Forever yours.

Der Titel passt erstmal nicht, aber egal. ;b
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Die 21-jährige finnische Newcomersängerin Linn geht nun auf Tour. Und zwar mit der Band 'Sunrise Avenue'. Sie findet sie ganz okay, nur Samu ist in ihren Augen völlig arrogant. Sie waren zusammen auf einer Schule gewesen und da haben sie sich gehasst. So kommt es ständig zum Streit. Werden sie sich irgendwann vertragen, und wird vielleicht mehr daraus? Aus den Zickereien wird erstmal Freundschaft..

Chapter 1: Enger, voller Bus.

Aufgeregt wippte ich auf meinem Stuhl hin und her.
°Ich gehe auf Tour!°
Doch dann fiel es mir wieder ein. Mit Samu!
Ich seufzte. Warum nur!?
Meine Laune verschlechterte sich prompt und ich stand auf.
Bald sollte der Tourbus vor meiner Tür stehen. Nurnoch ein paar Minuten..
"Linn?", rief mich meine Mutter. "Der Bus ist schon da!"
Ich ging zur Tür. Okay, ganz ruhig, Linn.
Ich umarmte meine Mutter noch einmal und winkte meinem Vater zu, welcher gerade in den Flur gelaufen kam.
"Bis bald", meinte ich und schluchzte theatralisch.

Dann griff ich meine Taschen und verließ das Haus, ging geradewegs auf den schwarzen Bus zu.

Plötzlich sprang Samu aus dem Wagen und stand dann direkt vor mir.
"Du kommst hier nicht rein", meinte er spottend und versperrte mir den Weg. Ich verdrehte die Augen und versuchte, ihn beseite zu schieben, was sich als schwer erwies, also ließ er mich letztendlich doch durch.

"Oh Gott", meinte ich und seufzte. Der Bus war ziemlich eng.
Ich sah mich um. Jeder saß auf jeweils einem Bett und winkte mir zu.
"Ehm, hallo", sagte ich und schritt durch den Bus zum Bett ganz hinten. Hier schlief ich also. Toll!
ich seufzte erneut und ließ meine Taschen auf mein neues Bett fallen, dann mich selbst.

Plötzlich kamen alle auf mich zu und schauten mich neugierig an. "Hallo", meinte ich nocheinmal.
"Hi", meinte einer nach dem anderen und sie stellten sich mir vor.
"Ich bin Linn", meinte ich dann freundlich und auch mit besserer Laune.
Die restlichen Bandmitglieder waren eigentlich total nett.

Dann kam Samu auf mich zu. "Viel Spaß", spottete er und grinste fies. Ich zeigte ihm den Mittelfinger und er lachte leise.

Endlich fuhr der Bus los.

Wäre Samu nicht so unglaublich schlimm, könnte ich mich an die neue Situation gewöhnen.
Naja, ich könnte ihn auch einfach ignorieren.

Die anderen waren aber sehr nett, ich mochte sie.
Sie würden vielleicht nicht verstehen, wieso ich Samu hasste, aber egal.

Waii, interessante Story. <3
Ich liiiebe es ja, wenn sich zwei überhaupt nicht leiden können und dann mehr daraus wird. :3

Jaa! Ich auch! *_*
Habe eben noch was hinzugefügt. xD

Toll. <3
Schreib' schnell weiter.

Chapter 2: Wie haltet ihr das nur aus?

Am Abend zuvor war ich schnell eingeschlafen.
Am nächsten Morgen wachte ich einigermaßen früh auf und bemerkte, dass alle noch schliefen.
Alle, bis auf Samu. Gott, nein!

Krampfhaft versuchte ich, sofort wieder einzuschlafen, doch es ging nicht.
Ich riss die Augen erneut auf, und Samu stand direkt neben meinem Bett. Grinsend. Wah!
"Guten Morgen", begrüßte er mich spottend.
Nur, weil er der Frontsänger dieser Band war, dachte er, mit mir alles amchen zu können, oder was!?
"Arsch", erwiderte ich und stand dann auf.

Ich ging an ihm vorbei und machte mir Kaffee.
Nach enigen Minuten nahm ich meine Tasse und kämmte mir dann beim Trinken die Haare.

