~* The Crawl *~

Storyline


Wir schreiben das Jahr 2150: Unsere Welt hat sich ziemlich verändert. Inzwischen ist der Klimawandel gestoppt worden und es gibt viele neue Erkenntnisse in der Welt der Medizin und Technik. Lebensgefährliche Krankheiten wie Krebs oder Aids können mittlerweile ohne Probleme geheilt werden, und die Menschen leben mit sogenannten „Cyborgs“ zusammen, große Maschinen, die uns in vielerlei Hinsicht helfen – aber auch gefährlich sein und als Waffe eingesetzt werden können.


Als dem 19jährigen Justin eine merkwürdige CD von einem mysteriösen Fremden übergeben wird, ahnt er noch nicht, was auf ihn zukommt. Denn auf der CD befinden sich wichtige Sicherheitskopien mit Dokumenten einer geheimen Terrororganisation, welche ein Attentat auf mehrere, große Bürogebäuden in den USA geplant hat. Während Justin versucht, die geplanten Attentate zu verhindern – was sich allerdings als äußert schwierig herausstellt – geriet er in die Schusslinie der Organisation, die das Verschwinden der CD bereit bemerkt hat. Doch kurz bevor es zum Eklat kommen kann und den skrupellosen Terroristen zum Opfer fällt, wird er von der hübschen Punkerin Jade gerettet. Sie erklärt Justin, dass sie, trotz ihrer 17 Jahre, eine Agentin ist, die sich zur Aufgabe gemacht hat die Organisation zu stoppen. Doch das ist gar nicht so einfach, denn die Organisation hat starke, gefährliche Cyborgs auf ihrer Seite.

Werden Justin und Jade es schaffen, die Organisation in die Knie zu zwingen?

Rollen

Jade [Me. ]
Justin [You?]


Klick!

Name: Jade
Alter: 17
Charakter: Intelligent, ziemlich frech, neugierig, tollpatschig, mutig, anhänglich.
Sonstiges:
- Lässt sich von niemandem etwas sagen

Click it!

Name: Justin
Alter: 19
Charakter: Mutig, clever, frech
Sonstiges: Er will immer alles herausfinden

Keuchend lief ich durch den Gang, gefolgt von mehreren, schwer bewaffneten Männern. Sie schossen auf mich, jedoch wich ich ihnen flink aus. Ich stieß die Eingangstüre des großen Gebäudes auf, sah mich um und enteckte Kiate, welcher die ganze Zeit auf mich gewartet hatte. Er saß hinter dem Steuer eines schwarzen Kleinbusses. Ich riss die Türe auf und ließ mich auf den Beifahrerplatz fallen. "Wir müssen hier weg!", sagte ich. Kiate nickte und fuhr mit quitschenden Reifen los, die Männer zurücklassend. Ich legte Kiate eine CD auf den Schoß. "Gib' die CD einfach dem nächsten, der dir begegnet, dann werden sie sie nie finden.", sagte ich, riss die Türe auf, obwohl der Wagen noch fuhr, und sprang heraus.

Ich lief die dunklen Straßen nichstahnend entlang, als ein schwarzer Kleinbus quietschend vor mir hielt. Ich schreckte zurück, trat dann jedoch weiter vor.
Ein Mann sprang heraus und drückte mir eine CD in die hand. "Was-", begann ich, doch so schnell er gekommen war, fuhr er wieder los.
Ich rannte dem Bus eingie Meter hinterher, doch es war zwecklos.
Da merkte ich, dass ich der einzige auf der Straße war.
Vielleicht hatte ich die CD nur in den Händen, weil hier sonst kein anderer Mensch war.
Ich musterte die CD, auf der nichts draufstand. Die Hülle war durchsichtig.

Ich stolperte durch einige Gebüsche, wäre beinahe gefallen, konnte mich dennoch halten. Ich wusste, dass die Kerle immer noch hinter mir her waren, denn schließlich hatte ich ihre CD mit den Sicherheitskopien geklaut. Ich schmunzelte. Hoffentlich würde derjenige, der sie bekam, auch noch so viel Glück haben wie ich und nicht bei der nächsten Gelegenheit erschossen werden.

