Rock me to Wonderland

Die 20 jährige Engländerin Mia zieht mit ihren Eltern nach Finnland, weil ihr Vater dort einen ziemlich guten Job mit guter Bezahlung gefunden hat. Sie will lieber in England bleiben und hat garkeine Lust, aber sie findet eine gute Ausbildungsstelle in Finnland, und da die Familie schon finnisch gelernt hat, läuft alles ziemlich problemlos und gut ab. Sie findet eine neue Freundin dort, die bald auf ein Konzert der Band 'Sunrise Avenue' geht und Mia mit einlädt. Die hat keine Lust, doch ihre Freundin, die übrigens Jenny heißt, hat schon zwei Karten gekauft. Der Leadsänger Samu Haber fällt Mia in's Auge und das Konzert wird ihr Leben verändern..


Chapter 1: In the morning.

Die Sonne schien mir hell in's Gesicht, sodass ich abrupt die Augen öffnen musste.
Ich gähnte, rieb mir die Augen und richtete mich auf.
Heute war Samstag, der 5. Juli und ich würde später mit Jenny auf dieses Konzert gehen. Ich musste ja.
Ich stand auf, ging durch mein Zimmer in's Bad und blickte in den Spiegel.
Meine braunen Augen blickten mich im Spiegelbild müde an, mein blondes Haar stand in alle Richtungen ab.
Ich seufzte und putzte mir die Zähne, danach amchte ich mich daran, mein Haar zu bändigen.
Als ich fertig war, zog ich mich schnell um und stapfte die Treppe herunter in die Küche.
Meine Eltern hatten den Tisch schon gedeckt.
"Morgen, Mum, Dad", murmelte ich und schmierte mir ein Toast.
"Gehst du heute mit Jenny auf dieses Konzert?", fragte meine Mum fröhlich. "Ja", meinte ich und gähnte erneut.
"Ich werde wohl müssen. Bin ja nicht unhöflich", nuschelte ich und trank eine Tasse Kaffee.
Als ich dann mit dem Frühstück fertig war, ging ich in den Flur und schnappte mir das Telefon.
Ich wählte Jennys Nummer, und nach einigen Sekunden hob sie ab.
"Hi. Um wieviel Uhr treffen wir uns nochmal?", fragte ich sie.
"Aha. 15 Uhr. Bis dann", meinte ich dann gelangweilt und steckte das Telefon in die Halterung.
"Das kann ja was werden", meinte ich zu mir selbst und ging hoch in mein Zimmer, wo ich mich an den PC setzte und im Internet nach 'Sunrise Avenue' googelte.
"Aha. Aha. Aha", murmelte ich und las mir die Seiten sorgfältig durch.
Ich ging heute auf ein Konzert, musste mir aber vorher die Band googeln, na toll. Ich verdrehte die Augen bei diesem Gedanken und las aufmerksam weiter, als plötzlich ein Foto erschien.
Ich musterte die Männer genau und schmunzelte. "Nicht schlecht."
Mit diesen Worten schaltete ich den PC wieder aus, nahm mir ein Buch und schmissmich auf's Bett.
Ich konnte nicht sagen, wie lange ich ein und dasselbe Buch las, doch später schmiss ich es beiseite und stand wieder auf.
Es war schon halb drei nachmittags? "Oha", meinte ich dazu und ging schnell in's Bad, schminkte mich und machte mich noch etwas schick.
Ich ging die Treppe hinunter und winkte meinen Eltern zu.
"Ciao, ich gehe jetzt", rief ich und ging hinaus.
Es war ziemlich kühl für meine Sommerkleidung, aber das war mir eigentlich ziemlich egal.
Ich schlenderte gemächlich den Weg zu unserem Treffpunkt, einem Spielplatz, entlang und hörte Musik auf meinem IPod.
Als ich angekommen war, umarmte ich Jenny zur Begrüßung und gemeinsam gingen wir zur Bushaltestelle, wo wir warteten.
"Also der Frontsänger ist toll, und der Rest auch und es ist voll komisch dass du noch nichts von ihnen gehört hast", erzählte mir Jenny ziemlich schnell, sodass ich aufpassen musste, sie zu verstehen.
"Ja, sorry", erwiderte ich nur und sie lachte leise. "Nicht schlimm."
Wir redeten noch darüber, und ich konnte mein schlaues Internetwissen über diese band herausgeben, doch plötzlich kam dann der Bus und wir stiegen rasch ein.
Ich nahm mir einen Platz am Fenster ganz hinten neben Jenny und hörte wieder Musik.
Sie schien ziemlich aufgeregt zu sein, zog sich die ganze Zeit Strähnen ihres langen braunen Haares zurecht und ich schmunzelte.
Belustigt schüttelte ich den Kopf und schaute raus.