Plötzlich riss Samu mir die Bürste aus der Hand und kämmte sich selbst. "Ey", meinte ich und verpasste ihm einen gehörigen Tritt gegen sein Schienbein.
Er grinste nur überlegen und ließ die Bürste danach wieder in meine offene Hand fallen.

ich seufzte, wie so oft, und fuhr mit dem Bürsten fort, dann stellte ich meine Tasse weg und putzte mir die Zähne.

Na, das konnte ja langweilig werden.

Mittlerweile waren die anderen auch schon aufgestanden und ich war erleichtert.

Später unterhielt ich mich dann mit einigen von ihnen, und sie schienen wirklich nett zu sein, vor allem angenehmer als Samu.

"Wie haltet ihr das nur aus", platzte es aus mir heraus und sie schauten mich fragend an.
Dumme Frage! Natürlich mochten sie Samu. Wieso auch immer.
Nur weil ich ihn hasste, musste das nicht jeder tun, oder!?

"Er ist doch total okay", meinte Riku und ich nickte ironisch.
"Klar, warum auch nicht. Ich für meinen Teil finde das nicht. Aber ihr müsst ihn ja irgendwie mögen", antwortete ich ehrlich.
"Wieso fragst du eigentlich?", fragte mich Riku verwirrt.
"Ach, Quatsch, egal. Ich bin nur sauer. Ausgerechnet mit ihm muss ich jetzt hier herumhocken!", erklärte ich und schnaubte.
Riku lachte nur leise und lächlete mich ermutigend an. "Okay."

Ich schlurfte wieder zu meinem bett und saß eine ganze Weile eifnach nur da.

Oh, die arme Linn. D:
Samu ist echt fies zu ihr. >_<

Ja. >:D
Ich mach' jetzt erstmal immer so, dass er sie verarscht. xD
Also fies gemeint. >:O

Wie gemein. :O
Na dann lass' Linn aber auch mal zurückschlagen. *g*

Muha. Gott, Samu ist so süß. *g

Chapter 3: Schöner Feind!?

Gegen Mittag kam Samu wieder zu mir herüber, als ich gerade auf meinem Bett saß und durch den kleinen Fernseher an der Wand fernsah.
"Was?", knurrte ich.
Er setzte sich neben mich.
"Du nervst mich penetrant.", meinte ich.
"Cool", erwiderte er und ich zuckte zusammen.
"Was hast du denn gegen mich?", fragte er gespielt nichtsahnend und ich spürte seine Blicke auf mir.

"Man. Wir haben uns noch nie gemocht, okay? Ich bin zufrieden mit deinen Leuten, aber nicht mit dir!", erklärte ich ihm ehrlich und mit genervtem Ton in der Stimme.
"Du warst in mich verknallt", platzte es nach einigen Sekunden aus ihm heraus und ich riss die Augen auf.
Er zog mich tatsächlich noch damit auf! Oh nein!
"Jetzt wohl nicht mehr."
Er grinste nur dumm. "Du warst in mich. Zu geil..", meitne er. Welch eine Zynik. Waah!
"Was willst du", meinte ich dann und tat so, als hätte er nichts gesagt.
Hah, das hat gesessen!
"Ich fand's aber ganz süß."
"Ganz süß", wiederholte ich ihn tonlos. "Aha."
Er kicherte neben mir. "Kannst du mich jetzt bitte in Ruhe lassen?", fragte ich genervt und erwartete keine Antwort. Er sollte nur gehen. Nervensäge!

Jedoch erschrak ich, als er aufsprang. "Okay", flötete er und hüpfte davon.
Oh Gott!
Ich schüttelte den Kopf und zog eine Augenbraue hoch, als ich ihm hinterherblickte.

Gelangweilt schaltete ich nach einigen Minuten den Fernseher mit der kleinen, schwarzen Fernbedienung aus, warf diese auf mein Kissen und stand auf.

Ich war gerade auf dem Weg, mir etwas zu Trinken zu holen, als ich wieder gegen Samu stieß.
"Uhm", machte ich nur und schaute zu ihm auf. "Pass doch auf, wo du hinrennst", raunte ich und er schaute mich belustigt an.
Mir fiel gerade auf, dass er garkein T-Shirt mehr anhatte.
Ebenfalls war sein Haar ganz nass. "War grad' duschen", sprach er meine Gedanken aus und blieb einfach so stehen.

