Summers best California-Girl

Storyline

Sie sind hübsch, sportlich, elegant und mutig. 16 Mädchen jeweils aus einem der 16 einwohnerreichsten Städten in Kalifornien gewinnen das Ausscheidungscasting der Show "Summers best California-Girl". In unterschiedlichen Challenges müssen sie nicht nur beweisen, dass sie in den unterschiedlichsten Situationen gut aussehen können, sondern auch clever, tapfer und risikofreudig sind. Nur eine hat das Potential zum Sommermädchen von Kalifornien. Als Gewinn gibt es $100.000 und ein Fotoshooting bei einem berühmten Magazin.

Mit dabei ist auch die junge Rike. Mit ihren 20 Jahren hat sie schon so einiges erlebt und ist deshalb sehr froh darüber, dass sie tatsächlich genommen wird. Sie ist zwar nicht der Meinung, dass sie 100%ig in das Raster der Suche passt, strengt sich aber dennoch an und versucht zu gewinnen.

Doch dann passiert etwas, mit dem sie nicht gerechnet hätte: Einer der drei Juroren der Show ist Chester Bennington, Sänger der Band Linkin Park. Nicht nur, dass Linkin Park Rikes Lieblingsband ist, sie erkennt schnell, dass sie Chaz ziemlich anziehend findet. Sie weiß genau, dass sie ihm nicht näher kommen und damit das Casting gefährden darf und zeigt ihm deshalb lieber die kalte Schulter - ohne zu wissen, dass Chester ihrem Charme bereits erlegen ist.

Und obwohl beide sich zu Anfang durch Rikes Unnahbarkeit gegenüber Chester nicht sehr gut verstehen, ist er für sie da, als Rike eine schreckliche Nachricht von zu Hause erfährt...


Rollen

Rike [Me :3]
Chester [You? ]

Anmeldedaten

*Bild*

Name:
Alter:
Charakter:
Hobbys:
Sonstiges:

*********************



Name: Rike Kennedy
Alter: 20 Jahre
Charakter:
- Intelligent
- Mutig
- Zuverlässig
- Frech
- Offen
- Sagt immer das, was sie denkt
- Rebellisch
- Sportlich
Hobbys:
- Musik hören & singen
- Gitarre spielen
- Lesen
- Mit Freunden weggehen
Sonstiges:
- Rike hält sich zu Anfang sehr von Chester fern
- Ist ein wenig anders als alle anderen Mädchen der Gruppe
- Erledigt alle Aufgaben der Show, auch, wenn sie manchmal ein wenig Angst vor ihnen hat

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Name: Chester Bennington
Alter: 30
Charakter: - Vorlaut
- Sportlich
- Manchmal ein bisschen stur
Hobbys: - Musik
- Party
Sonstiges:
- Ist fasziniert von Rike
- Findet die Mädchen der Show nicht sehr interessant

Aufgeregt und mit einem Trolley in der Hand, den ich bis vor kurzem die ganze Zeit hinter mir hergezogen hatte, stand ich an dem Treffpunkt für die Show. Es waren bereits drei andere Mädchen da, von denen ich mich allerdings ein wenig fern hielt. Sie kamen mir alle ein wenig zu tussig vor.
Nach und nach füllte sich der Treffpunkt und schließlich erschienen auch die Kameraleute und Moderatoren. Sie alle waren ziemlich nett. "So...", sagte die Moderatorin. "Seid ihr bereit? Wir beginnen jetzt zu filmen!" Und schon waren alle Kameras auf uns gerichtet. Die Moderatorin stellte sich vor uns, begrüßte die Zuschauer und erklärte dann, was in der Show passieren würde. Dann stellte sie uns die erste Aufgabe. "Eure erste Aufgabe ist, eine Videobotschaft für unsere drei Juroren zu machen, in der ihr euch vorstellt und erklärt, warum gerade ihr diese Show gewinnen sollt.", sagte sie mit lauter Stimme. °Na die Aufgabe scheint ja ganz einfach zu sein.°, dachte ich erfreut, doch dann sagte sie etwas, dass auch die anderen Mädchen dazu brachte, erschrocken zu keuchen. "Das Mädchen, dass die schlechteste Videobotschaft macht, die den Juroren nicht gefällt, fliegt dann schon raus.", gab sie bekannt. °Ohje, das kann was werden!° Aufgeregt biss ich mir auf die Unterlippe.
Nach einer Stunde war es soweit: Ich war dran! Ich wurde zu einem eher einsamen Platz am Strand geführt. Hinter mir erstreckte sich das schier endlose Meer. Vor mir stand ein Kamerateam, gemeinsam mit der Moderatorin. "Gut, bist du bereit?", fragte sie. Ich nickte entschlossen und sah lächelnd in die Kamera. °Auf geht's!°, dachte ich entschlossen. "Dann los! Du darfst anfangen!" Ich brauchte ein, zwei Sekunden, bis ich die Worte der Moderatorin realisieren konnte, dann begann ich auch schon zu sprechen.
"Hey! Also, mein Name ist Rike Kennedy und ich bin 20 Jahre alt. Ich liebe in San José und bin hier um das Sommergirl von Kalifornien zu werden! Ich mache hier mit, weil... Nun, ich will ehrlich sein... Ich weiß es gar nicht so genau. Ich möchte einfach nur eine schöne Zeit erleben, Spaß haben und neue Erfahrungen machen. Und wie ich das schon so gesehen habe, wird das hier bestimmt ein spannendes Erlebnis!"
Ich nickte der Moderatorin zu. "Cut!", rief sie und die Kameramänner ließen ihre Kameras sinken. "Sehr schön! In einer halben Stunde werden wir dann die Auswertung bekannt geben.", sagte sie. Ich nickte. "Okay." Dann machte ich mich auf den Weg zurück zu den anderen Mädchen.