Ui, toll. <3 Dann bin ich mal gespannt wie es weitergeht.

Danke.
Ich bemühe mich nun, besser und länger zu schrieben. *freu*

Chapter 2: Happy concert.

Eine ganze Weile saßen wir einfach da.
Ich, aus dem Fenster starrend und Jenny geradeausstarrend.
Diese Szene war irgendwie seltsam, also schaltete ich meinen IPod aus und stupste Jenny leicht in die Seite.
Aus den Gedanken gerissen wandte sie abrupt den Kopf zu mir um und schaute mich fragend an.
"Wie weit ist es noch?", fragte ich dann ungeduldig wie ein Kind seine Mutter.
Sie zog kurz ihr Handy aus der Tasche und schaute eine Sekunde darauf.
"Wir sind um fünf nach halb losgefahren? Ach, nicht mehr lange. Fünf Minuten", meinte sie dann und lächelte.
Ich schaute wieder raus und hatte keine Lust mehr, meinen IPod anzuschalten.
Ich stopfte ihn in meine kleine lila Handtasche, welche ich mitgenommen hatte und lehnte mich zurück.

Endlich waren wir angekommen.
Ich war doch schon etwas aufgeregt, aber im Vergleich zu Jenny sah ich normal aus, wenn nicht gelangweilt.
Wir gingen, nein, Jenny hüpfte und ich ging aus dem Bus und sie lief schnellen Schrittes nach links. "Folge mir einfach."
Das tat ich auch. Wieso auch nicht.

Wir waren an der Halle angekommen, wo sich eine Masse Menschen scharte. Ich klammerte mich kindlich an Jennys Arm.
"Ich will nicht verloren gehen", jammerte ich und sie kicherte.
Als wir drin waren, zeigten wir unsere beiden Tickets und gingen weiter hinein.
Erneut nahm Jenny ihr Handy aus der Tasche.
"Es beginnt gleich", bemerkte sie und führte mich zu unseren Plätzen, wo wir dann herumstanden und einfach nur wortlos warteten.

Es begann. Einige Zeit starrte ich nur auf die Bühne, während Jenny herumhampelte und ich mich schließlich von ihrem Arm löste.
Ich hatte ganz vergessen, dass ich wie ein Äffchen noch an ihr klammerte, so gedankenversunken war ich gewesen.
Wieso dachte ich denn so negativ? Es konnte ja schön werden.

Da kam schon die Band auf die Bühne.
Unsere Plätze waren recht weit vorn, sodass ich alle Bandmitglieder gut erkennen konnte.
Ich musterte jeden einzelnen von ihnen. Wie ich vorhin schon auf dem Foto gesehen hatte, sahen sie nicht sonderlich schlecht aus.
Sie redeten etwas auf finnisch, warscheinlich froh, nicht wie auf Konzerten ina dneren Ländern englisch sprechen zu müssen.
Wie herrlich wäre es, jemanden hier mal englisch sprechen zu hören, aber man konnte ja nicht alles haben, schon garnicht, wenn eine finnische Band in Finnland auftrat.

Etwas später fingen sie endlich an zu singen und zu spielen. Der Frontsänger, ich wusste, dass er Samu haber hieß, und war stolz auf mein Internetwissen, sah irgendwie gut aus und ich achtete mit der Zeit nurnoch auf ihn.
Sie spielten ein Lied nach dem anderen und ich hörte zu, obwohl ich mich eher auf den Sänger konzentrierte.
Da bekam ich einen kleinen Schock. Ich blinzelte hektisch.
Was war das? Hatte er mich angesehen? Ohje, oder bildete ich mir wieder sowas komisches ein..
Ich schüttelte den Kopf und konzentrierte mich wieder auf ihn.
Plötzlich sah er mich wieder an!
Ich blickte verlegen zu Boden. Bestimmt hatte er bemerkt, dass ich ihn unentwegt angestarrt hatte.
Langsam hob ich den Kopf und somit haftete mein Blick wieder auf ihm, jedoch nicht mehr so auffällig.
Er schaute mich ein drittes Mal kurz an und sah nicht genervt oder so aus. Ganz im Gegenteil..
Ich schluckte. °Mia, reiß dich zusammen°, dachte ich und warf einen Blick auf Jenny, da ich völlig vergessen hatte, dass sie auch noch neben mir stand.

Das Konzert verlief gut um danach fühlte ich mich irgendwie wohler.
Nicht aus Erleichterung weil es vorbei war, sondern einfach nur so.
Ach, es war vorbei. Ich seufzte.

