Herr der Ringe - Die Verschwörung

Storyline

Zwei Jahre ist es nun her, seitdem der "Eine Ring" zerstört worden ist. Inzwischen haben sich Frodo und seine Gefährten voneinander getrennt und jagen unterschiedlichen Abenteuer nach. Der tollkühne Hobbit Frodo lebt wieder in Hobbington und ist so freundlich und hilfsbereit wie vor Beginn seiner großen Reise. Obwohl ihn die meisten noch immer für einen Spinner halten, hat er dennoch einige Freunde. Der Frieden ist eingekehrt und alle leben in einer glücklichen Welt...

Doch ist dem wirklich so?

Als eines Tages die Halbelfe Thalia und mit ihr einige, scheußliche Kreaturen, die Frodo besiegen muss, in Hobbington auftaucht, wird schnell klar, dass mit der Zerstörung des Ringes Mittelerde gewiss nicht gerettet ist. Thalia, die auf der Suche nach dem mutigen Hobbit war, erklärt Frodo, dass es in Mordor erneut Schwierigkeiten gibt. Erneut tun die Gefährten, in Begleitung der schönen Thalia, sich zusammen, um sich ihren neuen Feinden zu stellen.

Allerdings ahnen sie nicht, dass damit direkt in eine Falle laufen, denn Thalias Absichten sind nicht die, die sie vorgibt...
Für wen wird sie sich entscheiden? Für ihre neuen Freunde, denen sie sogar teilweise ein wenig den Kopf verdreht, oder der dunklen Seite der Macht?

Anmerkung

Oh ja, ich bin im HdR-Fieber. xD Aber irgendwie mag ich die ganze Story und das alles so gerne, und da ich vor allem jetzt weiterspiele (Den ersten Teil der Saga), wollte ich einfach mal ein Rpg dazu eröffnen. Und nein, ich kenne mich wirklich kaum mit HdR aus, falls du es also genauso wenig kennst wie ich, ist das nicht schlimm. xD

Rollen

Thalia [Me; Wollte schon immer mal eine Böse spielen. ^_^]
Frodo oder einer der anderen Gefährten [You? ]

Ich war mir nicht sicher, welchen Charakter du magst, wobei Frodo mir der Rpg-Story wegen am Liebsten wäre. ^_^


Anmeldedaten

*Bild*

Name:
Alter:
Charakter:
Hobbys:
Sonstiges:




********************



Name: Thalia Windspiel
Alter: Unbekannt, man schätzt sie jedoch auf ungefähr 18 Menschenjahre
Charakter: Freundlich, mutig, sehr intelligent, musikalisch, manchmal ein wenig zu tollpatschig.
Hobbys: Flöte spielen, umherwandern, dem Bösen dienen (*g*)
Sonstiges:
- Gibt vor, den anderen helfen zu wollen, lockt sie jedoch in eine Falle
- Ist hin und her gerissen zwischen Frodo und den Gefährten und den Bösen
- Besitzt magische Kräfte
- Kann sehr gut Querflöte spielen

http://www.badsworthcats.co.uk/All%20new%202009/boys/frodo.jpg

Name: Frodo
Alter:
Charakter: -mutig -frech -offen -witzig
Hobbys: -kämpfen -jagen
Sonstiges: -Ist manchmal etwas vorlaut

