Under my skin. [Arbeitstitel]

Uhm, ja, mir ist zum Rpg 'The Sweet Escape' aus dem Tamaforum eine gute Idee gekommen, aber da momentan alles ein wenig stockend läuft und dort erst noch ein Typ umgebracht werden muss, hab' ich kurzerhand einfach mal eine eigenständige Story darauß zu machen, mit vollkommen anderen Charakteren.
Schreiben daran tu ich nicht allzu oft, aber ich probiere wenigstens ab und zu mal ein Kapitel auf die Beine zu stellen.
Ach so, wegen dem Thematitel. Ich weiß nicht, ob 'Under my skin' wirklich bleibt, ich bin nämlich nicht sonderlich kreativ in Storytiteln und UMS wurde jetzt aus reiner 'Not' genommen. *g*

Ja, jetzt folgen erst mal die allgemeinen Informationen und dann geht's auch schon los.


U N D E R M Y S K I N

Autorin: Lana Alison
Schreibbeginn: 2. April 2009
Fertig gestellt am: -
Betagelesen?: Nein, sollten aber auch kaum Fehler drin sein.

Storytitel: Under my skin [Arbeitstitel!]
Genre: Romantik, Humor, Drama.
Hauptcharaktere: 1, bzw. 2 (je nachdem, wie oft Sean drin vorkommt)
Slash enthalten?: Vielleicht, da einer der Charaktere homosexuell ist.
Rating: Ab 12 Jahren

Charaktere

Hauptcharaktere



Name: Kelly Dawkins
Alter: 20

- Ist die Schwester von Stuart.
- Verliebt sich im Laufe der Story in Sean.
- Spielt mit Miles & Stuart in einer Band.




Name: Sean Brown
Alter: 23

- Ist anders, als alle eigentlich denken.
- Verliebt sich im Laufe der Story in Kelly.
- Ist Musiker, spielt aber in keiner Band.



Nebencharaktere



Name: Miles Becker
Alter: 21

- Spielt mit Kelly & Stuart in einer Band.
- Ist ziemlich schräg drauf.




Name: Stuart Dawkins
Alter: 24

- Ist der Bruder von Kelly.
- Spielt mit Kelly & Miles in einer Band.
- Ist homosexuell und verliebt sich in Laufe der Story in einen gewissen Ryan.



Storyline

Trotz, dass Kelly Dawkins eine großartige Sängerin ist und mit ihrer Band 'New Line' schon einige Songs produziert hat, bleibt der gewünschte Erfolg aus. Kurz, bevor sich die Band auflöst, bietet sich Kelly, ihrem Bruder Stuart und Miles eine letzte Möglichkeit, doch noch berühmt zu werden: Ein Projekt gibt jungen Musikern und Gruppen die Chance, für drei Monate in eine Art Musikcamp sich kreativ auszuleben und nebenbei zu lernen, wie man wirklich erfolgreich wird. Anfänglich gefällt der jungen Kelly diese Idee gar nicht, doch schließlich lässt sie sich doch von ihrer Band breitschlagen und stimmt der Anmeldung zu.
Schon am ersten Tag fällt ihr der freundliche Sean, ein richtiger Sunnyboy, auf und ehe sie sich versieht, hat sie sich ziemlich in Sean verliebt. Doch Sean scheint nicht das zu sein, was er wirklich vorgibt. Was ist dran an den Gerüchten, dass er Drogen nimmt und alles andere als lieb und freundlich ist? Wird Kelly hinter sein Geheimnis kommen?

Das finde ich eine schöne Idee.
Sean ist toll. 'hrhr. <3

Danke. :')
Ja, ich werd' mich gleich mal an das erste Kapitel setzen.

Chapter One: You're jokin', aren't you?

„Du machst Witze.“
Ungläubig blickte ich in das grinsende Gesicht Stuarts, welcher noch immer die bunte Broschüre in der Hand hielt.
„Nein, ich bin vollkommen ernst.“, antwortete er. „Das ist kein Scherz, Kelly.“
Für einen Moment war ich wie erstarrt.
Dann sog ich scharf die Luft ein und blickte den Blonden finster an.
„Das kann nicht dein Ernst sein! Nein, vergiss‘ es, ich werde bei diesem Blödsinn nicht mitmachen! Das ist doch bescheuert!“, polterte ich los. Stuart zuckte erschrocken zusammen, doch sein breites Grinsen wich nicht von seinen Lippen.
„Kelly, das ist unsere große Chance.“, antwortete er.
„Überleg‘ doch mal, das Camp könnte uns neue Wege eröffnen. Wir könnten tatsächlich berühmt werden.“
Mittlerweile hatte Stuart seine Unterlippe schmollend hervorgeschoben und blickte mich bittend an. Grrr, wie ich diesen Blick doch hasste!
Ich seufzte schwer. „Gib‘ mir bitte erst mal die Broschüre, ich muss mir das erst einmal genauer durchlesen.“, antwortete ich. Stuart nickte eifrig und drückte mir den gefalteten Zettel in die Hand.
„Gut, mach‘ das.“, meinte er, doch er wusste, dass er mich bereits überzeugt hatte, denn seinem Dackelblick konnte man einfach nicht wiederstehen.