Als sich die Mädchen verzogen hatten wandte ich mich an meine Jurorenkollegen, um die ersten Eindrücke mit ihnen zu besprechen.
Wir redeten über jedes Mädchen der Reihe nach, und willig gab ich meinen Kommentar ab, doch insgeheim interessierte ich mich
doch mehr für die letzte Kandidatin Rike, als für die anderen, die mir zugegeben, wie ich es vorher schon fast geahnt hatte,
ziemlich ähnlich vorkamen, in ihrem Aussehen sowie im Verhalten.
Doch Rike passte nicht wirklich in das Muster, vorallem war sie natürlicher als sie anderen.
Es gab mir schon etwas zu denken, wieso sie hier mitmachte, doch ich war dieser Sache nicht abgeneigt.
"Rike gefällt mir. Sie ist anders als der Rest, aber ich glaube, sie hat eine Chance. Mein erster Eindruck ist gut", sagte ich überzeugt und zu meiner Überraschung wurde mir zugestimmt.

Innerhalb der Mädchengruppe wurde leise diskutiert. Ich hielt mich weiter von ihnen fern, denn als ich ein paar Worte aufschnappte, stellte ich fest, dass sie sich untereinander verglichen. So etwas war mir doch ein wenig zu doof. Niemand von ihnen, auch ich nicht, würde jemals "die Beste" sein. Jeder von uns hatte einen Makel, den die andere ausbesserte.
"Also." Alle blickte auf, als sie die Stimme der Moderatorin vernahmen, die mit ihrem Kamerateam uns seit einer geraumer Zeit filmte. "Die Jury hat eine Entscheidung getroffen und wird sie euch jetzt persönlich bekannt geben."

Zusammen mit den anderen Jurymitglieder gingen wir zu den Mädchen, die gespannt in einer Reihe standen.
Einige zappelten wild herum, andere warteten einfach.
Mein Blick fiel nicht zuletzt auf Rike, welche wohl versuchte, Aufregung zu vertuschen, was ihr aber auch recht gut gelang.
"Also", begann ich dann.
"Die erste Entscheidung wurde bereits getroffen. Und zwar geht es darum, wer sofort rausfliegt.
Es gab ja nicht allzu viel zu tun, ihr solltet euch nur spontan vorstellen, aber immerhin gab es etwas.
Also.. kurz und knapp beim ersten Mal."
Ich merkte, wie mich die Mädchen erwartungsvoll ansahen.
Das würde mir wohl in de rnächsten Zeit oft passieren. Immer.
Sowas mochte ich eigentlich überhaupt nicht.
"Ashley."
Kaum hatte ich ihren namen ausgesprochen fing sie theatralisch an zu weinen.
"Sorry, ok?", murmelte ich und sah meine Kollegen an, die nur mit den Schultern zuckten.

Eigentlich wollte ich zu dem blonden Mädchen, welches zu weinen begonnen hatte, herübergehen, um sie zu trösten, oder sie wenigstens mitleidig anzusehen, jedoch war ich viel zu sehr geschockt von der Tatsache, wer da in der Jury war.
°Chester. Der Chester!°, dachte ich vollkommen überwältigt.
Ich hatte zwar gewusst, dass einer der LPler in der Jury sitzen würde, aber dass es ausgerechnet meinen heimlichen Schwarm treffen würde... Damit hätte ich nun wirklich nicht gerechnet.
°Was mach' ich denn jetzt? Ich werd' kaum normal mit ihm umgehen können! Er würde sofort etwas merken... Oh man, Rike, was hast du dir da nur eingebrockt?°
Ich seufzte leise und entschied mich, Ashley wenigstens zu verabschieden.
Endlich löste ich mich aus der Starre und ging zu ihr herüber.

