sagt er fröhlich und ich schaue ihn fragend an.
Wieso redet er denn jetzt mit mir?
Ich atme einmal tief durch.

"Ich bin heute hergezogen", sage ich ehrlich, und evrsuche, nicht nervös zu klingen.
Dann lächelt er mich an. "Willst du mir sagen, wie du heißt?", fragt er und meine Augen weiten sich. Flritet er mich da gerade an oder was?
"Finnja", sage ich leise.
"Samu", antwortet er. "Wenn du morgen wiederkommst, sehen wir uns", versichert er mir und zwinkert.
Ich nicke nur wieder. Aufjedenfall komme ich morgen wieder!
Ich hoffe nur, dass ich dann halbwegs normal mit ihm sprechen kann.

Aber halt - wieso redet er denn jetzt überhaupt mit mir?
Ich mache einfach mal mit..

"Okay", sage ich und er lächelt wieder.
Dann schiebt er sein mittlerweile leeres Glas weg, steht auf und geht hinaus.
Ich schaue ihm nach und schließe dann die Augen.
Oh Gott!

Nach eienr Weile verlasse ich das Gebäude und mache mich auf den Weg nach Hause.
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BeitragThema: Re: On the way to wonderland   On the way to wonderland EmptySa Apr 25, 2009 6:01 pm

Tolle Kapitel. <3
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BeitragThema: Re: On the way to wonderland   On the way to wonderland EmptyMo Apr 27, 2009 5:53 pm

Danke. Very Happy

It ain't the way.


Als ich Zuhause ankomme, hüpfe ich fröhlich ns Wohnzimmer und setze mich auf die Couch.

Gerade habe ich Samu getroffen! Wow!
Aber ich bin irgendwie schon zu schüchtern gewesen.
Ich denke aber, dass es vielen in so einer Situation so gehen würde, da bin ich bestimmt nicht die Einzige.

Kurz denke ich noch über die Situation nach, gehe dann aber in die Küche und mache mir schnell ein paar Nudeln.

Als sie fertig sind, stelle ich den Teller auf den Esstisch im Wohnzimmer und stochere nachdenklich im Essen herum.

Morgen soll ich also wieder in die Bar kommen, und er wird wieder da sein.
Oder stimmt das gar nicht? Aber so gemein ist Samu bestimmt nicht.

Ich bin einfach zu misstrauisch und ganz und gar nicht naiv.
Also muss ich morgen einfach hingehen.
Hoffentlich kriege ich dann mehr Worte heraus!
Genervt über mich selber rolle ich mit den Augen.

Dann fange ich endlich an zu essen, aber eher schlinge ich die Nudeln nur herunter.
Wann kommen eigentlich meine Eltern?

Als ich fertig bin, nehme ich den Teller mit in die Küche, spüle schnell ab und freue mich dann, dass es doch Vorteile hat, alleine zu leben, dann muss man nicht so viel abspülen.

Schließlich greife ich zum Telefon und wähle die Nummer meiner Eltern.
"Hallo? Ja ich bin's. Ich bin gut angekommen. Ja.. Ehm, wann kommt ihr? Übermorgen. Okay, bis dann, ciao."

Ich stelle das Telefon in die Halterung und gähne herzhaft.
Vielleicht sollte ich lieber schlafen gehen.
Ich gehe ins Schlafzimmer, ziehe mich um und lege mich sofort ins Bett.

Da fällt mir ein, warum ich hier bin.
Ich will Schauspielerin werden.
Ich bin ganz verwirrt, aber ich habe ja noch Zeit.

Erschöpft schließe ich die Augen und schlafe sofort ein.


Am nächsten Morgen wache ich ziemlcih spät auf, so gegen halb zwölf, springe aus dem Bett, ziehe mich an und mache mich schick.
Heute werde ich Samu wiedersehen!
Ich bin total aufgeregt.. Uwah!

Jetzt muss ich mir noch ein paar Stunden die Zeit vertreiben.
Also rufe ich nacheinander ein paar Leute aus meienr alten Heimat an.

Dann schaue ich fern, gehe ins Internet und esse noch etwas.

Endlich ist es soweit und ich kann gehen.
Ich schlüpfe in meine Schuhe, laufe die Treppen schnell hinunter, laufe dann in schnellem Schritt die Straßen entlang.

