Final Fantasy: The Last Order

Storyline

Zack Fair, Frauenschwarm, aber dennoch ein äußerst selbstloser und hilfsbereiter 17-Jähriger, genießt den Rang "SOLDAT 1. Klasse". Er arbeitet für die Shinra Inc., einem sehr einflussreichen - aber oft kritisierten - Konzern. Zack gehört einer Sonderelite, die SOLDAT genannt wird, an und ist für die Verteidigung von Midgar (Shinras Hauptsitz) und der Bekämpfung der Avalanche, welche Shinra auslöschen wollen, zuständig.
Als eines Tages mehrere SOLDAT-Krieger bei einer Mission auf unerklärliche Weise verschwinden, wird Zack ausgesandt, um Nachforschungen anzustellen. Doch dann geschieht etwas, was sein Leben verändern soll.
Auf seiner Reise wird er von mehreren Avalanche-Einheiten angegriffen. Er tötet sie ausnahmslos, bis auf eine - Hayley. Sie ist das einzige Mädchen bei den Avalanches und gleichzeitig die Jüngste. Nicht nur, weil Zack keiner Frau etwas zu Leide tun kann, sondern auch, weil er weiß, dass Hayley ihm nicht gefährlich werden kann, lässt er sie am Leben. Sehr zum Missfallen des jungen Mädchens, das sich geschworen hat, niemals einen Kampf einfach unentschieden enden zu lassen.
Sie beginnt ihm aus Trotz zu folgen und ihm in einem günstigen Moment anzugreifen. Obwohl sie versucht, möglichst ungesehen zu bleiben, weiß Zack bereits nach kurzer Zeit, dass er verfolgt wird. Dennoch tut er nichts dagegen, sondern ignoriert Hayley.
Als beide in Nibelheim, in der Stadt, in der Hayley wohnt und die SOLDAT-Krieger das letzte Mal gesehen wurden, ankommen, ist das Dorf völlig niedergebrannt. Hayleys Eltern sind tot.
Schnell stellt sich heraus, dass hinter der Zerstörung des Dorfes und das Verschwinden der SOLDAT-Kämpfer der legendäre Kämpfer Sephiroth steckt - ein alter Gegner von Zack.
Hayley und Zack schließen sich zusammen, um gegen Sephiroth zu kämpfen. Beide stehen sich Anfangs sehr im Weg und kommen so gar nicht miteinander aus, doch als Hayley schwer verletzt wird, erwacht Zacks Beschützerinstinkt...


Rollen:

Hayley [Me]
Zack [You?]

Informationen:

Mako-Energie: http://de.finalfantasy.wikia.com/wiki/Mako-Energie
Shinra Inc.: http://de.finalfantasy.wikia.com/wiki/ShinRa
Avalanche: http://de.finalfantasy.wikia.com/wiki/Avalanche
SOLDAT: http://de.finalfantasy.wikia.com/wiki/SOLDAT
Sephiroth: http://de.finalfantasy.wikia.com/wiki/Sephiroth
Zack: http://cetraconnection.de/charaktere-kompendium/zack-fair/

Anmeldedaten:

*Bild*

Name:
Alter:
Charakter:
Hobbys:
Sonstiges:



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Name: Hayley Kisaragi
Alter: 16 Jahre
Charakter: Aufgeweckt, lebensfroh, kann keine Minute stillsitzen, zerstreut, chaotisch, tollpatschig, liebenswert, sehr mutig, frech, hat eine große Klappe.
Hobbys: Trainieren, mit den Mitgliedern von Avalanche umherziehen, lesen.
Sonstiges:
- Wird von den meisten der Avalanches unterschätzt
- Hasst die Shinra Inc., da sie für den Tod ihrer besten Freundin verantwortlich sind

http://aestheticrhapsody.files.wordpress.com/2009/05/zack.jpg

Name: Zack Fair
Alter: 17
Charakter: hilfsbereut, allerdings manchmal etwas arrogant, eigenwillig
Hobbys: Für SOLDAT kämpfen
Sonstiges: - Tut sein bestes im Kampf
- Will Hayley nicht töten
- Unterschätzt Hayley