Oh, tut mir Leid, ich vergaß mich vorzustellen.
Mein Name ist Kelly Dawkins, ich bin 20 Jahre alt und lebe in Arizona.
Stuart ist mein älterer Bruder.
Er wohnt bei mir, weil er sich erst vor kurzem von seinem Freund getrennt hat und aus der
gemeinsamen Wohnung ausgezogen ist.
Eigentlich ist er ein lieber Kerl, wenn er sich jedoch einmal etwas in den Kopf gesetzt hat, ist er nicht mehr davon abzuhalten.
Ihr fragt euch sicherlich, worum es in unserer Diskussion, in der ich mich – wie immer – geschlagen gab, tatsächlich ging.
Nun ja…

„Musikcamp.“, stand in großen Lettern auf der Broschüre.
Darunter konnte man ein Bild mit einem großen, prunkvollen Gebäude sehen, auf dessen Vorhof einige Leute standen.
Inzwischen hatte ich mich in die Küche gesetzt, während Stuart sich in das Wohnzimmer verkrümelt hatte.
Ich seufzte erneut – wahrscheinlich zum hundertsten Male heute –, blätterte auf die zweite Seite und begann den Text zu lesen, auf den mich Stuart zuvor hingewiesen hatte.
„Du hast eine Band oder bist ein Solokünstler? Allerdings fehlt dir der nötige Erfolg? Dann melde dich jetzt kostenlos in unserem Musikcamp an!“, lautete die Einleitung des Textes, welcher beschämenderweise genau auf mich und meine Band ‚New Line‘ zutraf.
Ich las weiter.
„Wir geben dir die Chance, zu lernen, wie man sich im Musik-Business zu verhalten hat. Außerdem stellen wir dir einen Tutor zur Seite, der dir bei Fragen und Problemen zur Seite steht. Nach drei Monaten ist der Lehrgang beendet und du kannst dir sicher sein, dass du schon bald einen Hit schreibst!“
Ich schnaubte argwöhnisch.
So ein Unsinn!
Meiner Meinung nach war dieses erfolgsversprechende Camp völlig unsinnig.
Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, dass meine Band nur durch einen dreimonatigen Aufenthalt Karriere machte, wo wir doch seit Jahren versuchten endlich entdeckt zu werden.
Trotzdem, andererseits wollte ich ‚New Line‘ nicht enttäuschen.
Wir standen kurz davor uns aufzulösen, weil wir einfach keinen Sinn mehr darin sahen, unsere Zeit mit Musik machen zu verschwenden.
Auch, wenn ich bezweifelte, dass wir nach dem Camp irgendetwas erreichen würden, so wollte ich unsere Band nicht verlieren.
Ohne den restlichen Text zu lesen legte ich die Broschüre beiseite, stand auf und ging zu Stuart ins Wohnzimmer.
Er saß an seiner Xbox und spielte gerade irgendein Ballerspiel.
Konzentriert hatte er seinen Blick auf den Bildschirm gerichtet und schien mich gar nicht zu bemerken.
Erst, als ich mich neben ihn auf das Sofa plumpsen ließ, sah er auf und begann erneut zu grinsen.
„Und, hast du dich entschieden?“, fragte er, wobei er sicherlich schon meine Antwort kannte.
„Ja.“, erwiderte ich und konnte den genervten Unterton in meiner Stimme nicht unterdrücken.
„Und?“
Ich strich mir eine Strähne aus dem Gesicht und legte die Stirn in Falten.
„Gut, du hast gewonnen, ich bin dabei. Vielleicht wird das ganz lustig.“, meinte ich schließlich, wobei ich mir bei letzterem nicht wirklich sicher war.
Sofort erhellte sich Stuarts Miene.
„Sehr gut, ich werde Miles anrufen, er soll uns sofort anmelden!“
Enthusiastisch sprang Stuart auf, legte den Controller beiseite und holte stattdessen sein Handy aus der Hosentasche, um Miles, unseren Drummer, anzurufen.
„Miles?“, rief Stuart in sein Handy, als sein Gesprächspartner scheinbar abgehoben hatte.
„Sie hat ‚Ja‘ gesagt!“

Waii, toll.
Ich mag deinen Schreibstil. ^o^
Und das Kapitel ist länger als meine kleinen Dinger. >__<

Danke.
Das Wochenende kommt wahrscheinlich keines mehr, weil mein Freund bei mir schläft. xD

Achso, ok. ^.^

...und da war das nächste Kapitel fertig. ;')