Heute ist wirklcih schönes Wetter, aber im Radio haben sie gesagt, es soll Regnen, na toll.
Ich genieße das schöne Wetter aber auch nicht wirklich, da ich die ganze Zeit unter einem Dach bin.

Schließlich bin ich angekommen und trete ein.
Es ist schon recht voll, und wieder sind vielen Blicke auf ein und die selbe Stelle, oder eher auf die selbe Person gerichtet - Samu.

Ich fühle mich ein bisschen dreist, anstelle der anderen einfach auf ihn zuzugehen, aber wir waren ja eigentlich verabredet.

Ich könnte schwören fieses Geflüster wahrzunehmen, aber einfach ignorieren, Finnja!

An der Theke angekommen lächelt Samu mich breit an. "Hey."
"Hallo", sage ich kleinlaut und setze mich.

Von da an reden wir die ganze Zeit, oder eher redet er und ich höre aufmerksam zu, und langsam bahnt sich ein gutes Gefühl in mir an.
Er scheint wirklich vertrauenswürdig und total nett, also beschließe ich ihn einfach mal zu mögen.

Wieso er mich einfach spontan angesprochen hat, weiß ich auch nicht, aber er ist ja im Grunde auch nur ein normaler Mensch.

Der Tag verläuft ganz nett und schließlich haben wir schon das ein oder andere Bier getrunken.

Am späteren Abend verabschieden wir uns und er schenkt mir plötzlich ein süßes Lächeln.
Verlegen grinsend winke ich ihm noch zu und laufe dann zur nächsten Bushaltestelle, um noch wenigstens etwas frische Luft zu schnappen und die vermeintliche Röte wegzubekommen.

Er sah so aus, als hätte er mich auch mitgenommen, aber ich will ja nicht zu aufdringlich sein.
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BeitragThema: Re: On the way to wonderland   On the way to wonderland EmptyMo Apr 27, 2009 6:48 pm

Ui, süß die beiden. Very Happy Hoffentlich wird mehr aus ihnen. <3
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BeitragThema: Re: On the way to wonderland   On the way to wonderland EmptyMi Apr 29, 2009 6:50 pm

Romeo
Den restlichen Abend habe ich mit duschen, essen und schlafen verbracht.
Ich habe eine entspannende und traumlose Nacht hinter mir und öffne nun müde die Augen.

Mit einem Blick auf den Digitalwecker schrecke ich auf.
Ich weiß ja gar nicht, wann meine Eltern kommen!
Aber es ist schon halb elf und für gewöhnlich kommen sie immer sehr früh.

Also stehe ich auf, gehe duschen und style mich.
Auf einmal fällt mir ein, dass ich Samus Nummer gar nicht habe!
Panisch wirbele ich herum.

Ob er wohl heute wieder in die Bar kommt?
Aber ich glaube nicht, dass er jeden Tag da ist, oder doch?
Ich kann ja später mal nachsehen.

Dann werde ich aus meinen Gedanken gerissen, denn mein Telefon klingelt schrill.
Ich hebe ab und vernehme die Stimme meiner Mutter.
Sie erklärt mir, dass etwas wichtiges dazwischen kommt und sie erstmal nicht kommen können.
Geknickt bringe ich nur ein leises "Okay" heraus und lege auf.

Naja, wenn es eben so wichtig ist.
Ich seufze und mache mir dann etwas zu essen.
Dann pflanze ich mich vor den Fernseher, denn ich denke, es its noch zu früh um zu gehen.

Später, um mich abzulenken, und vorallem um Samu wiederzufinden, mache ich mich auf zur Bar, welche ich gestern und vorgestern besucht habe.

Dort angekommen öffne ich die Tür voller Erwarten - und er ist tatsächlich da!
Ein verstohlenes Lächeln huscht auf mein Gesicht und ich gehe geradewegs auf die Theke zu, wo Samu sitzt.

Er scheint mich gar nicht zu bemerken, also tippe ich ihm auf die Schulter.
Erschrocken dreht er sich um.
"Hey", sage ich fröhlich. "Hi", antwortet er.
"Bist wohl jeden Tag hier", stelle ich amüsiert fest und er nickt.
"Setz dich." Und das tue ich auch.