"Dann ist das also beschlossene Sache. Heute Nacht, 1 Uhr. Seid pünktlich und vor allem gut ausgerüstet. Auch, wenn wir es nur mit einem Gegner zu tun haben, sollten wir ihn nicht unterschätzen." Der Anführer der Avalanche-Kämpfer sah ihn die Runde. Es war bereits die vierte, wichtige Sitzung, der ich beisaß. Trotzdem überraschte es mich immer wieder, wie viele der Rebellen dabei waren und gemeinsam Entscheidungen trafen. Ich hatte immer damit gerechnet, dass die Krieger von Avalanche spontan waren und angriffen, sobald sich ein Feind näherte.
Der Blick des Bandenchefs blieb an mir hängen. "Du schon wieder...", murmelte er, sparte sich jedoch jeglich weitere Worte. Einer der jüngeren Mitglieder drehte sich zu mir um, musterte mich und seufzte kopfschüttelnd. "Das hier ist nichts für kleine Kinder. Du solltest lieber bei Mami zu Hause bleiben und ihr im Haushalt helfen, Mädchen." Mein Blick verfinsterte sich. Ich war es gewohnt, hier nicht Willkommen zu sein. Schließlich war ich erst 15, während die jüngsten Männer der Truppe um die Zwanzig waren. Außerdem war ich das einzige Mädchen der Truppe, was mich wohl noch unbeliebter machte. Doch das war mir egal. Ich wollte mich an den SOLDAT rächen. Daran konnte mich nicht mal meine eigenen Clankameraden dran hindern.
"Ach, lass' mich doch.", zischte ich und wandte mich ab. "Ihr könnt nun gehen.", beendete der Boss die Sitzung und damit auch meinen kleinen Konflikt mit dem einen Mitglied, dessen Namen ich nicht einmal kannte.
°Ich werd' es denen noch zeigen.°, dachte ich verbissen, griff nach meinem Schwert, welches in einer Ecke stand, und machte mich auf dem Weg zu einem kleinen Gasthaus, um mich für die Nacht des Kampfes auszuruhen.


Um 1 Uhr kam ich am vereinbarten Treffpunkt - mitten im Wald - an. Einige Krieger waren schon da, die anderen trudelten nach und nach ein. Unser Boss teilte uns in Teams auf, bestimmte eine Position, von der wir aus angreifen sollten, und verließ den Ort des Kampfes. Er selbst kämpfte nie mit, denn er war schließlich nicht nur der Chef von Avalanche, sondern auch der Organisator von allem.
Eine Weile, in der wir hinter Bäumen verharrten, geschah absolut nichts. Dann hörte ich Schritte. Langsame, allerdings sehr bedachte Schritte, die sich stätig näherten. Einer meiner Kameraden griff mich am Arm. "Das ist er.", wisperte er. "Mach' dich bereit." Ich nickte stumm und zückte mein Schwert. Die anderen kämpften mit Pistolen. Als wir damals ausgerüstet wurden, hatte ich keine bekommen, da sie Angst hatten, ich könnte einen von meinen eigenen Leuten aus Versehen anschießen. Auch eine gepanzerte Uniform hatte ich nicht bekommen, da sie mir alle zu groß waren. Vielleicht lag es auch einfach nur daran, dass sie mich nicht bei sich haben wollten. Mir war es egal.
°Tja, dann ist es jetzt also soweit.° Ich lächelte bitter. °Ein Kampf gegen einen SOLDAT erster Klasse. Mal sehen, was der so drauf hat.°

Nach einiger Zeit bemerkte ich, dass ich verfolgt wurde.
Unauffällig verlangsamte ich meine Schritte, blieb dann schließlich stehen und drehte mich herum.
Tatsächlich: Da waren Leute im Gebüsch.
Und bevor ich überlegen konnte, was zu tun war, schossen sie schon hervor.
Ohne zu zögern zückte ich meine Pistole und erschoss sie einen nach dem anderen, bis auf eine Person. Es war ein Mädchen mit einem Schwert.
°Die kann mir doch eh nichts tun°, dachte ich verächtlich und fixierte sie aufmerksam.