"Gehst du bitte aus dem Weg", meinte ich genervt und versuchte wiedermal, ihn wegzuschieben.
Ich drückte und boxte gegen seinen Oberkörper, doch es half nicht.
Mir fiel auf, dass er eigentlich ganz gut aussah.
"Bäh", machte ich dann und stapfte wieder zu meinem bett, meiner einzigen Zuflucht, wo ich eigentlich auch nicht vor diesem SPinner sicher war.
Hatte ich ihn gerade schön gefunden? "Argh..", machte ich und schüttelte wild den Kopf.

Ui, langsam bahnt sich da ja was an.

Naja, ich wollte es schoen etwas in die Länge ziehen, aber ich fange schonmal etwas an. xD

Chapter 4: Das erste Konzert.

Der Tag verlief noch unheimlich langweilig.
Jedoch sollte gegen Abend das erste Konzert von Sunrise Avenue sein.
Meins erst am Tag danach, doch ich war auch schon aufgeregt.

Kurz bevor es soweit war machte ich mich endlich fertig und bekam für das Konzert einen Platz in der ersten Reihe.
Ach, dann musste ich wieder so nah bei Samu sein.. Oh man.
Aber egal, das Konzert könnte trotzdem ganz gut werden.

Ich verdrängte meine gelangweilte und schlechte Laune und wir gingen alle geminsam raus.
Wir betraten die große Halle und die Band ließ mich dann an meinem Platz allein.

Natürlich wurden sie umjubelt, mich jedoch erkannten nicht viele.
Einige drängten sich zu mir vor und wollten ein Autogramm, aber es waren sehr wenige.
Meine Reihe war die VIP-Reihe, ein Wunder, dass ich schon dahin durfte.

Dann begann es endlich. Alle Fans schrien rum und ich schaute Samu währenddessen eindringlich an. °Fang' endlich an!°
Das tat er dann auch.

Nach ein paar Songs bemerkte ich, dass Samu mich die ganze zeit ansah. Sein Blick war einfach nervig.
Ich zeigte ihm wieder den Mittelfinger, jedoch nur unauffällig, damit es keiner sah. Zu meinem Glück hatte es auch niemand bemerkt.
Er grinste in seinen Gesang hinein und ich rollte mit den Augen.

Eignetlich konnte er ja ziemlich gut singen, das musste ich ihm lassen.
Schlecht sah er auch nicht gerade aus.
Oh Gott, nein, nicht schon wieder. Ich hasste ihn und fertig.

Jetzt war ich es, die hier vor sich hin starrte.
Das bemerkte er und freute sich warscheinlich auch noch. "Idiot", zischte ich, doch es ging sofort in dem Schreien der Menge unter.
Trotzdem war mir, als hätte er es gehört. Oder meine Lippen gelesen, oder so.

Langsam konzentrierte ich mich mehr auf die Songs, denn ich mochte sie ziemlich. Er hatte wirklich einen guten Geschmack..

Und wieder schaute er mich an. Dort oben auf der Bühne, wo er nun entgültig im Mittelpunkt stand fühlte er sich wohl noch toller.
Tja, morgen würde ich es ihm zeigen!
Oder nicht? Würde er überhaupt zu meinem Konzert kommen?
Er würde mich dann bestimmt verwirren wollen oder so..
Sollte ich mir Sorgen machen? Naja, lieber nicht.

Später, als das Konzert vorbei war, schlenderte ich durch die Reihe und wurde dann von Samu und den anderen abgefangen.
"He, nicht abhauen, wir gehen zusammen", tadelte er mich und ich ignorierte ihn.
Wortlos lief ich hinter ihnen her, bis wir dann endlich wieder im Bus waren.

Chapter 5: Morgens..

Am nächsten Morgen war es wirklich kalt. Automatisch zog ich die Decke weiter über mich und drehte mich in meinem beengendem Bett noch einmal um.
Auf einmal spürte ich einen warmen Finger an meiner Wange.
Ich zuckte zusammen. Was war das denn gerade?
Abrupt drehte ich mich um und erschrak.