"Ich bin auch immer ungefähr zur selben Zeit hier. Irgendwie habe ich mir schon gedacht, dass du kommst", sagt er und grinst schlemisch.
Ich verdrehe die Augen. "Naja. Lass uns doch etwas trinken", schlage ich vor und somit bestellt er uns etwas.

Gegen meinen Widerwillen bekomme ich von Zeit zu Zeit mehrere Getränke von ihm ausgegeben und nach einer für mich ziemlich langen Weile sind wir schon nicht mehr nüchtern.

"Gibst du mir deine Nummer?", frage ich grinsend und er zückt einen Edding aus seiner Hosentasche.
Lachend schreibt er seine Telefonnummer auf meinen Arm, wobei er die ganze Länge meines Unterarms benötigt.
"Na danke", meine ich und nehme noch einen Schluck zu Trinken.

Als es schon sehr spät ist, wollen wir wieder nach Hause gehen.
Da wir beide nicht mehr ganz klar im Kopf sind, nimmt er mich an der Hand und zieht mich raus.
Keiner von uns kann in diesem Zustand fahren, also ruft er uns ein Taxi.

Als es kommt, setzen wir uns hinten rein und sagen gar nichts mehr.
Schließlich lehne ich mich mit dem Kopf an seine Schulter und schließe die Augen.

Auf einmal zieht er mein Gesicht hoch zu ihm und küsst mich abrupt.
Ich kichere nur dumm vor mich hin und steige schließlich aus, als das Taxi vor meiner Tür hält.

Plötzlich springt er auf und steigt mit aus.
"Was machst du?", lalle ich und er läuft mir nur hinterher.
Dann antwortet er endlich. "Zuhause wartet doch eh keienr auf mich", meint er und wir gehen in meine Wohnung.

Schließlich lasse ich mich auf mein Bett fallen, er geht aufs Sofa und ich schlafe schnell ein.
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BeitragThema: Re: On the way to wonderland   On the way to wonderland EmptyMi Apr 29, 2009 6:56 pm

Grr, getrennte Schlafplätze, das gefällt mir ganz und gar nicht. xD
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BeitragThema: Re: On the way to wonderland   On the way to wonderland EmptyMi Apr 29, 2009 7:41 pm

Das wird sich in der Nacht noch ändern..Muhaha Very Happy
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BeitragThema: Re: On the way to wonderland   On the way to wonderland EmptyMi Apr 29, 2009 7:44 pm

Hoffentlich. *g*
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BeitragThema: Re: On the way to wonderland   On the way to wonderland EmptyDo Apr 30, 2009 11:33 am

So, da hast du's. *gg* Very Happy

Only

Früh am Morgen wache ich plötzlich auf.
Irgendetwas oder irgendjemand hat mich aus dem Schlaf gerissen.
Betrunken bin ich nciht mehr, habe nur nervige Kopfschmerzen.

Ich merke, dass ich mich im Raum nicht mehr allein befinde.
Vorsichtig drehe ich mich um.
Samu liegt neben mir!
Erschrocken weiche ich zurück und er grinst mich frech an.

"Was tust du hier?", frage ich argwöhnisch.
"Ich will nicht alleine schlafen. Zuhause muss ich das ja immer aber jetzt bin ich nicht alleine in der Wohnung", sagt er überzeugt und ich pruste los.
"Achso", erwidere ich nur, als ich mich wieder gefangen habe.
Er nickt nur zur Besätigung.
Was denkt er sich eigentlich?
Oh man, na toll.

"Und dann weckst du mich auch noch", grummele ich.
"Mir war langweilig", antwort er mir dreist und ich schaue ihn empört an.

Ihm war langweilig, und er wekct mich dann, nachdem er einfach in mein Bett spaziert ist!? Uwah!

"Finnja?" "Was?"
Jetzt will er sich noch mit mir unterhalten.
Ich will schlafen!

"Du siehst süß aus wenn du sauer bist."
Plötzlich schießt mir das Blut ins Gesicht und ich bin bestimmt total peinlich rot.
Ja danke, das bestätigt er mir auch noch mit einem fetten Grinsen.

Auf einmal zieht er mich mit einem Arm zu sich heran.
Ich spüre seinen warmen Atem auf meinem Gesicht und schaue ihn fragend an.

"Aber normal bist du auch sehr süß", sagt er neckisch und ich rolle mit den Augen. "Wenn du meinst."