"Na, wie fandest du es?", fragte mich Jenny, anscheinend auch ziemlich glücklich.
"Grandios", gab ich ehrlich zu und meine schlechten und genervten Gedanken von vorhin waren weggepustet.
"Ich auch", meinte sie mit einem wilden Kopfnicken und wir marschierten im Dunkeln zur Bushaltestelle.
Zu schade, dass keine von uns beiden ein Auto besaß!

Ich FF-Suchti.

Chapter 3: Surprise, surprise!



Es wurde bald Abend, als ich mich von Jenny verabschiedete und die letzten Meter alleine nach Hause schlenderte.
Zuhause angekommen, klingelte ich stürmisch und meine Mutter machte mir auf.

Sie hatte ein misteriöses Lächeln auf den Lippen.
"Mum?", fragte ich schrill und trat langsam ein.
"Wie hat es dir gefallen?", fragte sie recht interessiert
"Sehr gut. Also viel besser, als ich gedacht habe, muss ich zugeben", meinte ich kleinlaut.
Vorhin hatte ich tatsächlich gedacht, es würde langweilig werden.
"Und der Frontsänger ist zugegeben ganz süß. Er hat mich angeguckt", rückte ich heraus und blickte verlegen zu Boden.
"Ehrlich?", fragte sie fröhlich. "Drei mal", antwortete ich wie ein Kind, das etwas Schlimmes begangen hatte.
"Wieso interessiert dich das so dermaßen?", fragte ich verwirrt.
"Weil ich zufällig früher mit seiner Mutter befreundet war", erklärte sie.
"Mum!", fuhr ich sie hektisch an. "Wieso hast du denn nichts gesagt?"
Ich schnaubte.
"ich.. ich wollte wissen, ob er dir gefällt, weil ich auch ganz zufällig mit seiner Mutter wieder Kontakt aufgenommen habe, da wir ja nun hier sind und ich dachte, wir könnten die Freundschaft auffrischen", erwiderte sie ruhig und zuckte die Acheln. "Wir waren auf einer Schule, deshalb war ich so angetan von Finnland", meinte sie dann fröhlich.
Ein breites Lächeln legte sich unauffällig auf meine Lippen.
"Wie wäre es, wenn ich ihn frage, ob er dich mal treffen will?", fragte sie begeistert und mein Lächeln verschwand.
"Mum, ich kenne dich. Wenn er nein sagt, was er sicherlich tun wird, wieso auch nicht, wirst du ihn zwingen. Du drohst ihm bestimmt!?", sprach ich meine gruseligen Gedanken aus und schaute sie eindringend an. "Wieso sollte er?", fragte ich dann angespannt.
Meine Mutter lächelte mich überlegen an und ging in die Küche.
"Nein", rief ich ihr zögerlich hinterher und verschwand im meinem Zimmer.

Meine Mutter war völlig durchgedreht! Sie würde mich doch nur zum Affen machen.
Aber er war ja nicht völlig abgeneigt mir gegenüber gewesen, oder!?
Ich schlug mir mit der Hand vor die Stirn und stöhnte genervt auf.
°Der will doch nichts von einem Mädchen, wie mir. Durchschnittlich, nicht gerade herausragend, wie gesagt, durchschnittlich, dann noch ungefähr 12 Jahre jünger.°
Ich seufzte. Ich verschwendete nur Zeit mit dem Gedanken.
Andererseits war mir das auch irgendwie egal, da ich wusste, dass ich bei so überdimensional unnatürlichen Sachen leicht zum Pessimismus neigte.
Ich schmunzelte. So war ich eben. Dann schüttelte ich den Kopf.
Ich griff spontan mein Handy und rief Jenny an.
Ich erzählte ihr davon und natürlich flippte sie aus.
Ein Wunder, dass sie mir überhaupt Glauben schenkte.
Wir verabredeten uns für den Abend in einer Bar. Einfach nur um über Belangloses zu plaudern und mal zu chillen.

Später, als ich mich fertigmachte, ging ich hinunter und begang einen Fehler. Ich erzählte meiner Mum, wo ich hingehen würde.
Ich sah ein Funekln in ihren Augen.
"Nein, du wirst ihn nicht dahinbestellen! Ich. Bin. Nicht. Peinlich. Okay?", flehte ich und schüttelte wild den Kopf.
Sie antwortete nicht. Ich wollte ihn so gerne sehen, aber ich war ja kein Groupie oder so. Und ich war mir sicher, dass es peinlich werden würde. Aber andererseits freute ich mich und ging zur Tür hinaus.

Chapter 4: What are you doing here?

Als ich in der Bar angekommen war, wartete Jenny schon auf mich, wir umarmten uns zur Begrüßung und traten ein.

Der Raum war groß, rund und mit lilanen Wänden.
Irgendwie schick. Wir setzten uns an die kleine Bar und bestellten erst mal zwei Colas.