"Samu", fauchte ich und er ließ mich mit seinem ätzenden Grinsen wieder verstummen.
Einige Sekunden stand er nur so da, fast wie eine Statue.
Eine, die ich gerne umgekippt hätte oder so.

Ich fand mich dann mit der Tatsache ab, dass er mir keine gescheite Antwort geben wollte, kuschelte mich zurück in meine Decke und drehte mich um.
Jedoch spürte ich seine nervtötende Anwesenheit immernoch hinter mir.
Ich schnaubte. "Samu, was willst du?", wiederholte ich mich und bemühte mich, ruhig zu bleiben.

"Es ist spät", antwortete er nur leise.
"Mir doch egal", gab ich zurück und zog die Decke nun vollkommen über mein Gesicht.
War er immernoch da?
Die Neugier siegte über mich und ich drehte mich ganz langsam um.
Vorsichtig schob ich die Decke von meinem Gesicht und sah ihn wieder an.
"Kannst du vielleicht jetzt gehen?", knurrte ich ihn sichtlich gestresst an.
"Ich wollte dich eigentlich nicht wecken. Ich wollte nur sehen, wie du schlafend aussiehst", sagte er und ich schlug nach ihm, verfehlte ihn jedoch nur knapp.
"Verzieh dich", murmelte ich langgezogen und wartete stur, bis er ging.

Nach endlosen Sekunden lief er tatsächlich endlich wieder davon und ich seufzte zufrieden.

Trotzdem musste ich dann aufstehen, was ich auch mühsam tat, danach machte ich mich schnell fertig und schmiss mich wieder auf mein Bett.

Da realisierte ich erst die Peinlichkeit der Situation!
Samu hatte mich beim Schlafen beobachtet!
Habe ich gesabbert? Geschnarcht? Geredet?
Panisch wirbelte ich herum, schlug mir dann mit der Hand gegen die Stirn und seufzte. Ich sollte mich beruhigen.

Doch die Ruhe verflog nur allzu schnell wieder.
Samu kam wieder auf mich zu. "Du hast ja heute dein Konzert", bemerkte er.
"Ja ach." Ich rollte mit den Augen. "Denkst du, ich vergesse das?"
"Ja", erwiderte er ironisch grinsend und machte dann kehrt.
Das wollte ich ihm auch raten, sonst hagelte es Fäuste!

"Kommst du?", rutschte es plötzlich aus mir heraus.
Er drehte sich um und schaute mich fragend an.
"Ob ich.. komme?", fragte er verwirrt.
"Nein, oder? Also ich wollte es ja nur mal.. wissen..", meinte ich dann und senkte die Stimme.
"Klar", sagte er dann etwas lauter.
Er grinste triumphierend. "Ich will meinen größten Fan doch nicht enttäuschen!"
Ich verengte die Augen zu Schlitzen.
"Ich gehe besser", meinte er und tat es dann auch.

Och wie süß, er hat sie beobachtet. <3
Hihi, sie muss ihn dann mal auf die Bühne holen. *g*

ohja, danke für die Idee.

Chapter 6: Ein treuer Fan!?
Später, als ich den Vormittag mit Fernsehen totgeschlagen hatte, war dann mein Konzert.

Ich sprang auf, lief geradewegs an den betten vorbei durch den Bus, als ich weider gegen Samu stieß.
"Pass doch auf, verdammt", knurrte ich und er schob mich beiseite.
"Unser kleiner Star ist wohl schon ganz aufgeregt", lachte er und ich trat ihm gegens Knie.

"Du nervst! Jeden Tag! Pausenlos!", fuhr ich ihn an und er schon die Unterlippe vor.
"Wieso bist du so gemein zu mir", jammerte er gespielt beleidigt und konnte sich dann ein dümmliches Kichern nicht verkneifen.
"Das kriegst du alles zurück", sagte ich entschlossen und grinste ihn heimtückisch an.
"Ach ja? Habe ich noch nichts von gemerkt."

Ich schnaubte. "Du wirst es noch sehen, Samu, und jetzt geh mir aus dem Weg. Gleich bist du nichts weiter als ein winziger Teil meines Publikums, klar?"
"Wenn du willst", sagte er dann amüsiert über meine Wut und schob endlich ab.