DIese plötzliche Nähe ist mir nicht so recht.
Ich meine er ist sozusagen irgendwie ein Fremder.. aber ich muss zugeben, ich mag ihn.

Als ob er meine Gedanken lesen könnte, zieht er mich noch näher zu sich heran und haucht mir einen leichten Kuss auf die Lippen.

Meine Augen weiten sich erschrocken, doch ich weiche nicht zurück.
Ich starre ihn nur an.

"Ich bin nicht mehr betrunken", sagt er und ich nicke.
"Ich.. auch nicht."
"Und ich habe beabsichtigt, dich zu küssen", fügt er überzeugt hinzu.

Verlegen schaue ich auf meine Hände und merke, dass ich ungewollt zittere.
Nur ganz leicht, aber immerhin.
Ich atme einmal tief durch und schaue Samu in seine blauen Augen.
Sie sind wirklich schön.

Ehe ich mich darin verliere, küsst er mich noch einmal, aber diesmal stürmischer und ich erwidere es.
Ich muss sagen, dass gefällt mir.

Abrupt lässt er von mir ab und grinst wieder breit.
Wir sagen beide nichts, dann steht er auf, hüpft aus dem Raum ins Wohnzimmer.

Ich bleibe noch eine Weile liegen und blicke dann auf den Wecker.
Es ist halb sieben. Na toll.
Schlafen kann ich jetzt sicher nicht mehr.

Plötzlich machen sich Schmetterlinge in meinem Bauch breit, ich bin guter Laune und muss wieder an den süßen Geschmack Samus Lippen denken.

Ja, es hat mir gefallen und ich stehe dazu!
Ich seufze zufrieden, raffe mich dann auf und ziehe mich an.
Dann gehe ich ins Bad und mache mich fertig.
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BeitragThema: Re: On the way to wonderland   On the way to wonderland EmptySo Mai 03, 2009 12:08 pm

Forever yours.

Dann verziehe ich mich in die Küche.
"Samu?", rufe ich durch die Wohnung.
"Ja?" "Willst du auch etwas essen?"
Keine Antwort

Plötzlich steht er hinter mir.
"Gerne", erwidert er leise.
Sein heißer Atem streift an meinem Hals entlang und das macht mich zugegeben etwas nervös.

Dann hole ich zwei Bretter, stecke zwei Toasts in den Toaster und warte.
Ungeduldig trommle ich mit den Fingerspitzen auf der Theke herum.

Es ist schon wie das Leben eines Paares; der Mann wird zum Essen gerufen, achja und er beobachtet die Frau dann auch noch - anstatt ihr zu helfen -, und so ist das jetz auch.

Als das Springen der Toasts aus dem Toaster mich aus den Gedanken reißt, erschrecke ich und kippe etwas nach hinten - gegen Samu.

Abrupt hält er mich fest und dreht mich geschickt um, sodass ich ihn ansehen muss.
"Pass doch auf", meint er und grinst neckisch.

Oh mein Gott, ist das peinlich!
Wortlos drehe ich mich um und mache die Toasts fertig, gehe dann ins Wohnzimmer an den Tisch und Samu folgt mir auf Schritt und Tritt.

Verwirrt beginne ich zu essen und merke, dass er mich beobachtet.
"Was?", platzt es schließlich aus mir heraus.
"Du siehst süß aus, beim Essen", antwortet er und ich muss lachen.
"Alles klar.."
Oha, der bringt mich noch um den Verstand!

Letztendlich beginnt er doch zu Essen und später räume ich ab, setze mich dann an den PC, welcher auch noch ins Wohnzimmer gestopft wurde und mache mich im Internet mal auf die Suche nach Agenturen, wo ich mich eventuell für ein Casting anmelden könnte.

Plötzlich halte ich einen Moment inne.
Wärme durchströmt mich und wie in Zeitlupe drehe ich den Kopf und sehe wieder Samu.
"Aah!", rufe ich dumpf und er grinst vor sich hin.

Inzwischen bin ich schon wieder vom Stuhl aufgestanden.
"Musst du mich immer so erschrecken?", fahre ich Samu an und rolle mit den Augen.
"Ich bin so gerne bei dir", haucht er und kommt mir immer näher.

Ohne es zu merken, werde ich von ihm gerade immer weiter zur Wand gedrängt, bis ich diese schließlich gegen meinem Rücken spüre.