Einen Augenblick lang hätte ich meinen können, dass Rike verunsichert worden ist, und zwar nicht wegen der Entscheidung, sondern wegen.. mir!?
Ich schluckte, verdrehte die Augen über diesen dummen Gedanken, drehte mich um und ging.

Ich versuchte Ashley zumindest etwas Mut zuzusprechen, aber mit meinen Gedanken war ich ganz bei Chester. °Ich werd' hier so nicht mitmachen können... Verdammt! Dabei möchte ich doch auch gewinnen, wegen meinen ganzen Schulden... Ohje.° Ich seufzte. "Gut, kommen wir nun zu der nächsten Aufgabe!", rief die Moderatorin, ohne uns eine Atempause zu gönnen. Sie erklärte uns, dass wir in den nächsten vier Tage Punkte sammeln müssten. Die drei Mädchen mit den wenigsten Punkten würden herausfliegen. °Hoffentlich werde ich das nicht sein...!, dachte ich. °Selbst, wenn ich Chester dann etwas vorspielen muss...°

Ich lief zum Hotel, war aber in Gedanken noch bei den Mädchen.
Irgendwie tte ich jetzt schon einen Narren an Rike gefressen.
Sie war teinfach total interessant. Doch dann beschlich mich die Angst, ich sollte sie unbewusst und automatisch anderen vorziehen, das durfte keineswegs passieren!

Wir mussten noch eine Aufgabe erledigen. Gut, eigentlich war es keine richtige Aufgabe. Wir mussten uns zu fünft zusammenfinden, um ein Bungalow zu beziehen. Ich hatte mich mit vier Mädchen zusammengeschlossen, die ganz nett zu sein schienen - zumindest im Moment. Am Abend ging ich früh ins Bett, um für den nächsten Tag ausgeschlafen zu sein.

Tatsächlich wurden wir sehr früh geweckt und gebeten, unsere Bikinis anzuziehen. Wir würden hinaus auf's Meer fahren, gemeinsam mit der Jury, die uns bei den Aufgaben helfen und Zusatzpunkte vergeben würden. Gemeinsam mit den andern 14 schländerte ich zum Strand, wo bereits die Jury, das Kamerateam und die Moderatorin warteten. Mit einem kleinen Boot fuhren wir weit auf das klare Meer hinaus. °Was wird uns wohl heute erwarten?°, dachte ich aufgeregt.

Wir kamen an einer kleinen Insel an, an welcher wir anlegten und wir die Mädchen sofort anwiesen, was zu tun war.
"So", begann wieder ich, da mich die anderen wohl als Sprecher wollten, "wie ihr seht, ist die Insel zu klein, um hier großartig etwas zu tun, also muss die Aufgabe mit Wasser zutun haben", verriet ich.
Meine Jurykollegin Judy holte Taucherbrillen und viele Ringe aus der Tasche, welche wir bei uns getragen hatten, und überreichte sie mir.
"Danke. Also, wir werden diese 30 Ringe gleich ins Meer werfen, und nach 5 Sekunden müsst ihr ihnen hinterhertauchen.
Ein Ring ist einen Punkt wert. Wer nach 10 Minuten am wenigsten Ringe gefunden hat, fliegt.
Allerdings ist die Tauchgrenze bis zu 5 Metern Tiefe.
Die Ringe, die tiefer fallen, bevor ihr sie habt, sind verloren.
Viel Glück"", mit diesen Worten verteilte ich schnell die Ringe unter der Jury und wir warfen sie nacheinander ins Meer.

Als uns die Jury das Zeichen zum Tauchen gab, lief ich sofort los. Ich liebte das Meer und war mit meinen Eltern früher gerne getaucht, sodass dies wohl kein Problem für mich sein würde. Sofort tauchte ich unter und ließ die anderen Mädchen, die gerade mal das Wasser erreicht hatten, hinter mir. Ohne zu zählen griff ich nach den Ringen, die mir entgegenschwammen, tauchte nach erst einer Minute wieder auf, um Luft zu holen, und tauchte dann sofort wieder unter. °Die Aufgabe ist echt leicht!°, dachte ich glücklich und betrachtete kurz die ganzen Ringe an meinem Arm. °Aber ob das wohl reicht?° Ich versuchte meine schlechten Gedanken zu verdrängen und tauchte weiter nach den Ringen, bis die 10 Minuten schließlich rum waren.