Das Schwert in meinen Händen zitterte. Ich spürte, wie es mir fast aus der Hand glitt. Ich verstärkte unwillkührlich meinen Griff, machte mich darauf gefasst, als nächstes in das Kreuzfeuer des SOLDAT-Kämpfers zu geraten. Doch er schoss nicht. Als der letzte Krieger der Avalanche, ein hochgewachsener, drahtiger Mann mit Dreitagebart, zu Boden ging und seinen letzten Atemzug nahm, bevor er seine Augen für immer schloss, spürte ich, wie die Angst in mir hochkroch. Mir wurde heiß und kalt zugleich, mein Magen drehte sich um. Mein Mut war verflogen.
Ich wartete. Für mich waren es Stunden, in denen wir uns einfach nur in die Augen sahen, doch bereits nach einer Minute begann ich mich zu wundern. °Warum tötet er mich nicht?°

"Du solltest besser gehen", zischte ich rau, drehte mich dann mit immernoch schussbereiter Waffe um und ging.
Ich hatte keinerlei Bedenken, da nichts als ein Schwert bei sich hatte, und ich mich jede Sekunde umdrehen und schießen konnte.

Ich blieb regungslos stehen. Er ging. Einfach so. Mein Herz raste noch immer. Ich ließ meinen Blick schweifen. Sie waren tot. Ausnahmslos. Alle. Nur ich war am Leben. Hatte nicht mal einen Kratzer. Ich spürte, wie sich meine Augen mit Tränen füllten, die ich jedoch schnell wieder wegwischte. Ich weinte nicht um meine Kameraden. Ich weinte um die Tatsache, dass ich nichts ausrichten konnte, rein gar nichts.
Als mein Feind fast aus meiner Sichtweite verschwunden war, fasste ich einen Entschluss. Ich wollte ihn nicht einfach so davonkommen lassen. Ich würde ihn schon irgendwann erwischen, dann, wenn er unvorsichtig war. Es war mir egal, ob ich dabei vielleicht sogar sterben würde. Ich würde ihm folgen, so lange, bis ich eine Chance hatte - und wenn dies Monate dauern würde. Ich steckte mein Schwert zurück und ging los, in die Richtung, in der er sich aufmachte. °Er geht nach Nibelheim. Woanders führt dieser Weg nicht hin.°, dachte ich und biss mir auf die Unterlippe. °Meine Eltern wohnen dort. Ich wohne dort. Was ist, wenn er es auf das Dorf abgesehen hat?° Einen Moment lang überlegte ich, ihn einfach anzugreifen, doch ich beließ es schließlich dabei, ihm mit einigen Metern Abstand zu folgen.

Eine ganze Weile ging ich den Weg nach Nibelheim entlang, bis ich plötzlich bemerkte, dass ich erneut verfolgt wurde.
Doch diesmal drehte ich mich nicht um, denn aus den Augenwinkeln bemerkte ich eine zierliche, schlanke Figur - und ein Schwert.
Es war wieder dieses Mädchen. Stur ignorierte ich es, bis ich in Nibelheim angekommen war.
Dann durchfuhr mich ein Schauer: Die ganze Stadt war zerstört.

Als der SOLDAT-Kämpfer stehen blieb, blieb auch ich stehen. Unsicher studierte ich sein Gesicht. Sein gelassener, ruhiger Ausdruck war verschwunden, stattdessen leuchtete blankes Entsetzen in seinen Augen. Was war nur los? Ich spürte, wie sich mein Körper anspannte. Aus Gewohnheit griff ich nach meinem Schwert, ließ meine Hand allerdings nur am Griff ruhen und ließ es nach einiger Zeit wieder los. Dann atmete ich tief durch. °Wenn ich jetzt in seine Nähe gehe, könnte er mich einfach so töten. Allerdings... Vielleicht will er mich gar nicht in eine Falle locken. Vielleicht ist doch etwas passiert...° Ich schüttelte meinen Kopf, um diese Gedanken zu vertreiben. Nein, es würde alles beim Alten sein, ganz sicher. Meine Eltern würden zu Hause sitzen und auf mich warten, wie jedesmal, wenn ich herüber zu den Avalanche-Clan ging.
Meine Beine setzten sich in Bewegung. Langsam und mit klopfendem Herzen ging ich langsam auf den Fremden zu, dessen Rücken mir den Blick auf Nibelhein versperrte.