Nachdenklich schlürfte ich durch meinen Strohhalm und starrte abwesend auf die Tafel, auf welcher die Preise der Angebote standen.
"Mia!", rief mir Jenny genau in's Ohr. Ich zuckte zusammen.
"Hm?", machte ich und schaute sie fragend an, ließ jedoch nicht von meinem Strohhalm ab.
"Erzähl mal, also stimmt das, mit deiner Mutter und so, was du mir erzählt hast?", fragte sie dann.
"Klar", erwiderte ich knapp und drehte den Halm leicht zwischen Daumen und Zeigefinger, war aber völlig Jenny zugewandt.
"Ich konnte es ja selbst kaum glauben", fügte ich hinzu. "Aber ich hatte nicht eilig soetwas zu erfahren, weißt du. Ich kannte die Band ja nicht." Ich lächelte entschuldigend.
"Tz, tz, tz", machte Jenny tadelnd.
"Das verstehe ich immernoch nicht. Sie sind doch bekannt..!?"
"Zieh mich gefälligst nicht mehr damit auf!", fuhr ich sie gespielt beleidigt an und schob die Unterlippe vor.
Sie lachte, worauf ich dann auch einstimmte.

Plötzlich bekam ich einen Schock. Ich starrte wieder, genau wie auf dem Konzert. Er kam gerade die Tür herein. Er.
Ich schluckte schwer und blinzelte ungläubig.
Er lief langsam durch den Raum, schien jemanden zu suchen.
"Jenny", zischte ich und stupste sie leicht an.
"Hm?" Ich deutete mit dem Kopf auf Samu.
Sie erschrak und ihr Strohhalm fiel ihr aus dem Mund und plumpste in die kleine Flasche.
Eine Weile beobachteten wir ihn aufmerksam, wie es uns auch einige andere Leute gleichtaten, doch wir waren wohl die, die am meisten starrten.

Plötzlich traf seinen Blick auf den meinen.
Ich hing schon eine Weile in seinen Augen, doch jetzt war ich entgültig gefesselt. "Oh mein Gott", hörte ich Jenny kaum hörbar neben mir sagen.
Ich starrte ihn nur an. Mein Blick war wohl ziemlich schräg, denn er grinste mich scheinbar ziemlich belsutigt an und kam dann näher.
Das war doch alles nur ein Traum. Oder?

"Hi", sagte er dann zu mir, stand neben mir an der Bar.
Wieso setzte er sich nicht? Quatsch, wieso war er überhaupt gekommen?
Ohje, eine Erkenntnis packte mich. Und diese Erkenntnis hieß Mum.
"Hi", begrüßte ich ihn, Jenny blieb stumm.
Ich schürzte die Lippen und versuchte vergeblich, seinen Blick zu deuten.
"Mia?", fragte er dann.
"Äh.. ja, ich", stammelte ich und nickte leicht.
Seine Miene hellte sich noch mehr auf und er grinste froh.
Was war denn jetzt los?
"Samu", meinte er und setzte sich letztlich doch neben mich.
Ich schaute ihn verdutzt an. "Warum..? Woher..?"
ich schüttelte den Kopf, woraufhin er nickte.
"Meine Mum?", stellte ich fest, sprach so den Gedanken in meinem Unterbewusstsein aus.
"Tja. ja", gab er zu und schaute mich eindringlich an.
"Es- es tut mir leid, wenn sie dich bedroht hat", meinte ich und wurde leicht rot.
Er lachte laut auf. "Was redest du da? Ich war nur überrascht. Gerade du bist ihre Tochter. Du bist mir auf dem Konzert aufgefallen", meinte er und ich wurde nun völlig rot.
"Positiv oder negativ.. aufgefallen..?", fragte ich vorsichtig.
Er behielt sein Grinsen bei. "Na, positiv."
Ich hörte Jenny nach Luft schnappen.

Waii, toll. <3
Ist Jenny eigentlich eifersüchtig? *g*

Danke. ^_^
Hm, ich denke im Moment ist sie einfach nur sprachlos, aber vielleicht später.. ;3

Okii. ^___^ Dann bin ich mal gespannt. <3

Eine liebe Leserin (FatGoth) gibt mir immer einige Ideen, habe jetzt auch schon eine lustige die mit geheimen Briefchen und Jenny zutun hat. xD
Aber die kommt später.

Chapter 5: Take me home.

Ich war vollkommen perplex. Was hatte er da gerade eben gesagt?
Konnte mich mal jemand wachrütteln? Hallo?
Ich griff mir an den Kopf.

Er legte den Kopf schief. Himmel, sah das süß aus.
Ich spürte Jenny neben wir leicht herumzappeln und verpasste ihr einen warnenden Tritt mit dem Fuß.

