Devil may care.

[Ich sehe dadrauf nichts. Mein PC ist gerade sowas von lahm, nicht wundern >_<]

Ich musterte das Bild. "Ah. Wenigstens wissen wir jetzt, wie sie aussieht", antwortete ich nur gleichgültig und zuckte die Schultern. "Gut."

[Okii. Am besten einfach mal Ashley Graham bei Google eingeben, da sind Bilder. xD]

Ich nickte nur knapp und setzte mich dann wieder in einiger Entfernung von ihm auf einen der Plätze. Den Rest des Fluges verbrachte ich damit, aus dem Fenster zu starren. Dann hallte eine Stimme durch den Passagierraum. "Wir werden jetzt landen." Es war der Flugzeugkapitän. "Wenn Sie sich bitte anschnallen würden."

[So, jetzt seh' ich sie! ^^]

Aus meinen Gedanken gerissen schreckte ich auf und wartete nun ungeduldig auf die Landung.

Das Flugzeug landete ruckelnd. Als die Türe geöffnet wurde, sprang ich auf und ging sofort nach draußen. Wir befanden uns an einem kleinen Flughaufen. "He!" Zwei Männer von der örtlichen Polizei winkten mir und Leon, der hinter mir stand, zu. "Wir sollen euch nach Pueblo fahren.", sagten sie und deuteten auf ihren Dienstwagen. Die Männer fuhren uns in einen ziemlich düsteren Wald. "Hier wären wir.", sagte der Fahrer. "Danke für's fahren.", sagte ich und stieg mit Leon aus. Nachdem aus Auto über eine Hängebrücke gefahren war, der Weg, wo wir hergekommen waren, wandte ich mich an meinen Partner. Ich hatte etwas klar zu stellen, bevor wir die Mission beginnen würden.
"Du, ähm...", begann ich. "Tut mir Leid, dass ich am Anfang so reagiert habe, das war wohl nicht richtig. Trotzdem bin ich nicht sehr begeistert, dass wir zusammen arbeiten müssen. Vielleicht sollten wir aber dennoch versuchen, zusammen zu arbeiten, okay? Ich will mich nicht die ganze Zeit streiten."

Ich war verwundert über diese plötzliche Wende.
Argwöhnisch zog ich eine Augenbraue hoch.
"Na, gut, okay.. ehm.. geht klar", antwortete ich.

"Gut." Ich wandte mich ab und sah mich um. Ein kleiner Weg führte zu einer alten Holzhütte. Die Türe stand offen. "Vielleicht sollten wir dort mal nachfragen, ob sie Ashley vielleicht gesehen haben..."

Als Antwort schritt ich auf die Hütte zu.
"Möglich."

Eilig folgte ich Leon. Als wir die Hütte betraten, sah ich einen Mann, der an einem Kamin stand. Er schien uns nicht zu bemerken. Ich ging auf ihn zu. "Entschuldigung, aber wir suchen ein Mädchen namens Ashley. Haben Sie sie vielleicht gesehen?" Der Mann wandte sich um und musterte mich mit finsterem Blick. Dann sagte er etwas auf spanisch, griff nach seiner Axt, die neben dem Kamin stand, und ging auf mich zu. °Was ist denn jetzt los?° Ehe ich mich versah, holte er bereits aus. Ich wich zur Seite. Die Axt schlug in das berstende Holz, nur wenige Milimeter von mir entfernt. Ich konnte kaum reagieren, da packte der Mann mich schon am Hals und drückte zu.

Erschrocken wirbelte ich herum, griff dann nach meiner Pistole und verpasste dem Mann einen gekonnten Schuss in den Kopf.
Ich sah, wie sich sein Griff lockerte und er schließlich zu Boden fiel.

Völlig verwirrt und schwer atmend lehnte ich mich gegen die Wand hinter mir. "Was... was sollte das denn?", brachte ich mühsam hervor und musterte den erschossenen Mann. Ich brauchte eine Weile, bis ich mich wieder gefangen hatte und mich an Leon wandte. "D-Danke.", sagte ich leise.

Ich schürzte die Lippen und ließ die Pistole zurück in meine Tasche gleiten.
"Gerne", erwiderte ich knapp und musterte den tot daliegenden Mann.

"Wieso hat er mich nur angegriffen?", fragte ich und zuckte deutungslos mit den Schultern. Plötzlich klingelte mein Handy. "Ja?" Am anderen Ende der Leitung meldete sich eine bekannte Stimme. "Miss McCrea? Ich bin es, Sullivan." Ich lächelte, als ich die Stimme der jungen Frau vernahm. Sullivan war meine Chefin, dennoch verstand ich mich sehr gut mit ihr. "Hey. Sie möchten bestimmt etwas über unsere aktuelle Lage wissen, oder?" Ich erklärte ihr kurz, was geschehen war. Sie hörte gespannt zu. "Das dachte ich mir bereits. Die Bewohner hier sollen alle sehr merkwürdig sein. Hör' zu. Ich maile dir eine Karte rüber mit euren Stützpunkten, wo ihr schlafen könnt, falls ihr erschöpft seid."

Eine Weile lag mein BLick noch auf der Leiche, dann hob ich ihn.
"Was gibt's?"

Ich legte auf und sah Leon an. "Ich hab' eine Karte mit Rastplätzen geschickt bekommen." Dann sah ich herab zu dem toten Mann. "Außerdem sollen viele der Dorfbewohner in letzter Zeit ziemlich aggressiv gewesen sein. Sie sollen sogar Touristen aus heiterem Himmel angegriffen haben. Na ja, das haben wir jetzt wohl am eigenen Leib erfahren..."