"Oh.. Gott", hauchte ich im vollkommenen Entsetzen.
Plötzlcih erschrak ich und drehte mcih blitzschnell um.
Aus Reflex fuhr meine Hand schon hinunter zur Pistole, doch ich nahm diese diesmal nicht.
"Nibelheim.. zerstört", presste cih nur heraus, obwohl ich nicht wusste, warum dieses Mädchen mich verfolgt hatte, ich musste es einfach jemandem sagen, und sie war die erstbeste - und einzige - der ich mitteilen konnte, wie schockiert ich war.

Ich sagte nichts, sondern starrte auf die Trümmerhaufen der Stadt. Einige Häuser standen noch, andere wiederum waren vollkommen ausgebrannt. Ich spürte, wie etwas in mir zerriss. Meine Knie wurden weich und ich hatte Mühe überhaupt noch gerade stehen zu können. "Nein...", hauchte ich und ging einen Schritt vor. "Nein... nein..." Ich rannte los. Heiße Tränen liefen mir über die Wangen, doch ich nahm sie gar nicht war. Am Boden lagen vereinzelt Tote. Viele von ihnen kannte ich bei Namen. Doch sie interessierten mich im Augenblick nicht. Ihr Tod schmerzte mir im Augenblick nicht. Nein, ich wollte wissen, was mit meinen Eltern geschehen war. "Mum, Dad!", rief ich, als ich in der Mitte des Dorfes stehen blieb. Ich drehte mich um, versuchte herauszufinden, welches einst unser Haus gewesen war. Ich zitterte am ganzen Körper. "Bitte, wo seid ihr?" Ich wusste, dass es sinnlos war, nach ihnen zu rufen, doch ich konnte nichts anderes tun.

"Das.. das kann doch nicht wahr sein", wisperte ich ungläubig zu mir selbst, als ich langsam und geschwächt vom Schock über die einzelnen Leichen hinwegstieg.

Endlich erkannte ich unser Haus. Meine Beine bewegten sich wie von selbst. Auch, wenn ich nicht nachsehen wollte, so konnte ich doch nicht verhindern, dass ich schließlich in unserem Haus stand - oder zumindest das, was davon übrig war. Das komplette Dach war eingestürzt und hatte das Obergeschoss, und damit auch mein Zimmer, dabei zertrümmert. In dem Haus roch es nach Asche, die meisten Möbel waren verbrannt. "Mum! Dad!", rief ich erneut. Ich erwartete keine Antwort, doch dann hörte ich ein leises Husten aus dem Wohnzimmer. "Dad?!" Ich stolperte in das zerstörte Wohnzimmer. Mein Vater lag am Boden. Er war kreidebleich, sein ganzer Körper wurde von zahllosen Schnittwunden bedeckt. "Nein!" Ich fiel vor ihm auf die Knie und begann zu schluchzen. "Dad... Nein...", wisperte ich. "Hayley...", hustete mein Vater und öffnete schwach die Augen. Er lächelte bitter. "Du lebst." Ich zitterte noch immer am ganzen Körper. "Wer... wer hat das getan?", fragte ich leise. Ich hörte, wie jemand in das Haus trat. Ich drehte mich um. Der SOLDAT-Kämpfer stand noch immer vollkommen geschockt einige Meter weit hinter mir. Ich wandte mich wieder an meinen Vater. "Ich... ich weiß seinen Namen nicht... Es war ein Mann mit... langem, silbernem Haar. Er hat uns einfach angegriffen, einfach so... Hayley, es... es tut mir Leid. Für deine Mutter konnte ich nichts tun... Sie hat oben geschlafen." Ich schluckte und schloss die Augen. Meine Mutter war also tot. "Hayley, versprich' mir, dass... dass du nichts unüberlegtes tust. Bringe dich nicht in Gefahr, bitte... Du sollst nicht das gleiche Schicksal erleiden..." Ich schüttelte den Kopf. "So etwas kann ich nicht versprechen, das weißt du!", erwiderte ich trotztig und biss die Zähne aufeinander. Mein Vater lächelte noch immer. "Genau wie deine Mutter... So verbissen, so sturr..." Er hustete erneut. "Ich... ich wollte dich aufwachsen sehen, aber... das wird jetzt wohl nicht mehr möglich sein." Meine Augen weiteten sich. "W-was redest du da? Dad, du wirst nicht sterben!" Ich schluchzte erneut. "Das werde ich nicht zulassen!" Ich war wie in Trance. Obwohl ich wusste, dass mein Vater seinen schweren Verletzungen erliegen würde, wollte ich ihm dennoch helfen. "Hayley... Bitte, du weißt, dass manche Dinge nicht veränderbar sind." Er langte mit einer schwachen, zitternden Hand in seine Hosentasche und hielt sie mir schließlich hin. Er hatte einen Schlüssel in der Hand. Den Schlüssel, den ich so oft zu stehlen versucht hatte. "Ich weiß, dass ich dich nicht aufhalten kann, wenn du dir etwas in den Kopf gesetzt hast. Eigentlich... sollte dies ein Geschenk zu deinem 18. Geburtstag sein, aber... ich glaube, es ist bei dir gut aufgehoben." Ich senkte meinen Blick. "Es tut mir Leid, Hayley... So Leid...", wisperte mein Vater und schloss die Augen - für immer.