Bevor es losging, musste ich unbedingt noch einen Kaffee trinken.
Dabei konnte ich mir etwas ausdenken, um Samu so richtig zu ärgern.
Also machte ich mir einen Kaffee und setzte mich schließlich an den kleinen weißen Tisch im Bus.

Während ich das heiße Getränk genoss, überlegte ich.
Ja genau! Ich würde ihn einfach später auf die Bühne holen!
Und dann? Hmm..
Ich schlürfte den Kaffee und ließ ihn meine Kehle hinunterfließen, bekam dann einen Einfall; und zwar, dass er einfach selsbt etwas sagen sollte.
Dann würde er dumm dastehen!

Als meine Tasse leer war, ließ ich sie auf dem Tisch stehen und ging aus dem Bus hinaus.
Die anderen folgten mir und wir gingen dann gemeinsam in die Konzerthalle, in welcher Samus Band zuvor das Konzert gegeben hatte.

Als wir dann drin waren, war ich total aufgeregt.
Ich hatte zuvor nicht wirklich viele Konzerte gegeben, und jedesmal war es schon spannend für mich.

Ich trat auf die Bühne, woraufhin die Menschenmenge wild klatschte.
Es sollte nicht so sein, aber ich wurde wieder leicht verlegen. wie die ganzen letzten Male auch.

Dann lächelte ich und nahm das Mikrofon in die Hand.
"Hallo", sagte ich. Mehr fiel mir nicht ein.
Denn ich war recht nervös, unter anderem weil Samus Blick auf mir ruhte.
Ich funkelte ihn böse an, worauf er höhnisch grinste.
Zu gerne hätte ich ihm Beleidigungen zugerufen, doch das wäre nicht sehr angebracht im Moment.

Also fing ich an, sang ein Lied nach dem anderen.

Danach, als ich feritg war, wanderte mein Blick über die Menge und ging dann weiter nach vorn, wo Samu und die anderen saßen.
Neckischs treckte ich ihm die Zunge heraus.
"Ich will jetzt einen treuen Fan auf die Bühne rufen", sagte ich dann grinsend und schaute wieder auf die anderen Zuschauer.
"Samu?"
Ich merkte, dass er ziemlich erschrocken war.
Er kratzte sich am Hinterkopf und stand auf.

Es ertönte lauter Applaus und Geschreie. War ja klar.
Das schien ihn wohl zu beruhigen, er lächelte und winkte den Menschen hinter ihm zu.
Dann zögerte er kurz und kam schließlich zu mir auf die Bühne.
Frech ginste ich ihn an und wandt mich ihm zu.

"Hey", sagte ich mit einem scharfen Unterton in der Stimme.
"Hallo", murmelte er.
ich hielt das Mikrofon kurz von mir weg. "Sag was", zischte ich, sodass nur er und sonst niemand es hören konnte.

Er atmete tief durch und schaute dann wieder ins Publikum, was ihn wohl immer zu beruhigen schien.
"Ist ja total.. toll.. dass ich jetzt nochmal hier stehen darf", stammelte er.
Ich lachte leise.
"Das Konzert war toll", sagte er dann etwas sicherer und es hörte sich nicht wirklich wie eine Lüge an.
"Und ich bedanke mich noch mal bei unseren Fans", redete er dann weiter und legte einen Arm um meine Schultern.

Wir bekamen beide einen kräftigen Applaus.
Ich lächelte die Leute künstlich an und trat Samu dabei unauffällig auf den Fuß.
"Ciao, Leute", rief ich dann und winkte noch einmal, als ich mich dann auch von Samu löste.
Dann hatte ich auch keinen nerv mehr für die Autogramstunde, obwohl ich mich eigentlich darauf gefreut hatte.

Gemeinsam mit den anderen gingen wir zurück zum Bus.

Hihi, tolles Kapitel. <3

Chapter 7: Keine Spielchen.

Langsam wurde es Abend und der Himmel verduneklte sich über Finnland.

Ich saß schon einige Zeit auf meinem Bett und starrte gegen die Wand.
Ich war wirklich geschafft von meinem Konzert und legte mich schließlich gähnend hin.

Umgezogen hatte ich mich zwar noch nicht, aber ich wollte mich nun einfach nur ausruhen.
Schließlich schloss ich die Augen und ließ mir alles noch einmal durch den Kopf gehen.

