Storyline: Chloe und Mandy sind Dämonenjägerinnen aus Leidenschaft. Obwohl sie ihre meisten Fälle zwar verpatzen, so nennen sie sich dennoch "Die besten Dämonenjägerinnen weit und breit".
Eines Tages geraten sie in Konflikt mit einem Wendigo, der nicht nur das Auto der beiden zerstört, sondern auch versucht die beiden Mädchen umzubringen. Wie durch Zufall werden sie dabei jedoch von Sam und Dean, zwei weiteren Dämonenjägern, gerettet. Sie entschließen sich, sich zusammen zu tun, allerdings wissen die beiden Brüder noch nicht, was sie sich für zwei Chaoten angelacht haben...
Kapitel 1 [ein kleiner Teil davon xDDD]
„Wusstest du, dass durchschnittlich von zehn versuchten Selbstmorden nur einer funktioniert?“ Mandy sah von der Straße auf und bedachte ihre beste Freundin, die mit übereinander geschlagenen Beinen ein scheinbar hochinteressantes Klatschblatt las. „Du bist echt ein Freak, weißt du das?“, erwiderte die Schwarzhaarige und wandte ihren Blick wieder auf die Straße. „Woher weißt du eigentlich solch einen Unsinn, hm? Willst wohl doch zu dieser komischen Jugendkultur gehören. Wie hießen die noch gleich? El… Ei… Ich komm‘ grad nicht drauf.“ Ungerührt blätterte das braunhaarige Mädchen weiter in ihrem Magazin. An die Sticheleien der anderen hatte sie sich schon längst gewöhnt. „Emo, falls du es genau wissen willst. Und nein, ich bin nicht wirklich daran interessiert, mit irgendwelchen dauerdepressiven Jugendlichen abzuhängen, da muss ich dich leider enttäuschen. Aber mal ganz davon ab, das mit dem Suizid hab‘ ich aus einem Forum.“, antwortete die Jüngere, legte die Zeitschrift beiseite und begann geschäftig in ihrer Tasche zu kramen.
„Lass‘ mich raten, Chloe, aus einem Emo-Forum?“, grinste Mandy und sah erneut zu ihrer Begleiterin herüber. Chloe, so der Name der Braunhaarigen, zuckte nur mit den Schultern. Auf eine weitere Diskussion über ihre Interessen an den verschiedensten Szenen hatte sie eigentlich keine Lust, weshalb sie sich dafür entschied, lieber still zu sein. „Möglich.“, murmelte sie stattdessen und fischte einen gefalteten Zettel aus ihrer Tasche, der während ihrer Reise ziemlich gelitten hatte. Trotzdem tat er noch seinen Dienst, auch wenn halb Alaska mittlerweile ein großer, eingetrockneter Kaffeefleck zierte. „Dachte ich’s mir doch.“, sagte Mandy, war aber ebenfalls nicht mehr daran interessiert, sich weiter mit ihrer Freundin über solch ein Thema zu streiten. Da sie meist den Kürzeren zog, war es wohl klüger nachzugeben.
Chloe lächelte abwesend, sah kurz durch die dreckverkrustete Fensterscheibe des Autos, musterte anschließend wieder die Karte und seufzte schließlich resigniert. Sie hatte keine Ahnung, wo sie sich befanden, obwohl ihr eigentlich die Aufgabe zugeteilt worden war, aufzupassen, wo sie langfahren mussten. Und als wäre das nicht schon genug Übel, so befanden sie sich mitten in der Pampa. Gut, genauer gesagt in einem abgelegenen Teil South Dakotas, doch trotzdem kam es Chloe so vor, als würden sie in einer vollkommen anderen Welt sein. Links und rechts erhoben sich riesige Bäume aus dem erdigen Boden, ragten hoch hinauf zum Himmel und fingen mit ihren breiten Ästen und zahllosen Blättern jegliches Sonnenlicht ab. Trotz, dass es später Nachmittag war, mussten sich die beiden Mädchen anstrengen, den Weg zu erahnen, welchen die lange Straße nahm. Chloe war froh darüber, nicht fahren zu müssen, denn sie war sich sicher: Würde sie hinter dem Steuer sitzen, hätte sie wahrscheinlich früher oder später einen Unfall gebaut.
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