Ich hatte die ganze Szenerie mit angesehen, und war irgendwie berührt davon.
Langsam schritt ich auf die beiden zu und kniete mich in den dunklen Staub.
"Hey.. das tut mir wirklich.. Leid", murmelte ich.

Ich zuckte zusammen, als ich die Worte meines eigentlichen Feindes vernahm. Nahm ihn die Situation wirklich so mit? Ich atmete tief durch und schüttelte leicht den Kopf. "Das muss es nicht.", erwiderte ich und richtete mich auf. Mit gesenktem Kopf trat ich aus dem Wohnzimmer. "Dir nicht..."
Ich ging in den Flur, herüber zu einer breiten, abgeschlossenen Tür. Gottseidank hatte der Angriffer sich nicht an ihr verschafft. Ich steckte den Schlüssel ins Schloss und drehte ihn herum. Die Türe öffnete sich. An der Wand angebracht befand sich ein wunderschönes Schwert. Ein Familienerbstück, welches schon mehrere Jahrhunderte alt war und tausende von Kämpfen überstanden hatte. Als ich bei den Avalanches angefangen hatte, hatte ich meine Eltern nach dem Schwert gefragt, ob ich es benutzen könnte. Sie hatten angeantwortet, ich wäre noch zu unreif dafür. Wie schnell sich doch Situationen ändern konnten.
Ich wechselte mein Avalanche-Schwert gegen das Familienschwert aus. Es war schwerer, lag aber besser in der Hand. Eilig befestige ich es am Rücken. °Egal, wer meinen Eltern das angetan hat, wie stark er auch immer gewesen sein mag... Ich werde ihn finden.°

"Hey, warte", meinte ich eilig, als ich bemerkte, dass das Mädchen sich ein neues, besseres Schwert umgeschnallt hatte und anscheinend etwas vorhatte.
"Wollen.. wollen wir uns nicht zusammentun? Ich meine, ich glaube, ich weiß, wer das hier veranstaltet hat. Warscheinlich Sephiroth.", erklärte ich ernst und ich nickte abschließend.

Sichtlich überrascht schaute ich ihn an. Damit hatte ich nun nicht gerechnet. Sollte ich ihm wirklich vertrauen? Schließlich kannte er anscheinend den Mörder meiner Eltern. Ich wollte etwas erwidern, doch dann schoss mir ein Bild durch den Kopf: Meine beste Freundin, erschossen, in einer Blutlache am Boden liegend, getötet von einem SOLDAT. Mein Blick verhärtete sich und ich wandte mich ab. "Ich... ich schließe mich niemals meinem Feind an.", sagte ich frostig. Es waren nicht meine Worte, die ich da sprach. Damals, bei der Avalanche, hatte man mir gesagt, wenn ich jemals solch ein Angebot wie das des Fremden bekommen würde, sollte ich genau das sagen.