Als ich an dem Punkt angelangt war, wo Samu auf der Bühne geredet hatte, zuckte ich zusammen.
Er hatte es wie immer gut gemeistert. Pah!
Ich sah ihn genau vor mir und öffnete ruckartig die Augen - er stand wirklich da. Genau neben meinem Bett!

"Was?", fuhr ich ihn an und er grinste schonwieder.
"Was sollte das eben?", fragte er mich schneidend.
"Äh, was?" War er jetzt plötzlich sauer?
"Was wolltest du damit erreichen? Wieso sollte ausgerechnet ich auf die Bühne kommen?"
Ich schaute ihn fragend an. "Wieso nicht?", fragte ich langsam.
"Spiel' keine Spielchen, klar?", zischte er dann.
"Aber du, ne?" Ich zeigte ihm den Mittelfinger. "Komm, verzieh' dich."
Er hob die Hände und ging langsam rückwärts. "Alles klar. Aber verarsch mich hier nicht."
Ich hob eine Augenbraue. "Aber du darfst das natürlich.", meinte ich und lächelte sarkastisch.

Er kam wieder auf mich zu, und zwar gefährlich nahe.
"Linn.. lass' es doch", hauchte er und ich spürte seinen heißen Atem auf meinem Gesicht.
Was sollte das denn jetzt? "Geh", presste ich nur heraus.
Plötzlich war sein Gesicht ganz nahe an meinem. Viel zu nahe!
Ich sagte nichts mehr. Plötzlich ging er wieder ein paar Schritte zurück und verschwand dann.
Verwirrt schüttelte ich den Kopf und drehte mich dann auf die Seite, schloss die Augen und atmete tief durch.

Komischerweise wollte ich nicht, dass er böse auf mich war.
War er das überhaupt?
Ich verstand diesen Kerl nicht.

Wieso kümmerte es mich überhaupt, ob er sauer war oder nicht?
War es nicht meine Absicht gewesen, ihn zu ärgern, und das war jetzt das Ergebnis?

Plötzlich hatte ich ein schlechtes gewissen ihm gegenüber.
Aber er war doch auch nicht nett zu mir.
Erwartete mich jetzt eine Racheaktion oder was?
oh nein, ich würde keine Angst haben! Ganz bestimmt nicht!
Aberer war wirklich böse.
Sollte ich mich entschuldigen?

Ich machte einen gequälten Gesichtsausdruck.
Entschuldigen? Bei Samu!?
Und wenn er nur so tat, als sei er böse auf mich?

Vielleicht woltle er es ja nur so, wie ich es mir dachte, und wenn ich dann angekrochen käme, würde er mich auslachen!?

Ich musste mir ein Herz fassen.

Du Sau! D:
Beinahe hätten sie sich geküsst, beinahe. <3
Hach man, du bist aber auch fies. xD
Tolles Kapitel, meine Süße. <3

Haha! Vielleicht im nächsten.
Habe noch etwas hinzugefügt, es war mir etwas zu kurz beim Lesen. xD

Hihi, toll. <3

Chapter 8: Bild' dir nichts darauf ein!

Ich stand auf, obwohl ich wirklich müde war, und schlenderte im Bus umher.
Abwesend stieß ich gegen jemanden.

"Oh, sorry", entschuldigte ich mich sofort und sah, dass es der Drummer Sami war.
"Kein Problem, aber du solltest lieber schlafen gehen", meinte er mit einem Lächeln und ich nickte. "Gleich."
Gott, wie peinlich.
Sollte ich nicht doch lieber morgen zu Samu gehen?
Ich gähnte und lief weiter geradeaus.

Samu saß an dem kleinen Tisch, an welchem ich am Morgen gesessen hatte.
Meine Kaffeetasse war schon weg, vermutlich hatte er sie beiseite geräumt.

Ich setzte mich ihm gegenüber hin und er bemerkte mich.
"Geh doch lieber schlafen", riet er mir leicht genervt und ich rollte mit den Augen.
"Ich weiß, ich weiß", murmelte ich und gähnte erneut.
"Ich wollte mich nur entschuldigen", begann ich dann und schaute ihn erwartungsvoll an.
°Komm schon, sag was!°
Er schüttelte nur mit dem Kopf. "Alles klar.. nicht so wichtig.. ich muss mich entschuldigen.. dass ich so sauer auf dich war", sagte er kleinlaut und ich lächelte leicht.