Ich bemerkte, dass Samu mich die ganze Zeit genau fixierte.
Nervös lächelte ich ihn an, was er mir total selbstsicher nachtat.
"W-was hat meine Mum denn.. gesagt?"
Ich schluckte.
Aber hallo, war das peinlich!
"Ach, ehrlichgesagt habe ich von dir erzählt", meinte er, immernoch mit einem frechen Grinsen im Gesicht.
Das klang, als wäre er ein kleines Kind. So sah er im Moment auch aus.
Ich schaute ihn fordernd an. "Und weiter?"
"Naja, zufällig hat deine Mum bei uns angerufen und so hat es sich dann ergeben."
"Achso", erwiderte ich und verstand.
Doch Moment mal! Er wohnte auch noch bei seinen Eltern.
Ich presste die Lippen aufeinander, um einen Lacher zu unterdrücken. Wie süß!
Vor mir saß also ein 32-jähriger Junge, dem ich positiv aufgefallen war. Achso.
"Was denn?", fragte er bestürzt und schaute mich beleidigt an.
Er hatte meinen Gedanken wohl erraten. "Ich wohne gerne bei meinen Eltern", meinte er hilflos und schaute mich wieder so eindringlich an.
Ich lächelte ihn warm an. "Ich auch", gab ich freundlich zu.
Die ganze Zeit redeten wir noch, und ich wurde immer sicherer und nicht mehr nervös.

Später merkte ich, dass Jenny schon gegangen war und zuckte beleidigt die Achseln.
Nach einiger Zeit hatten wir auch schon einigen Alkohol intus und beschlossen, zu gehen.
Vor der Bar wollte ich mich verabschieden, doch Samu schüttelte nur den Kopf.
"Du wirst doch nicht alleine laufen, nein, nein", meinte er.
"Du kommst jetzt schön mit mir."
Ich schaute ihn entgeistert an. "Willst du mich etwa nach Hause bringen?", fragte ich ungläubig.
Er schüttelte wieder den Kopf. "Nö. Du kommst zu mir", meinte er enthusiastisch und grinste wieder so verdammt niedlich.
Da konnte ich einfach nicht 'nein' sagen.

Wir liefen die dunklen Straßen entlang und redeten über belangloses Zeug. Achja, und über Musik. Seine Musik.
Ich war ziemlich interessiert und gab zu, dass ich seine Songs mochte, die er seiner Rede nach alle komplett alleine schrieb.

Bei ihm angekommen staunte ich. Es war ein großes, weißes Haus mit einem hübschen Vorgarten, und hinter dem Haus konnte ich noch einen Blick auf den prächtigen Garten erhaschen.
Als wir reinkamen, erklärten wir die Situation, immernoch ziemlich angetrunken, und seine Mutter freute sich über mich.
"Die Tochter von Lili, du siehst ihr aber ähnlich", sagte sie und ich war verlegen.

Chapter 6: You think I'm special.

Später haben wir uns dann in Samus Zimmer verzogen.
Es war groß, hell jedoch viel zu unordentlich für meinen Geschmack!
"Und wann soll ich wieder nach Hause?", fragte ich wirr im Kopf.
Alkohol. Hm, so viel Erfahrung hatte ich damit ja nocht nicht gemacht.
"Meine Mutter hat deine angerufen", antwortete er dann.
Wie Kinder. Haha!
Bevor ich noch zur Seite kippte, ließ ich mich auf sein kleines, schwarzes Sofa fallen. Es war wirklich hübsch.
"Dort kannst du schlafen", meinte er dann höflich.
Ich nickte und lächelte, woraufhin er mich ebenfalls anlächelte.

"Notsituation", meinte er dann.
Naja, sonst würde ich ja wohl kaum hier sein, also wieso drüber nachdenken..
Er kam zu mir auf die Couch und wir redeten wieder eine Weile über irgendetwas Belangloses.

Auf einmal schaute er mir intensiv in die Augen.
"Was?", fragte ich leise.
Er kam mir plötzlich näher und ich bekam eine Gänsehaut.
"Du bist etwas Besonderes", murmelte er zu meiner Überraschung.
Was? Warum? ich schaute ihn fragend an.

Er war also davon überzeugt, ich sei etwas besonderes, da ich ihm auf dem Konzert aufgefallen war, hatte sich gefreut, dass ausgerechnet ich die Tochter, der Freundin seiner Mutter war.
Und er nutzte diese Gelgenheit aus.

"Was für ein Zufall", sprach ich meine Gedanken aus.
Er schien zu verstehen. "Ja, nicht?"

Abrupt stand er auf und schlurfte in sein Bad, wo er sich umzog, und kam dann zurück in's Zimmer.
Er hatte nur Shorts an. Oh Gott.
Mist, ich war schon wieder am starren!