Nach 10 Minuten Warten in der prallen Sonne kamen schlussendlich alle Mädchen aus dem Wasser heraus.
Tropfend und nass präsentierten sie uns ihre gesammelten Ringe, un tatsächlich waren keine verlorengegangen.
Wohl nicht zuletzt weil Rike beträchtlich viele gesammelt hatte.
Schnell amchten wir uns ans Durchzählen und der Sieger war direkt erkannt worden.
"Rike hat mit 13 Ringen gewonnen!", meinte ich und lächelte.
Applaus, wenn teilweise nur widerwillig gegeben, war zu hören und dann nahmen wir allen die Ringe ab.
"Jetzt zum schlechten Part", sagte ich dann und ließ meinen Blick Schweifen, obwohl ich die Verliererin schon kannte. "Chantal, du hast leider keine Ringe gesammelt", sagte ich und lächelte sie mitfühlend an.
"Los, trocknet euch ab!", rief Judy und warf Handtücher herum.

Eilig trockneten wir uns ab. Ich war froh darüber, wieder ans Festland zu kommen, doch plötzlich mischte sich Chantal dazwischen. "Hey, aber das ist doch unfair!", rief sie. "Ich will noch einen Durchgang! Oder etwas anderes, einen Schwimmwettbewerb!" Anscheinend fühlte sie sich ungerecht behandelt. Doch auch, wenn die meisten froh darüber waren, dass sie keine Punkte bekommen hatte, stellten sie sich auf ihre Seite. "Ja, so haben wir einen Ausgleich!", protestierten sie. Eines der Jurymitglieder, eine ältere Frau, seufzte leise und sah in die Runde. "Ich hätte dem nichts entgegenzusetzen... Also gut, dann machen wir jetzt ein Wettschwimmen. Rike und Chantal, warum geht ihr nicht als erstes an den Start!" Ein wenig überrumpelt nickte ich kurz und stellte mich auf. "Bis zu der Boje dahinten, okay?" Eine einsame Boje schwamm ziemlich weit von uns entfernt herum. Chantal und ich nickten fast gleichzeitig. "Gut! Auf die Plätze, fertig, los!" Chantal und ich sprangen ins Wasser. Schon nach wenigen Sekunden war ich Chantal um einiges voraus, doch plötzlich merkte ich, dass ich ein wenig weiter abtrieb. °Was ist das denn?° Meine Beine begannen leicht zu schmerzen, wahrscheinlich wegen der Anstrengung. Aber das war es nicht, was mir Angst machte: Ich trieb weiter ab. Eine starke Strömung hatte mich erfasst, die mich plötzlich unter Wasser drückte. Ich brachte nicht mal mehr ein "Hilfe" zustande. Auch bekam ich nicht mit, dass am Strand plötzlich panik ausbrach. "Jemand muss ihr doch helfen, sie kommt nicht mehr alleine hoch!", rief eines der Mädchen.

[Gute Idee ;3]

Hektisch wirbelte ich herum.
Leicht verärgert schnaubte ich. "Wenn ihr ihr nicht helft, muss ich das wohl tun!", sagte ich entschlossen, streifte mir mein Shirt ab, warf es in den Sand und sprang ins Wasser.
Mit meiner ganzen Kraft steuerte ich auf Rike zu, wurde ebenfalls erfasst, doch ich kämpfte gegen die Strömung an, schließlich war ich doch etwas stärker als sie.
Blitzartig packte ich sie, schloss meine Arme um sie und nahm meine letzte Kraft, um aus der Strömung zu entkommen und zum Ufer zu schwimmen.
Chantal kam uns hinterher.
Angekommen kam ich mit Rike im Schlepptau aus dem Wasser gestiegen, legt sie in den Sand und bückte mich hinunter.
"Geht es dir gut?", fragte ich panisch, bekam aber keine Antwort.
Also machte ich mich daran, ihr das Wasser herauszupumpen.

Ich blinzelte und hustete erschrocken. Verwirrt richtete ich mich auf. Um mich herum standen die Mädchen aus meinem Bungalow, die anderen etwas weiter weg. Sie alle schienen ziemlich erschrocken. Doch was mich wahrscheinlich noch erschrockener machte, war Chester, der sich etwas über mich gebeugt hatte. "Wa... was ist passiert?", sagte ich mit schwacher Stimme, da ich ziemlich viel an Kraft verloren hatte.