Mein Herz schlägt schnell und hektisch blicke ich mich um.
Keine Flucht möglich.
Oh nein, er wird mich fressen!

Plötzlich fühle ich Samus weiche Lippen auf meinen und entspanne mich wieder.
Er küsst mich immer stürmischer und nun flattern wieder tausend Schmetterlinge in meinem bauch herum.

Ich verliere ich völlig in seinen Augen, schließe meine aber dann und lasse es über mich ergehen.

Nach einiger Zeit lösen wir uns langsam voneinander, und ich merke, dass ich Samu soeben völlig umklammert habe.

So ein derartig schönes Gefühl habe ich noch nie gespürt.
Ich glaube, ich bin in ihn verliebt.
Naja immerhin haben wir uns schon mehrmals geküsst und sogar in einem Bett geschlafen.
Also, ich meine das "richtige" Schlafen!

Blinzelnd lächle ich Samu an und er erwidert es zuckersüß.
Dann setzt er sich auf mein Sofa und ich schaue ihn noch eine Weile an.

Dann gehe ich wieder an den PC und schaue weiter.
Aha, eine Agentur habe ich schon gefunden!

Ich überlege kurz, fasse mir aber dann ein Herz und schreibe mich ein.
Ich schicke die Anmeldung ab und atme tief ein und aus.

Es ist vollbracht.
Hoffentlich habe ich es gut geschrieben.
Hoffentlich ist die Beschreibung von mir selebr gut genug!

Ich schürze die Lippen und schalte den PC dann komplett aus, beschließe, nicht mehr darüber nachzudenken.

"Ich habe eben eine Anmeldung zu einer Agentur für ein Casting zum Schauspielern geschickt", erzähle ich Samu, während ich zum Sofa gehe und mich neben ihm hinsetze.

"Cool. Viel Glück", meint er nur und ich lächle schwach.
Ja, ich hoffe auch auf viel, viel Glück.

Schließlich lehne ich mich an Samu und schließe kurz die Augen.
Irgendwie muss ich meinen Puls beruhigen.
Aber das ist alles so viel auf einmal.

Und fast habe ich des geschafft, da durchfährt mich ein starkes Kribbeln.
Er hat meine Hand genommen und einen Arm um mich gelegt.
Mein Herz schlägt so fest gegen meine Brust, dass sie droht, zu zerspringen.

"Willst du meine Freundin sein?", höre ich die raue Stimme neben mir kindlich sagen und zucke zusammen.
"Was? Eh.. ja!", antworte ich und kann nicht aufhören, ihn anzugrinsen.
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BeitragThema: Re: On the way to wonderland   On the way to wonderland EmptySo Mai 03, 2009 12:55 pm

Awww, wie süß. <3 Tolle Kapitel. Very Happy
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BeitragThema: Re: On the way to wonderland   On the way to wonderland EmptyDi Mai 26, 2009 9:47 am

Soso, es geht weiter. Smile
Ich sprudele plötzlich vor Ideen, auch für's nächste Kappi! <3
Gut gut, der Titel ist jetzt etwas übertrieben wirst du feststellen wenn du liest, aber naja egal. Smile Die beiden sterben ja nicht. Very Happy

Fight 'til dying
Am nächsten Morgen wache ich in meinem Bett auf, jedoch alleine.
War das gestern nur ein Traum?
"Samu!", rufe ich, um sicherzsutellen, ob er da ist, oder nicht.
Und tatsächlich taucht mein persönlicher Engel im Türrahmen auf.

Und war nur mit Shorts bekleidet, und einem Handtuch auf dem Kopf, unter welchem einige seiner nassen, abstehen Haare hervorkommen.
Er muss wohl duschen gewesen sein.

"Ich hab' deine Dusche benutzt, okay? Guten Morgen", begrüßt er mich und geht auf mich zu, während ich mich blitzartig aufrichte.
Samu drückt mir kurz einen Kuss auf die Lippen und dann stehe ich auf.
Samu wirft sein Handtuch über die Dusche im bad, während ich mich fertig mache, und als ich mich angezogen habe, gehe ich ins Wohnzimmer, wo Samu sich schon wieder faul auf die Couch gepflanzt hat.

