You're so supernatural!

Nach ein, zwei, drei oder auch mehr Gläsern Bier verzog ich mich müde und mehr oder weniger angetrunken auf mein Zimmer, wo ich plötzlich Zoey mittem auf dem bett erblickte.
"Ey, geh' sofort da weg! Ich muss pennen, Kind, verzieh' dich!", rief ich und gähnte kurz darauf herzhaft.

Ich reagierte gar nicht auf Dean, da ich nicht mal mitbekommen hatte, dass er wieder zurückgekehrt war.
Inzwischen hatte ich die Musik voll aufgedreht und hörte meine Umwelt gar nicht mehr.
Stattdessen Dean zu antworten summte ich nur leise zu einem Lied mit.

Ungewollte feste stieß ich sie an einer Schulter an.
"Beweg' dich!", schrie ich, da ich merkte, dass sie mich nicht hörte.

Erschrocken zuckte ich zusammen und nahm die Kopfhörer ab.
"Sag' mal, tickst du noch sauber?", zischte ich wütend.

"Ja, jetzt beweg' deinen.. Uff, rutsch' einfach mal", seufzte ich.

Mehr oder weniger freiwillig rutschte ich beiseite.
Dann schaltete ich meinen Mp3-Player aus.
Ich hatte kaum bemerkt, dass ich mittlerweile auch ziemlich müde war.
"Freundlicher hättest du mir das ja schon sagen können.", murmelte ich.

"Jaa.. Eh. Oft genug, hab ich das", murmelte ich, war in Gedanken aber schon am Schlafen.

Ich seufzte, sagte aber nichts. Nachdem wir einige Zeit schweigend nebeneinander gelegen hatten und ich befürchtete, dass Dean schon eingeschlafen war, kam mir plötzlich eine Idee. Ich wollte mich ein wenig an ihn rächen. Ich rutschte ein Stück näher zu ihm herüber. "Dean...", begann ich leise zu sagen. "Dean. Hey, Dean!"

"Was.. was ist..", sagte ich kaum hörbar und im Halbschlaf.

"Hm... Nichts.", kicherte ich leise und beugte mich über ihn. "Wow, du bist echt langweilig, weißt du das? Um die Uhrzeit schon schlafen... Hey, sag' mal, was haben wir denn morgen vor? Ich hab' ja nicht wirklich Lust auf Monster jagen... Vielleicht können wir einen Tag noch hierbleiben, was meinst du?", plapperte ich drauf los, um ihn wenig zu nerven.

"Lass.. lass mich doch.. in Ruhe", murmelte ich, wurde aber dann wacher.
"Jetzt kann ich nicht mehr schlafen, wegen dir", knurrte ich.

Ich grinste zufrieden.
"Tja, das tut mir aber leid. Na gut, eigentlich nicht. Also, was machen wir morgen?", fragte ich.

"Schlafen?", raunzte ich wütend und legte mir ein Kissen aufs Gesicht.
"Geh weg!"

"Och man...", seufzte ich und wandte mich von ihm ab.
"Du bist blöd... Na gut, dann schlafen wir halt. Gute Nacht."
Frech rutschte ich enger zu ihm, legte einen Arm um seinen Körper und schmiegte mich an ihn.

"Aah! Verzieh' dich, hab' ich gesagt!", meinte ich erschrocken, doch als ich merkte, dass es nichts nützte, vergrub ich mein Gesicht in einem weiteren Kissen und kniff die Augen zu.
"Pff."

Ich kicherte leise und schloss die Augen.
Irgendwann wurde ich tatsächlich müder.
Eigentlich hatte ich für einen Moment den Gedanken, mich wirklich von ihm zu lösen, doch dann würde ich seinem Willen nur nachkommen.
Also kuschelte ich mich noch einmal etwas enger an ihn und schlief schließlich ein.

Am nächsten Morgen wachte ich schon früh auf.
Ich erinnerte mich, dass dieser Arme, welche an mir festgeklammert waren, von Zoey stammten.
Ich wollte sie nicht wecken, deshalb bewegte ich mich erst gar nicht.

Ich blinzelte, als ich nach einiger Zeit wach wurde. Müde richtete ich mich auf und sah mich ein wenig verwirrt um. "Hm, wo bin ich denn?", murmelte ich, als ich ich schließlich daran erinnerte, was geschehen war. "Ach stimmt ja...", seufzte ich.

"Du bist schon wach?", murmelte ich, drehte mcih aber nicht um.
"Dann nimm bitte deine Griffel weg."

"Tze." Schmunzelnd beugte ich mich über ihn, ließ ihn dabei jedoch nicht los.
"Und was wenn nicht?", fragte ich.

"Dann.. dann schubs' ich dich ganz einfach aus dem bett", meinte ich einfallslos.

Ich begann zu kichern. "Wirklich? Na dann probier' es doch mal.", meinte ich frech.

"Man", seufzte ich, musste aber dann doch lachen.
Also griff ich ihre Arme und schob sie damit etwas von mir weg.
"Das reicht. Aber wenn du nochmal bei mir ankommst schläfst du demnächst auf dem Boden!", scherzte ich.

"Na gut.", erwiderte ich und stand auf. "Aber ich denke, dass es kein nächstes Mal geben wird. Nächstes Mal schlaf' ich wirklich im Auto, als mit dir ein Zimmer zu teilen.", grinste ich und griff nach meinem Rucksack. "Ich geh' mich schon mal fertig machen."

"Pff, geh' doch. Und mir entkommst du nicht", lachte ich und stan dann auch auf.