Auf einmal kam er wie vorhin wieder näher und ich konnte seinen Atem genauso wieder auf meinem Gesicht spüren.
Langsam beugte er sich über den schmalen Tisch und hauchte mir einen kleinen Kuss auf die Lippen.
"Das war die Entschuldigung", murmelte er etwas verlegen, stand auf und ging.

Ich saß noch eine Weile da, bis ich begriff.
Er hatte mich geküsst!? Aber wieso..?
°'Das war die Entschuldigung'°, hallte es in meinem Kopf wieder.

Nichts Ernstes also.
Verwirrt stand ich dann auch auf und ging zu meinem Bett.

Dabei schritt ich auch an dem Bett von Samu vorbei, worauf ich eigentlich garnicht achtete, doch ich bekam einen Schreck.
Eine Hand griff nach meinem linken Arm und zog mich ins Dunkel.

Samu! Ich konnte seine Gesichtszüge im fahlen Lampenlicht erkennen und schaute ihn fragend und erschrocken zugleich an.
"Bild' dir ja nichts darauf ein, okay?", flüsterte er und gähnte.
Damit winkte er mich ab und ich nickte nur und ging dann noch verwirrter als zuvor ins Bett, wo ich mich unter der Decke schnell umzog, da ich es ja vorher vergessen hatte.

Ich hatte dochg ewust, dass es nichts Ernstes war.
Und doch schmeckte ich immernoch ganz leicht seinen Geschmack auf meinen Lippen.

Somit schlief ich ein.

Geht doch. <3 Voll niedliches Kapitel.

Hihi. :3
Ich mache den lieben Samu aber etwas fies in der Geschichte. xD

Chapter 9: Nicht einfach so.

Am nächsten Morgen, als ich aufwachte, war der Bus schon am Fahren.
Gähnend rieb ich mir die Augen und raffte mich auf.
Ich streckte mich und zog mir schnell meine Alltagskleidung an.

Ich schlenderte an den anderen kleinen Betten vorbei und sah, dass natürlich keiner mehr schlief.

Ich bemerkte, dass Sami, Raul und Riku schon an dem kleinen Tisch saßen und Kaffee tranken, also tat ich es ihnen nach und setzte mich neben Riku.
"Morgen", murmelte ich müde und sie begrüßten mich ebenfalls.
"Wo ist Samu?", fragte ich, da mir aufgefallen war, dass er garnichtanwesend war.
"Ach, der ist im Nebenraum und übt ein bisschen Gitarre", meldete sich Raul zu Wort und ich nickte. "Danke."
Somit stand ich mit der Tasse in der Hand auf und machte mich zum Nebenraum auf.

Ich wusste zwar, dass es hier einen gab, jedoch war es mir völlig entfallen und ich war nie drin gewesen.
Vorsichtig öffnete ich die Tür, als ich auch schon Gitarrentöne vernahm und schließlich eintrat.
Ich schloss die Tür hinter mir und sah Samu auf einer kleinen Couch mit seiner Gitarre sitzen.

Der Nebenraum war wirklich recht klein und sah sonst genauso aus wie der Hauptraum. Es gab Instrumente, das kleine Sofa und ein kleinen dunklen Tisch, welcher noch kleienr war als der, der nebenan war.

Samu bemerkte mich und schaute mich ausdruckslos an. "Hi", sagte er dann. "Hi", antwortete ich und setzte mich neben ihn, nahm jedoch den größten Abstand, den das beengende Sofa mir bot.

"Das klingt schön", gab ich zu und er erwiderte es nur mit einem aufrichtigen Lächeln. "Danke."

"Du, Samu?", begann ich. Er ließ kurz von seiner Gitarre ab und schaute mich fragend an.
"W-wieso hast du.." Ich seufzte.
"Geküsst?", beendete er meine Frage und ich nickte leicht.
"Habe ich dir das nicht gesagt?", fragte er und ich nickte nur wieder.
"Doch, doch", erwiderte ich und schaute zu Boden.
"Es war doch nichts Ernstes, okay?", bestätigte er meine Gedanken.
"Ich tu das nicht einfach so, bei dir.", fügte er hinzu und ich schürzte die Lippen. Das tat mir schon etwas weh, obwohl wir uns doch hassten. Entwickelte ich etwa Zuneigung für diesen Kerl?
"Wieso auch", hauchte ich leise und stand auf.