Ich hörte ein Rascheln im Gebüsch und sah mich um.
Ein Mädchen rannte schnell vor jemandem weg. Da hörte ich einen Schuss.
Panisch floh ich, jedoch schienen sie mich nicht bemerkt zu haben. Trotzdem stellte ich mich hinter einen breiten Baum und beobachtete das Geschehen. Das Mädchen schien sehr flink zu sein.

"Verdammt...", murmelte ich. °Jetzt haben sie mich entdeckt.° Ich drehte mich um. Fünf Männer hatten sich um mich gescharrt. Sie ziehlten mit geladenen Pistolen auf mich. "Das ist also die Diebin.", sagte einer. "Wir sollten sie am Leben lassen, ich meine hey, seht sie euch an!" Ich knirschte leise mit den Zähnen. "Tut mir Leid, aber da spiele ich nicht mit." Ehe die Fünf sich versehen konnten, hatte ich bereits meine Pistole gezogen. Nacheinander schoss ich auf die Typen, welche sofort regungslos zu Boden fielen. Sie waren zum Glück nur betäubt. Dann ging ich auf einen Baum zu. Ich hatte genau gesehen, dass ein Typ sich dahinter versteckt hatte.

Mein Herz schlug höher und ich dachte, jetzt käme einer dieser Typen.
Doch es war das überaus mutige Mädchen, dass ich beobachtet hatte.
"Hey, was geht hier vor?"
Ich merkte, dass ihr Blick auf der CD in meiner Hand ruhte
Ich hielt sie hoch und blickte das Mädchen fragend an.
"Kennst du die hier?", fragte ich.

Ich schmunzelte. "Nun ja, ich bin eher dafür verantwortlich, dass du sie in deinen Händen hälst.", erwiderte ich.
"Wie heißt du? Ich muss immerhin den Namen des Typens kennen, dem ich den Hintern gerettet habe. Wäre ich abgehauen, wärst du jetzt tot.", meinte ich, mit einem gleichgültigen Unterton in der Stimme.

Ich schmunzelte und seufzte dann. "Justin", meinte ich nur.
"Was hat das alles hier zu bedeuten?"

[Muss off. <3 cu]

[Okii, bye. <3]

Ich setzte zu einer Antwort an, doch plötzlich ertönte ein lautes Propellergeräusch. Ich seufzte und blickte zum Himmel. "Auch das noch...", murmelte ich. Ein Cyborg landete neben uns. Mit ärgerlichem Blick musterte er mich. "Jade Robins. Dich kenne ich doch. Was ist hier los!?" Ich musterte den Cyborg abschätzend. Sein Name fiel mir auf Anhieb nicht ein, doch ich wusste, dass ich bereits mit ihm zutun gehabt hatte. "Nichts. Ich habe mich nur ein wenig mit meinem guten Freund unterhalten." Ich legte Justin einen Arm um die Schulter und hoffte, dass er auch wirklich mitspielte. "Und was ist mit denen?" Der Cyborg deutete auf die fünf Typen, die ich erledigt hatte. "Ach, die... Die haben auf mich geschossen, da musste ich mir wehren.", antwortete ich und zuckte mit den Schultern. Der Cyborg schnaubte abschätzend. "Du solltest nicht so frech sein." Eine Pergamentrolle erschien in seiner Hand, welche er ausrollen ließ. Sie berührte beinahe den Boden, obwohl der Cyborg ziemlich groß war. "Dein Vorstrafenregister.", zischte der Cyborg. "Kann ich dir da Glauben schenken?" Ich grinste. Ich war nie ein Mensch, der sich etwas gefallen ließ, sondern schlug ab und an gerne auch einmal zu.


[Der Cyborg:

http://www.creativeuncut.com/gallery-02/mgs-cyborg-ninja.html]

Ich rührte mich nicht. Was wollte dieser Cyborg denn von dem Mädchen, dessen Name ich imernoch nicht wusste. Das war mir alles zu verwirrend.
Ich starrte ihn nur an und wartete.

"Es ist aber so, nicht wahr, Justin?", meinte ich und sah ihn warnend an.
°Komm' schon, spiel' mit!°, dachte ich und biss mir auf die Unterlippe.

"Jaja, klar", stimmte ich zu und ließ meinen Blick immernoch auf dem Cyborg ruhen.