"Das ist also das Leben des Rockstars", necke ich ihn, gehe dann frech grinsend auf ihn zu und setze mich daneben.
"Neidisch?", erwidert er nur scherzhaft.
Nun fällt mir nichts mehr ein.

"Ich würde ja gerne noch mit dir dein faules Leben auf der Couch verbringen, ich muss aber mal eben meine Mails checken, ja?", entschuldige ich mich dann und bekomme nur ein müdes Nicken als Antwort.

Also mache ich mich geradewegs auf zum Laptop, schalte ihn an und schaue direkt nach meinen E-Mails.
Heute nichts, außer eine einzige, und zwar von..
Der Model Agentur!
Fröhlich quietschend hüpfe ich durch den Raum, stolpere über meine Füße und falle mitten auf Samu drauf.

"Hey, nicht so wild", sagt er, als er endlich begriffen hat, was passiert ist.
Peinlich berührt grinse ich ihn nur an und will mich aufrichten, doch er hält mich fest.
"Tja, das hast du jetzt davon", meint er überlegen und ich lasse mich seufzend auf seine Brust sinken.

"Was war denn gerade los?", höre ich Samu fragen, als ich gerade einmal tief durchgeatmet habe.
"Ich habe eine Email von der Agentur bekommen", quieke ich und bin wieder total überdreht.

Dann schaffe ich es doch, mich aufzurichten und schaue in Samus Augen, die zu meiner Verwunderung argwöhnisch dreinblicken.
"Was denn? Ich freue mich jedenfalls!", sage ich hysterisch, da ich mit Glückwünschen oder derartigem gerechnet habe.

Plötzlich machte Samus Gesichtsausdruck eine Wende und hellte sich auf. Er lächelte mich ehrlich an.
"Glückwunsch, ich freue mich doch auch!"

Verwirrt schaue ich ihn weiterhin einfach nur an.
"Nur bin ich mir nicht sicher, naja, ob du..", beginnt er dann.
"Ob ich gut genug bin oder was?", schluchze ich theatralisch und scherzend, da ich noch nicht so ganz verstehe, was er meint.
"Naja, Modeln ist hart, und.. vielleicht hast du dann keine Zeit mehr.. weißt du", erklärt Samu mir dann niedergeschlagen und augenblicklich sinkt meine Stimmung wieder.

Liebevoll umarme ich ihn und schaue dann wieder in seine blauen Augen, die mich immer wieder zum Lächeln bringen.
"Ach komm schon, ich pack' das schon, und für dich habe ich immer Zeit", versuche ich ihn aufzumuntern, doch Samu runzelt nur die Stirn.

"Ich bin mir da nicht so sicher."
"Viele Sänger haben Models als Freundinnen", stelle ich fest und nicke überzeugt.
"Lass es uns doch probieren!", bettle ich schon fast und Samu zuckt die Schultern. "Gut", gibt er sich dann geschlagen und ich gebe ihm zum Dank einen leidenschaftlichen Kuss.
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BeitragThema: Re: On the way to wonderland   On the way to wonderland EmptyDi Mai 26, 2009 1:50 pm

Waii, endlich geht's weiter. Very Happy Hihi, süß die beiden, hoffentlich schaffen sie das wirklich zusammen. <3
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BeitragThema: Re: On the way to wonderland   On the way to wonderland EmptySo Jun 07, 2009 8:27 pm

So es geht weiter.

Fairytale gone bad.
Den Nachmittag verbringen wir tatsächlich nur mit Fernsehen und Faulenzen.
Aber ich bin immer noch total happy, weil ich zum Casting gehen kann und grinse fröhlich vor mich hin, was Samu gar nicht bemerkt.

Plötzlich erschrecke ich, denn dieser scheint sich nach einer langen Weile wieder zu regen.
"Hey, wo willst du hin?", frage ich.
Samu fährt sich durch die inzwischen wild durcheinander gefallenen Haare und zuckt mit den Schultern.
"Ich finde, wir sollten uns was Trinken gehen, auf deinen Erfolg, weißt du", meint er und ich schmunzele.
"Naja, okay", erwidere ich zustimmend und raffe mich auch auf.

In Windeseile haben wir uns fertiggemacht und Geld mitgenommen, dann schließen wir auch schon die Tür hinter uns.