Ich lächelte ihn schwach an und er fuhr fort auf seiner Gitarre zu spielen.
Ich öffnete die Tür und stapfte dann hinüber zum Bad, wo ich mich zurechtmachte und ließ mich dann auf mein Bett fallen, wo ich fernsah.

Dann musste ich es mir doch eingestehen. Der Kuss war eigentlich schön gewesen.
Und dieser Mistkerl wollte jetzt nur mit mir spielen?
°'Ich tu' das nicht einfach so, bei dir.'°, erinnerte ich mich.
°'Es ist nichts Ernstes, okay?'°
Ich seufzte.
Wieso hatte sich mein Denken jetzt dermaßen geändert?
Ich hasste Samu!
Oder nicht?

Ohje, er ist so gemein zu ihr. :/ Menno. <'3

Ja, aber das wird noch. :3

Chapter 10: Seine Freundin und Gefühlschaos

Seine Freundin und Gefühlschaos
Heute sollten wir wieder nach Helsinki kommen und dann wieder wegfahren.
Unsere Tourfahrt war wirklich etwas wirr, aber okay.
Irgendwann sollten wir dann auch mal durch Finnland gefahren sein und schließlich wieder hier ankommen.

Heute war das nächste Konzert von Sunrise Avenue und morgen meins.
Den Vormittag hatte ich mit Faulenzen verbracht, dann jedoch bemerkte ich, dass Samu ausstieg.

Neugierig stand ich auf, huschte zur Tür und spähte um die Ecke, was Samu nicht merkte.
Eine Frau kam ihm entgegen, sie lachte und dann umarmte sie ihn.
Eine Freundin?
Dann gaben sie sich einen Kuss. Auf die Lippen.
Seine Freundin!

Das versetzte mir einen Schlag, ich schrie erstickt auf.
Schnell rannte ich um die Ecke und schmiss mich mit voller Wucht aufs Bett.
Hatten sie mich gesehen? Ohje!

Plötzlich merkte ich, dass ich allein im Hauptraum war.
Die anderen waren im Nebenraum und probten in dieser Enge wohl noch ein wenig.
Wenigstens ihre fragenden Blicke waren mir erspart. Wäre ja auch zu peinlich gewesen.

Ich saß eine Minute, vielleicht auch zwei, einfach nur da und starrte geradeaus, doch dann traute ich mich, wieder aufzustehen.

Vorsichtig tapste ich in Richtung Tür, linste dann wieder, diesmal noch vorsichtiger, um die Ecke und sah, dass Samu mit der Frau redete.

Aha, sie hatten mich also nicht bemerkt. Gut!
Ich konnte kaum verstehen, was sie da redeten, nur hörte ich die Frau ständig "Ich habe dich so vermisst" schnattern.

Dann küssten sie sich wieder. Ohje.
Ich schüttelte den Kopf. Er hatte tatsächlich eine Freundin.
Und noch schlimmer war; es störte mich.
Ich kniff die Augen zusammen.
Nein, es störte mich nicht nur, ich war eifersüchtig.

Als ich die Augen wieder öffnete, sah ich, dass Samu mit dieser Frau in die entgegengesetzte Richtung verschwand.
Ich schnaubte verärgert und zog mich wieder zurück.

Zum hundertsten Male ließ ich mich wieder auf mein Bett plumpsen.
Da kamen plötzlich die anderen drei aus dem anderen Raum heraus.
"Wir gehen ein bisschen raus", sagte Sami mir und ich nickte nur.
"Bis dann."

Kaum waren sie weg, verzog ich mich schon in den Nebenraum, aus welchem die Drei eben gekommen waren und setzte mich aufs Sofa.
Ich seufzte. So ein Gefühlschaos!

Da fiel mir plötzlich etwas ein.
Samu hat mich doch geküsst, obwohl er eine Freundin hatte!
Und jetzt war ich auch noch eifersüchtig! Warum?
Wieso sollte ich denn?
Waren da wirklich Gefühle für ihn?
Warum?