Er schlüpfte in unter seine Bettdecke und rief mir ein flüchtiges "Gute Nacht" zu.
"Nacht", erwiderte ich, legte mich dann hin und schloss die Augen.
Ach man, ich hatte ja noch alles bis auf meine jacke und meine Schuhe an, welche ich übrigens unten ausgezogen hatte.
Das war ziemlich unbequem, aber ich schlief dann schließlich nach ein paar Minuten ein.

Auf dem Sofa von Samu Haber. Verwirrend.

Awww, ich hätte ja jetzt auf einen Kuss gehofft. Aber tolles Kappi. <3

Hehe!
Ich habe schon eine neue Idee, irgendwie dass es Mia viel zu kalt ist und seie dann in sein Bett krabbelt. Muhihi! x3

Aber ich poste zu schnell. XD

Ui, das ist eine tolle Idee. <3

Ja, irgendwie süß. <3
Ich schreibe es gleich. -schäm- Das waren dann heute 3 Stück. xD

Hihi, okii. <3
Du kannst ja immer mal ein oder zwei Tage Pause zwischendurch machen, dir in dieser Zeit Ideen aufschreiben und diese dann hinterher umsetzen. :3

Ja.
Hab' nur im Mom. halt viel Zeit. <3

Hihi, ich eigentlich auch, aber mir fallen keine Geschichten ein. >_<

Chapter 7: So lovely.

Einige Zeit später wachte ich auf, weil ich sehr fror.
Die Wolldecke war ziemlich dürftig!
Ich war nun wieder klarer bei Sinnen und schaute zu Samu herüber.
Er lag allein in seinem Doppelbett. Ich fror auf seiner Couch.
Was für eine Chance ich da witterte!

Leise stand ich auf, schlich zu ihm und huschte schnell in sein Bett.
Vorsichtig griff ich mir ein Stück seiner Decke und kuschelte mich ein.
Im Schlaf zog er daran, sodass ich sie wieder zurückziehen musste, doch sein Griff war zu fest, also blieb mir nichts anderes übrig, als mich eng an ihn zu kuscheln.
Eine wohlige Wärme ging von ihm aus, das musste ich zugeben.
Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen schloss ich die Augen wieder.

Ich nickte kurz ein, doch plötzich spürte ich ein Gewicht auf mir.
Unter der Decke, auf meinem Körper.
Es war sein Arm. Vorsichtig strich ich mit einer Hand darüber, verhakte unsere Finger kurz miteinander.
Das war schon ein schönes Gefühl, doch was, wenn er aufwachte?
Ich löste meine Finger von seinen und schloss die Augen wieder, schlief jedoch nicht mehr ein. Er wachte ebenfalls auf.
"Mia?", hörte ich seine tiefe Stimme.
ich tat so, als ob ich schliefe.
"Mia", zischte er leise.
"Mh?", machte ich dann doch, und war darauf gefasst, dass er mich jeden Moment aus seinem Bett schmiss.
"Was machst du hier?", fragte er, es klang aber nicht gerade verärgert.
Ich drehte mich zu ihm um, er entzog mir seinen Arm schnell.
"Es ist so kalt auf der Couch", gab ich in einem mitleiderregenden Ton zu.
Er lächelte, streckte dann wieder seinen Arm aus und zog mich nah an ihn heran.
Erschrocken ließ ich es über mich ergehen. Er näherte sich meinem Gesicht nun auch ziemlich nah. Was war denn jetzt los?
Er nahm mein Gesicht unter dem Kinn und zog es zu sich heran.
Vorsichtig und zögernd berührten sich unsere Lippen, ich spürte seinen warmen Atem auf meinem Gesicht.
Plötzlich küsste er mich leicht.
Oh Gott! Mir wurde ganz warm und ich erwiderte den Kuss.

Danach ließ er langsam von mir ab und schaute mir wieder tief in die Augen.
Er sagte jedoch nichts. Ich auch nicht.
"Schlaf schön", murmelte er dann und ich nickte. Wenn ich überhaupt noch einschlafen konnte, bei meinem wild pochendem Herzen, dann gut. Ich schloss die Augen, schmiegte mich leicht an ihn und er ließ es zu.

Irgendwann schliefen wir zusammen wieder ein.