"Du bist beim Wettschwimmen in eine fiese Strömung geraten. Ich.. habe dich rausgeholt", sagte ich.
"Alles okay?"

"Da-danke.", stotterte ich und sah verlegen zu Boden. "Ja, ist schon okay, mir ist nur ein wenig schwindelig." Die Jurorin ging auf uns zu. "Ich glaube, wir sollten das ganze abbrechen und die Mädchen erst mal in ihre Bungalows bringen."

"Ja", antwortete ich knapp und machte mich dann auch auf den Weg ins Boot.
Als wir alle saßen Reichte ich Rike ein großes Handtuch.
"W-wenn irgendetwas ist, kannst du zu mir kommen, okay?", murmelte ich und sah sie eindringlich an.
"Du musst wissen, die Mädchen wissen was sie wollen, und wenn du ihnen im Wege stehst, was du tun wirst, da du von Anfang an überaus gut im Wettkampf hier bist, werden sie dich nicht besonders mögen, verstehst du?", sagte ich und log dabei nicht.

Ich nickte leicht und sah kurz herüber zu den anderen Mädchen. Dann senkte ich meine Stimme etwas. "Ich weiß, ich weiß... Aber ich bin nicht wirklich hier, um mich beliebt zu machen, sondern weil... Ach, ist auch egal.", erwiderte ich und sah zu Boden. °Ich kann ihm doch nicht die ganze Wahrheit sagen.° Dann lächelte ich ihn leicht an. "Jedenfalls danke für deinen Tipp."

Ich erwiderte das Lächeln.
Diesmal war es wirklich mitfühlend.
"Du kannst es mir sagen. Aber wenn du nicht willst, ist das nicht weiter schlimm."

Ich schüttelte leicht den Kopf. "Ist schon okay, wirklich." Ohne etwas weiter zu sagen stand ich auf, als das Boot endlich anhielt.

~ 2 Wochen später ~

Am Abend saß ich auf der Treppe, die auf die Terasse unseres Bungalows führte. Mehrere Mädchen waren bereits rausgeflogen, ich zum Glück nicht. Ich hatte mich mit ein paar Mädchen angefreundet, obwohl ich bei den Aufgaben immer weit vorne war. Chester versuchte ich möglichst weit aus dem Weg zu gehen. Meine Gefühle zu ihm hatten sich noch weiter verstärkt und das durfte nicht passieren.
Plötzlich kam einer der Kameramänner auf mich zu, jedoch ohne Kamera. Um diese Zeit war Drehschluss. "Guten Tag.", sagte er und drückte mir einen Brief in die Hand. "Das soll ich dir geben." Ich nickte kurz. "Danke!" Der Mann ging davon. °Ein Brief von zu Hause?°, stellte ich verwirrt fest. Plötzlich machte sich ein schreckliches Gefühl in meinem Magen breit. °Oh nein, bitte nicht!° Doch als ich den Inhalt des Briefes las, wusste ich, dass all meine Bemühungen umsonst waren. "Nein, nein...", wisperte ich und konnte die Tränen nicht mehr unterdrücken.

Das erste Mal seit langem war ich restlos gelangweilt.
Also schlenderte ich durch die Straßen, als mir einfiel, dass ich mal bei den Bungalows nach dem Rechten schauen könnte.
Also machte ich mich auf den Weg dort hin.
Als ich am dritten Bungalow ankam, und durch die gläserne Tür spähte, sah ich nur Rike.
Sie war in Tränen aufgelöst.
Schnel ging ich hinein und kniete mich zu ihr hin.
"Hey, was ist los?"

Ich bekam kaum mit, dass Chester plötzlich neben mir war. "Mein Vater, er...", brachte ich nur heraus. Plötzlich erschienen die anderen Mädchen aus meinem Bungalow. "Oh nein, Rike, was ist passiert?", fragten sie, doch ich war mir sicher, dass sie nicht so reagiert hätten, wäre Chester nicht da gewesen. Gwen, eines der Mädchen, räusperte sich. "Rike ist vollkommen aufgelöst. Ich glaube nicht, dass sie morgen so an der Show teilnehmen kann. Aber wir müssen, was passiert ist, oder nicht?" Sandy sah mich mitfühlend an. Sie war mittlerweile so etwas wie meine beste Freundin. Und sie wusste, dass ich in Chester verliebt war. "Chester, kannst du sie nicht mit zu deinem Hotel nehmen und etwas auf sie aufpassen?", fragte sie.