Gelangweilt saß ich auf einem Ast eines hohen Baumes, der sich über die Erdhäuser der Hobbits ragte. Es würde ein schöner Tag werden. Zwar war die Sonne gerade erst aufgegangen, jedoch bereitete meine Anwesenheit einigen der Bewohner von Hobbington schon jetzt Aufregung. Einige Anwohner hatten sich bereits - natürlich völlig unauffällig - in die Nähe des Baumes positioniert und beobachteten mich. Andere wiederum standen in Scharen zusammen, warfen mir immer wieder Blicke zu und tuschelten leise. Ich wusste genau, worüber sie miteinander sprachen. Einige ihrer Gesprächsfetzen drangen sogar an meine geschulten Ohren. "Ich sag's ja, dieser Frodo macht nur Ärger. Bestimmt hat er die dort oben hierhergelockt.", sagte eine ältere Hobbitdame abwertend. "Auch, wenn er uns gerettet hat, das geht doch nicht!"
Ich lächelte schief und zog meine Querflöte hervor, die ich seit ich denken konnte bei mir trug. Vielleicht konnte ich so ein wenig abschalten und meine Langeweile stillen. Als ich sie an die Lippen ansetzte und eine Melodie zu spielen begann, wurde es rundherum still um mich. Die Hobbits sahen mich fasziniert an, murmelten ab und zu leise etwas, konnten ihre Blicke jedoch nicht von mir abwenden.
Plötzlich hörte ich, wie ganz in meiner Nähe eine Türe aufging. Sofort verstummte ich und senkte meinen Blick. °Der Ringträger... Das ist er also.° Ich schloss meine Augen und konzentrierte mich. Nach einigen Sekunden ging, wie erwartet, ein Raunen durch die Runde. Ich war vor ihren Augen unsichtbar geworden. Lässig sprang ich vom Baum und ging an der Menge vorbei, bedacht darauf, keinen von ihnen zu berühren. Dann schlüpfte ich neben Frodo in sein großes Haus mit der niedrigen Decke. Glück für mich war, dass ich ungefähr genauso groß - oder klein - wie ein Hobbit war. Neugierig sah ich mich um und setzte mich anschließend auf einen Stuhl in der Küche und legte den Unsichtbarkeitszauber ab.

Nichtsahnend ging ich zu meinem Haus zurück.
°Warum bloß diese Menschenmasse?°, fragte ich mich und ging dann schulternzuckend hinein.
Plötzlich erschrak ich.
"Hey! Was willst du hier!? Wer bist du?"

Ohne mich allzu sehr zu erschrecken, drehte ich mich um und sah Frodo mit aufmerksamen Augen an.
Nun, einen Helden hatte ich mir bei Weitem größer vorgestellt.
Und irgendwie... edler.
Aber nun gut, ich hatte ja damals nicht über das Schicksal zu bestimmen.
Dennoch fragte ich mich, warum sie ihn unbedingt aus dem Weg räumen wollten.
So wie er aussah, würde er nicht einmal einem winzigen Käfer etwas zu Leide tun können.
Trotzdem entschloss ich mich, ihn und die ganze Angelegenheit ernst zu nehmen.
"Oh, Hallo.", erwiderte ich und lächelte.
"Tut mir Leid, eigentlich hätte ich ja normal klopfen sollen, aber die Leute da draußen... Nun ja, die tuscheln mir zu viel. Glaub' mir, das ist auch besser für dich."

"Ich weiß nicht, was du von mir willst", meinte ich nur verwirrt und hob eine Augenbraue.
Langsam ging ich auf sie zu.
"Wer bist du denn?"

"Mein Name ist Thalia.", stellte ich mich vornehm vor.
"Und ich bin hier, um... Na ja, um dich abzuholen."
Ich seufzte leise und entsannte mich der wochenlang eingeübten Geschichte, die ich ihm auftischen sollte.
"Das Böse ist wieder erwacht. Es gibt eine Menge Ärger in Osten. Und du und deine Freunde müssen uns helfen."

"Oh. Wirklich? Nun.. Natürlich werden wir helfen!", sagte ich entschlossen, sah jedoch einen Funken Unwahrheit in ihren Augen. Ich wurde misstrauisch.
Argwöhnisch musterte ich sie. "Hm."

"Die Lage ist sehr ernst.", sagte ich eilig.
"Es wurden neue Ringe geschmiedet... Und sie alle sind sehr mächtig. Wenn sie in die falschen Hände geraten, wird Mordor wieder auferstehen und mit dem Land noch brutalere Wesen als zuvor."

"Oh. Das ist gar nicht gut", murmelte ich und sah zu Boden.
"Aber wer.. wer hat dich geschickt?"

"Ähm..." Ich überlegte kurz.
"Das Volk der Elfen. Ich glaube, du hättest wohl eine etwas mächtigere Person erwartet, einen König oder Ritter, oder? Na ja, mein Volk hat eigentlich gedacht, dass ich die Rückreise nicht bestehen würde... Ich bin immerhin nur eine Halbelfe.", erwiderte ich.

"Wer weiß", murmelte ich.
"Naja, ich.. ich glaube, ich werde die anderen holen, dann können wir morgen aufbrechen..", meinte ich unsicher.