Aii, wie süüüüß. ^___^

Dankii.
Uhm, ich bin mal wieder vergesslich gewesn! -hust-
hier kommt einiges.. -Hustanfall- xD

Chapter 8: Mit dir aufwachen..
Am nächsten Morgen war es schon ziemlich hell, als ich in Samus Bett erwachte.
°Was zum..?°, dachte ich erschrocken und blickte mich um.
Links neben mir lag tatsächlich der blonde Mann von gestern.
Vorsichtig stupste ich ihn an. "Samu?", flüsterte ich.
Er reagierte nicht. "Samu", meinte ich, schon etwas lauter und er drehte sich letztendlich doch zu mir um.
"Hallo", begrüßte er mich müde und lächelte.
Ich lächelte ebenfalls und rutschte wieder näher an ihn heran.
Er schaute mir unentwegt in die Augen, was mich nervös machte.
"Was denn?", fragte ich. "Ach nichts", erwiderte er dann und schaute an mir vorbei.
"Ich stehe besser auf", meinte ich und er nickte. "Bevor deine Mum noch kommt", fügte ich hinzu.

Ich gähnte und streckte mich.
Er stand ebenfalls auf, schleppte sich dann in's Bad und zog sich da wohl wieder um.

Als Samu wieder aus dem Bad kam, lächelte er mich wieder an.
"Ich muss nach Hause", bedauerte ich, und seine Miene verdunkelte sich ein wenig.
"Naja, wir sehen uns dann", meinte er und kam auf mich zu.
Er hauchte mir einen leichten Kuss auf die Lippen und augenblicklich wurde ich verlegen.

Wir gingen gemeinsam hinunter, wo ich mich verabschiedete und er beschloss, mich nach Hause zu fahren.

"Bereust du es, in die Bar gekommen zu sein?", fragte ich nach einigen Minuten des Schweigens.
"Nee", antwortete er knapp und blickte mich kurz an.
"Garnicht."
Ich erschrak. "Achso."
Er schmunzelte. "Du bist echt toll", meinte er dann ehrlich.
Ausgerechnet er sagte mir das? Okay.. Die Welt spielt verrückt!
"Ich..!? Wohl eher du", meinte ich dann und wurde leicht rot.
Er grinste nur und schaute geradeaus.
"Wir sind da", stellte ich fest und er hielt kurzerhand am Straßenrand an.
Ich stieg aus, winkte ihm zu und er winkte mir auch freudig nach.
Verrückter Kerl.

Ich ging nach Hause, begrüßte meine Eltern, ging in mein Zimmer und rief sofort Jenny an, die hysterisch rumschrie, aber mir wieder einfach glaubte.
Doch ich dachte, einen eifersüchtigen Unterton in ihrer Stimme zu hören.
Ohne weiter darüber nachzudenken legte ich scließlich auf und ging endlich in's Bad, um mir mal wieder die Zähne zu putzen.

Chapter 9: Alkohol ist Schuld!?
Gegen Nachmittag rief Samu plötzlich wieder an.
Neugierig griff ich mein Handy und drückte das grüne Knöpfchen.
"Mia", ertönte es vom anderen Ende.
"Ja?", fragte ich. "Was denn noch?"
"Ich muss etwas mit dir besprechen, aber nicht am Telefon", hörte ich seine Stimme und nagte mir an der Unterlippe. "Was denn?"
"Egal. Ehm, hast du Zeit? Jetzt? Komm' in die Bar.", sagte er und legte auf.
Ich runzelte die Stirn. Okay!?
Verwirrt legte ich das Handy auf meinen Schreibtisch, ging die Treppe hinunter und zog mir Schuhe und eine dünne Jacke an.
"Ich geh' in die Bar von gestern", rief ich meinen Eltern zu und verließ sogleich das Haus.

Auf dem Weg dachte ich noch etwas nach. Samu war eigenartig am Telefon gewesen.

Angekommen blickte ich mich um. Er musste wohl schon drin sein. Ich öffnete die Tür und sah ihn sofort an einem runden Tisch sitzen.
Er lächelte mich an und ich setzte mich dann gegenüber von ihm.

"Was gibt's denn?", fragte ich sofort.
Also wegen gestern", begann er ruhig.
"Ja?", meinte ich dann ungeduldig.
Er legte seinen zeigefinger auf meine Lippen, um mich zu beruhigen.
Lächelnd zog er den Finger zurück und fuhr fort.
"Also ich habe dich geküsst", meinte er dann.
Ich nickte nur. "Also wir waren ja beide betrunken."
Ich schürzte die Lippen und nickte wieder.
"Ehm.. denk' also nichts falsches, ok?", meinte er dann.
Ich runzelte die Stirn. "Ahm..!? Nein..!?"
"Der Alkohol ist Schuld, wenn soetwas passiert", meinte ich dann, aber glaubte es selber nicht.

Okay, wir waren schon leicht betrunken, doch mir persönlich hatte der Kuss gefallen.
Natürlich war das ziemlich schnell gegangen, aber trotzdem..!?

Er bemerkte meine anchdenkliche Miene und schaute mich fragend an. Ach, er war so süß!
Ich musste schmunzeln.