"Du kannst das nicht alleine. Du musst mir glauben. Du wirst sterben, und gerächt sind deine Eltern dann erst recht nicht. Mit meiner Hilfe kannst du es schaffen, außerdem ist Sephiroth ein alter Feind von mir. Es würde mich freuen, ihn bekämpfen zu können. Na, was denkst du nun?", erklärte ich eilig.

Nachdenklich biss ich mir auf die Unterlippe. Eine andere Wohl hatte ich nicht. "Also gut...", erwiderte ich schließlich, sah ihn jedoch noch immer nicht an. "Wenn das wirklich sein muss... okay." Ohne weiter auf ihn zu warten, ging ich los.

"Gut", meinte ich zufrieden, da ich dem Mädchen wirklich helfen wollte.
Allerdings durfte ich nicht zu voreilig ihr gegenüber sein.
Ihr Name interessierte mich jedoch trotzdem.
"Wie heißt du? Ich bin übrigens Zack. Zack Fair."

"Hayley.", erwiderte ich leise. "Hayley Kisaragi." Ich seufzte leise. "Die wohl nun letzte Kisaragi auf Erden." Noch immer konnte ich den schrecklichen Anblick des Zustandes meines Vaters nicht vergessen. Ich unterdrückte die plötzlich aufsteigenden Tränen und sah weiterhin zu Boden.

Ratlos seufzte ich und wandte meinen Blick ebenfalls zum staubigen Boden.
"Es ist furchtbar, ich weiß", sagte ich.

"Furchtbar ist das Mindeste.", meinte ich. "Für dich mag es nur ein Dorf gewesen sein und Menschen, die gestorben sind. Für mich ist das hier mein zu Hause gewesen. Ich habe nun weder eine Familie noch ein zu Hause." Ich seufzte leise. "Wenn dieser Sephiroth wirklich so stark ist, dann... Wenn er mich tötet, habe ich zumindest keine Probleme mehr."

"Wir werden ihn bekämpfen. Gemeinsam.", meinte ich und war damit fest überzeugt.

Ich schnalzte abschätzend mit der Zunge. "Wenn du meinst." Scheinbar war dieser Zack eigentlich ganz nett. Dennoch traute ich ihm nicht über den Weg.
Wir verließen Nibelheim und machten uns auf in Richtung Berge. Als wir eine Hochebene emporgingen, wurden wir bereits erwartet - von einer Truppe Avalanche. Als sie uns sahen, zogen sie sogleich ihre Waffen. Sie hatten Schwerter dabei und waren besser ausgerüstet als sonst. Ihre Panzerungen schienen neu. Anscheinend hatte unser Boss schnell reagiert. "Hey Leute.", sagte ich und ging auf sie zu. Doch als ich ihnen zu Nahe kam, zogen sie ihre Schwerter und fixierten mich. "Du gehörst nicht mehr zu uns.", sagte einer der Avalanche kalt. "Du hast dich mit dem Feind verbündet. Also bist du jetzt auch eine Feindin." Ich erstarrte. Das konnte doch nicht wahr sein! "A-aber...", begann ich, doch der Kerl schnitt mir das Wort ab. "Wir haben den Auftrag bekommen, dich und ihn zu töten. Männer? Verteilt euch und macht sie kalt!"
Ehe ich mein Schwert gezogen hatte, wurde ich sogleich von mehreren Avalanche-Kriegern umringt. Ich sah zu Zack herüber, dem es nicht anders ging. Allerdings schien er gar nicht verunsichert, sondern eher belustigt von dem ganzen Spektakel. Ich blickte auf meine Hände. Sie zitterten und konnten das Schwert kaum halten. Als wäre der Griff nicht für mich bestimmt, als würde es nicht zu mir gehören wollen. Was war nur los?
°Ich kämpfe gegen meine eigenen Leute. Sie wollen mich töten.° Ich atmete tief durch und fixierte meine Gegner mit stechendem Blick. Es gab kein Zurück mehr. °Dann mal los.°