Augenblicklich schrillten meine Alarmglocken.
Nein, das würde den ganzen Plan über den Haufen werfen!
"Das wird nicht nötig sein.", erwiderte ich.
"Die meisten sind schon benachrichtigt worden und werden in der Stadt Bree auf uns warten."
Ich stand auf.
"Ich muss noch einiges erledigen, tut mir Leid. Wir treffen uns heute Abend an dem Bauernhof, der zum alten Wald führt. Du weißt schon, der mit diesen Wachhunden. Sei aufsbruchbereit, ich werde nicht warten."

Zustimmend nickte ich und setzte mich dann endlich auf einen der hölzernen Stühle.
Verzweifelt seufzte ich.
"Diese Ringe dürfen bloß nicht zu den falschen Leuten geraten", wiederholte ich Thalia und stützte den Kopf auf meine Hand.

Ich nickte erneut.
"Bis später."
Dann verließ ich das Haus.
Eilig lief ich über die Felder, bis hin zu dem dunklen Wald, der von den meisten gemieden wurde.
Nicht weit von einem kleinen Bach entfernt standen sechs Pferde, auf denen sechs Reiter saßen.
Sie trugen nachtschwarze Mäntel, welche ihr Gesicht verhüllten. Jedoch würde dies sowieso nie jemand mehr zu Gesicht gesehen bekommen.
Auch ihre Pferde waren schwarz.
Ihre roten, leuchtenden Augen musterten mich flüchtig, als ich auf die Reiter zueilte.
"Er hat angebissen. Wir werden uns heute Abend treffen und dann aufbrechen. Ist alles bereit für den Ansturm auf Bree?", fragte ich.
Die schwarzen Reiter nickten.
Ich lächelte flüchtig.
"Gut. Wir werden ein paar Tage brauchen. Ab und zu solltet ihr ein paar eurer Sorte schicken und uns verfolgen, damit Frodo nicht misstrauisch wird. Wir sehen uns in Bree."
Damit drehte ich mich um und verließ den Wald.
Und als es Abend gekommen war, stahl ich mich schließlich auf den Hof.

Ich biss gerade in eine Keule, als ich ein leises Geräusch vernahm.
Ich erschrak, als ich Thalia entdeckte.
"Musst du mich immer so erschrecken!", hustete ich.

Ich grinste vergnügt.
Im plötzlichen auftauchen war ich schon immer gut gewesen.
"Tut mir Leid.", erwiderte ich und zuckte mit den Schultern.
"Können wir endlich los?", fragte ich.

"Klar", meinte ich, biss noch einmal in mein Essen rein und sprang dann auf.
Allerdings griff ich mir mein Schwert.

"Wir müssen über die Felder.", sagte ich.
"Ich denke du weißt, dass wir dort ziemlich leise sein müssen. Die Felder werden von Hunden bewacht."

"Ja", sagte ich. "Ich kenne sie. Damit wirst du sicher keine Probleme haben", scherzte ich.

Ich nickte. "Na dann los."
Zielstrebig liefen wir los.
Ich wusste genau, wo es lang ging.
Doch dann geschah etwas, mit dem ich nicht gerechnet hätte.
Aus Versehen trat ich auf einen Ast, der mit einem lauten Knacken zerbrach.
Sofort begannen die Hunde zu bellen.
"Verdammt!"'
Wir beschleunigten unsere Schritte, rannten über das Feld, doch plötzlich endete der Weg.
Ein ungefähr drei Meter tiefer Abgrund breitete sich vor uns auf.
"Frodo, was machen wir jetzt?", fragte ich und trat näher an den Abgrund.
Ehe ich mich versah, brach plötzlich der Boden unter mir weg.
Panisch hielt ich mich an Frodo fest und riss ihn damit nur in den Abgrund.

Hektisch krallte ich mich mit einer Hand an der staubigen Kante fest, und mit der anderen umfasste ich Thalias Handgelenk.
"Halt dich fest", keuchte ich, da mir der Staub ins Gesicht flog.

Ich sah hinab zum Boden.
Was sollten wir nur tun?
"Frodo, sie werden uns erwischen!", sagte ich.
"Lass' die Kante los, vielleicht wird der Aufprall nicht so stark sein!"

Konzentriert schaute ich abwechselnd nach oben, dann nach unten.
Anschließend verengte ich die Augen zu Schlitzen und versuchte, im Abgrund genaueres zu erkennen, doch da war nur Schwarz.
"Hmm.."

"Nun mach' schon!", rief ich.
In meinem Gedächtnis kramte ich nach einem geeigneten Zauber, damit unser Aufprall unsere Knochen nicht zerschmettern würde.