Hand in Hand schlendern wir durch die Straßen und ich seufze zufrieden.
Das Leben kann so schön sein, wenn man nur etwas daraus macht.

Samu hat mich zu einer netten kleinen Kneipe geführt, welche ganz unauffällig zwischen den Häusern herausragt.
Wir betreten das Gebäude und ich sehe, dass es nicht gerade voll ist.

Die wenigen Leute, die in dem kleinen schlichten Raum sitzen schauen neugierig auf.
Abrupt steigt mir die Röte ins Gesicht und augenblicklcih wird mir klar, dass ich ja schließlich mit Samu hier bin, einem Star.
Dieser drückt zuversichtlich meine Hand, bestellt dann Getränke und wir verziehen uns rasch in die nächstbeste Ecke.

Nach einigen Bieren und sonstigen Getränken sehe ich meinen Freund schon fast zwei mal.
"Wir sollten lieber gehen, oder", lalle ich vor mich hin und lehne mich gegen die Wand, welche zu meiner linken Seite erschreckend nah gekommen ist.

Ich höre nur ein müdes "Mhm" gegenüber von mir und wir stehen auf.
Benommen torkeln wir raus und gehen in Schneckentempo nach Hause.

Ein Wunder, dass wir heil zurück gekommen sind.
Schließlich, nach mehreren Versuchen, steckt der Schlüssel und wir gehen die Treppen hoch zu meiner Wohnung.

Doch dann setzt mein Herz einen Moment lang aus.
Völlig betrunken wie ich bin, passe ich nicht auf, der Gleichgewichtssinn verlässt mich nun völlig und ich falle geradewegs rückwärts die Stufen hinab.

"Au, Scheiße", grumelle ich, als ich am Boden angekommen bin.
Sofort stolpert Samu mir hinterher und bückt sich zu mir hinunter.
"Alles okay?", fragt er unsicher darüber was er tun soll.

Dann wird alles schwarz um mich herum.

Als ich die Augen wieder öffne, finde ich mich in einem vollkommen weißem Zimmer wieder, unter einer dicken Decke liegend.
Vorsichtig taste ich mich ab und merke, dass ich einen ebenso ätzend weißen Verband um den Kopf trage - und einen Gips um mein rechtes Bein.

"Samu", wimmere ich diesen an, der neben mir sitzt und meine Hand hält.
Seine Haare sind wieder so durcheinander und er sieht müde aus.
"Was..", beginne ich, doch er legt mir einen Finger auf meine Lippen.

"Ruh dich aus. Ich habe geschlafen, dann bin ich jetzt wenigstens nicht mehr betrunken", grinst er und ich kann seine Fröhlichkeit nur zaghaft erwidern.

Und da wieder so ein Schlag - ein Stich ins Herz.
Das Casting! Das kann ich mit dem gebrochenen Bein ja jetzt vergessen!
Augenblicklich schießen mir Tränen in die Augen.

Ich will mich aufrichten, doch mein brummender Schädel verbietet es mir.
Also nehme ich meine ganze Kraft und ziehe Samu zu mir herunter.
Jedoch bringe ich kein Wort heraus und bin schon am Heulen.

"Was hast du?", fragt er mich völlig entgeistert.
"Ich kann kein Model werden", schluchze ich und sinke mit dem Kopf in das ebenfalls weiße flauschige Kopfkissen des Krankenhausbettes.

Schließlich macht es auch bei Samu klick.
"Oh.. du.. du hast Recht", murmelt er und scheint nicht genau zu wissen, was er sagen soll.
Gequält schließe ich die Augen.
"Verdammt."

"Es tut mir so Leid", flüstert Samu, nun auch ziemlich erschüttert.
"Was? D-du kansnt d-doch nicht da-dafür", schluchze ich.
Meine Sicht wird von Tränen geblendet.

"Ich hätte aufpassen sollen. Ich-ich wollte das doch nicht", entschuldigt sich Samu auf einmal ganz hektisch und legt den Kopf an meine Schulter.
"Es tut mir Leid", flüstert er wieder.

"Dir muss es nicht Leid tun", antworte ich.
Warum macht er sich denn jetzt Vorwürfe?
"Doch, Finnja, es tut mir so Leid."
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BeitragThema: Re: On the way to wonderland   On the way to wonderland EmptySo Jun 07, 2009 9:00 pm

Oh nein, die Arme. :/
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