"Hm..." Noch immer musterte mich der Cyborg mit finsterem Blick. "Na gut. Aber ich warne dich, sollte sowas noch einmal vorkommen, kann es ganz schön brenzlig für dich werden." Ich nickte. "Klar, hab' schon verstanden." Damit verschwand der Cyborg wieder in der Luft. Sofort ließ ich meinen Arm, den ich um Justins Schulter gelegt hatte, sinken und sah ihn an. "Danke, das war ganz schön knapp."

Ich lächelte. "Ja. Aber wer war das?"

"Ach, nur so ein Sicherheits-Cyborg. Die laufen hier überall in der Stadt rum und sorgen für Ordnung. Allerdings halten sie sich ziemlich im Hintergrund. Man sieht sie eigentlich nur selten, wenn sie jemanden erwischt haben, der eine Straftat begangen hat. Aber nun... Du schwebst in ziemlicher Gefahr. Die Kerle, die ich eben fertig gemacht habe, sind hinter dir her.", sagte ich. "Hm..." Ich überlegte. "Du solltest mit mir mitkommen. Ansonsten bist du in den nächsten zehn Stunden tot."

"Eh.. Okay", stammelte ich und nickte vorsichtig.
"Und warum habe ich die CD?"

Wir gingen die Straßen entlang. Ich führte Justin durch einige, abgelegene Gassen, denn ich wusste genau, wo ich hinwollte. "Nun, das war mehr ein Zufall. Wir wurden von diesen Typen verfolgt und brauchten jemanden, der solange auf die CD aufpasst, bis ich sie ausschalten konnte. Eigentlich hatte ich gehofft, dass es irgendeinen Typen treffen wird, der sich wehren kann. Aber das bist du ja leider nicht.", schmunzelte ich.

Ich schürzte die Lippen. "Was sollte ich denn machen", murmelte ich und folgte ihr weitehin.

"Nun, ist ja nicht deine Schuld, nicht wahr?" Ich kam vor einem großen Baugerüst zum Stehen. Einst sollte es ein Haus für ziemlich reiche Leute werden, doch schließlich wurde der Bau aus unbekannen Gründen abgebrochen und die Ruine stehen gelassen. Wir befanden uns auf einem Berg. Das Haus war mehrere Stockwerke hoch, sodass man von oben die ganze Stadt sehen konnte. "Hier lebe ich.", sagte ich. "Und jetzt du anscheinend auch."

"Ja", meinte ich. Es war wirklich riesig und beeindruckend.

Ich stieß die schwere Türe auf, welche nicht abgeschlossen werden konnte. Als Justin neben mir eintrat, ließ ich sie wieder zu fallen. Ich führte Justin einige Stockwerke nach oben, doch einige, verstaubte Gänge, bis ich schließlich in mein Zimmer gelangte, das ich eingerichtet hatte. Ich öffnete die Türe und bat Justin herein. In der einen Ecke stand ein Bett, in der anderen eine Couch. vor der Couch stand ein kleiner Hocker mit einem Fernseher darauf, darunter zwei Spielekonsolen und einen DVD-Player. "Fühl' dich wie zu Hause."

"Ja", sagte ich und freute mich. Irgendwie fand ich es schön hier.
Ich ließ mcih auf die Couch fallen. "Und was tun wir jetzt mit der CD?"

"Die behalte erst einmal ich. Und morgen kümmern wir uns um den Inhalt.", erwiderte ich und öffnete das große, aber auch recht merkwürdige Fenster. Es war nicht einfach an der Wand angebracht, sondern begann direkt am Fußboden und war knapp eineinhalb Meter hoch. Wie ein Balkonfenster, jedoch ohne weiterführenden Boden. Ich ließ die Beine ins Leere baumeln und kramte in meiner Hosenstasche. Dann entdeckte ich endlich das, was ich gesucht hatte. Ich holte eine Schachtel hervor, fischte eine der Zigarretten heraus und zündete diese mit einem Feuerzeug an. Genüßlich zog ich an dem Glimmstängel und pustete dann die bläuliche Luft nach draußen. Sie vermischte sich mit dem gesunden Sauerstoff. Nach einiger Zeit ließ ich die Zigarrette nach unten fallen, schloss das Fenster und sah zu Justin herüber. "Möchtest du was trinken? Ich hab' alles da. Wasser, Cola, Fanta, Jim Beam, Wodka...", zählte ich auf.

[Jim Beam und Wodka sind starkalkoholische Getränke. xD]