"Was?", fragte er dann verwirrt.
"Ach, nichts. Nur.. dafür hast du mich jetzt herbestellt?", fragte ich dann. "Also mir hat es ehrlichgesagt gefallen."
Ich grinste ihn überlegen an, da ich wusste, dass er nicht widersprechen konnte.
"Mir auch", gab er dann kleinlaut zu und grinste.

"Also nimmst du das zurück? Nur der Alkohol sei Schuld?", hakte ich nach.
Er nickte verlegen.
"Wow", meinte ich dann.
Doch ich wurde abrupt stutzig. "Und.. wenn wir nicht betrunken sind? Kann das dann auch passieren?", fragte ich neugierig.
Er sagte nichts, sondern beugte sich ein wenig über den Tisch und drückte mir einen kurze Kuss auf die Lippen.
Ich lächelte und nickte überzeugt.

Er richtete sich auf und gemeinsam gingen wir raus.
"Tut mir Leid, dich extra gerufen zu haben", meinte er dann.
"Ach, das war es Wert", erwiderte ich und kicherte.
"Dafür fahre ich dich nach Hause", entschloss er freudig und ich nickte wieder nur.

Er fuhr mich nach Hause und angekommen war ich glücklich.
Ob da noch mehr draus werden könnte?
Naja, sowas hätte ich mir nie erträumt.

Mit einem zufriedenen Lächeln auf den Lippen ging ich wieder hoch auf mein Zimmer.


Chapter 10: Ankündigung und Sorgen
Am nächsten Tag, gegen Mittag, klingelte mein Handy wieder.
Ich griff es, drückte auf die grüne taste und wartete. Das war bestimmt Jenny.. oder Samu. Ich schmunzelte.

"Ja?", fragte ich. "Nick!?"
"Hey Mia", ertönte es am anderen Ende.
"Ich komme dich besuchen! Schon morgen!", rief Nick freudig.
Nick!? Mein Ex!?
Naja, wir waren ja noch Freunde. Aber irgendwie hatte ich immer das Gefühl, er wollte noch was von mir. Ich habe ja schließlich Schluss gemacht, nicht er.
Trotzdem freute ich mich, er war mir auf freundschaftliche Art total wichtig.
"Wow, so schnell?", versicherte ich mich.
"Ja, toll, was?" Ich lächelte. "Ja."

Ich sagte ihm noch kurz meine Adresse, dann legten wir beide auf.
Wow, Nick kam zu Besuch! Unglaublich..

Ich erzählte meinen Eltern davon, die waren dann auch sehr begeistert.
"Das ist ja super", meinte meine Mutter noch einmal.
"Er wohnt weit weg, aber ich finde ihr passt sehr gut zusammen!"
Das versetzte mir einen Schlag.
Ich und Nick?
Okay, ich war mal verliebt in ihn gewesen, aber.. Nein!

ich schüttelte heftig den Kopf. "Nee, Mum", widersprach ich empört.
"Wie kannst du darauf kommen? Gut, wir waren zusammen! Aber das auch nicht so lange!", fuhr ich sie an.
"Ich mochte ihn", erwiderte sie kleinlaut und ich schnaubte daraufhin wütend.
"Sag nichts falsches morgen, ok? Wir sind nur gute Freunde. Mehr nicht." Mit diesen Worten stampfte ich auf mein Zimmer, machte die Tür zu.

Ich lag auf meinem bett und versuchte, schöne Erinnerungen mit Nick, jedoch nicht aus unserer Beziehung, sondern freundschaftliche herauszufischen. Da war nicht viel.
Er war anfangs ziemlich betrübt gewesen, als ich Schluss gemacht habe.
Naja, bald ging das auch wieder, aber ich wusste, dass er nicht darüber hinweg war.

Ganz plötzlich trat Samu in meine Vorstellungen.
Was suchte er da?
Ich verdrehte die Augen. Ich dachte zu oft an ihn.

Was, wenn Nick Annäherungsversuche machte? Ich schluckte.
Und wenn er verletzt nach Hause kehren würde?
Oh nein.. Und wenn Samu mitbekommen würde, dass Nick etwas von mir wollte? Oh man, jetzt dachte ich wieder an Samu!
Ich verdrehte die Augen und gähnte.

Den Tag verbrachte ich gelangweilt und dachte noch einige Zeit nach.

Waii, tolle Kapitel. <3

Ich hab auch schon eine Idee für's nächste. Muhaa

Da bin ich mal gespannt. <3
Ich würd'gerne eine DMC-Story schreiben, wüsste aber nicht genau worüber. x3

Vllt. über das Rpg und eine Fortsetzung. :b

Jap, wollte ich vielleicht machen. ^__^ Aber da warte ich erst mal bis das Rpg etwas weiter ist.