Chapter Two: Packing

Knapp einen Monat später saß ich schließlich auf meinem Bett und packte meine Tasche für den anstehenden Aufenthalt im Camp.
Ich konnte noch immer nicht fassen, dass ich mich tatsächlich hatte überreden lassen.
Doch jetzt gab es wohl oder übel kein Zurück mehr.
Ich würde mit meinen beiden Bandkameraden wahrhaftig in dieses Musikcamp fahren.
Ich faltete gerade eines meiner T-Shirts, die ich mitnehmen wollte, zusammen, als plötzlich Miles seinen Kopf durch den Türrahmen steckte.
Seit wann war er hier?
Ich hatte gar nicht gehört, dass Sean ihn rein gelassen hatte.
„Hey!“, flötete er gut gelaunt und betrat mein Zimmer.
„Hi.“, antwortete ich und verstaute das gefaltete T-Shirt in meine große Tasche. „Seit wann bist du denn hier?“
„Nicht lange. Ich war gerade in der Nähe, da dachte ich mir, ich schnei‘ mal rein und schaue so was meine Lieblingskelly macht.“, erwiderte er und kicherte leise.
Dann setzte er sich neben mich auf mein Bett.
„Freust du dich schon?“, fragte er.
Ich hob eine Augenbraue und wandte ihm meinen Kopf zu.
Eigentlich sollte mein Gesichtsdruck Bände sprechen, doch noch immer sah Miles mich erwartungsvoll an.
„Ehrlich gesagt… Nein.“, meinte ich.
Dann griff ich nach de zweiten T-Shirt, welches in einem Wäschekorb lag.
„Nun sei keine Spielverderberin. Ich denke, es wird lustig werden. Immerhin lernen wir ein paar neue Leute kennen.“, versuchte er mich zu überzeugen, doch meine Miene blieb hart.
Ich hatte einfach keine Lust auf den ganzen Blödsinn.
„Wenn du meinst…“, grummelte ich und fuhr fort meine Tasche mit Kleidung zu füllen.
„Wieso bist du eigentlich so dagegen?“, fragte Miles, seine Stimme wurde plötzlich etwas zickiger.
„Ich verstehe dich nicht. Ich meine, wir haben vielleicht eine Chance unsere Band zu retten und du stellst dich so dagegen. Willst du etwa, dass unsere Band sich endgültig auflöst?“
Ich seufzte.
„Das ist doch Quatsch! Natürlich will ich, dass ‚New Line‘ weiterhin bestehen bleibt, aber ich verlasse mich nun einmal nicht darauf, dass dieses Camp uns neue Tore öffnen wird.“, erwiderte ich schnippisch.
„Vielleicht werden wir ein wenig dazulernen, ja. Aber ich habe einfach keine Lust, mir falsche Hoffnungen zu machen und schließlich festzustellen, dass sich das alles nicht gelohnt hat, verstehst du?“
Noch immer sah Miles mich an, die Unverständlichkeit deutlich ins Gesicht geschrieben.
Dennoch nickte er schließlich.
„Ja. Ja, doch, kann sein…“, antwortete er.
„Aber trotzdem, sieh‘ alles nicht so schwarz. Ich bin mir sicher, dass es uns etwas bringen wird.“
Ich verdrehte leicht die Augen. „Wenn du meinst.“
Eine Weile sagten wir nichts, als Stuart plötzlich eintrat.
„Na, ihr beiden.“, begrüßte er uns, „Schon aufgeregt auf den morgigen Tag?“
Miles nickte eifrig.
„Denkst du, da gibt’s ein paar hübsche Mädchen?“, fragte er und kicherte erneut.

Oh ja, so war Miles: Meist dachte er nur an das eine.
Ich hatte ihn nicht anders kennen gelernt.
Damals, als ich gerade mal 17 war, hatte Stuart mich auf die Party einer seiner Kumpels eingeladen.
Miles war ebenfalls eingeladen und so kam schließlich eins zum anderen.
Auf der Party hatte er sich ziemlich an mich ran gemacht, war sich jedoch schließlich bewusst, dass er keine Chance bei mir haben würde.
Trotz, dass ich auf der Geburtstagsfeier einen ziemlich schlechten Eindruck von ihm gehabt hatte, hatten wir Telefonnummern ausgetauscht, da er, wie er mir mit Stolz erzählt hatte, Drummer war und Schlagzeug spielen konnte.
Stuart und ich wollten in dieser Zeit schon lange eine Band gründen, so kam uns Miles Fähigkeiten sehr gelegen.
Nach einigen Überredungsversuchen willigte er schließlich ein und war seitdem ein Teil von ‚New Line‘.

Mein Bruder seufzte und schlug sich eine Hand vor die Stirn.
„Urgh, Miles.“, seufzte er, „Vielleicht. Aber sei unbesorgt, ich nehme dir auf jeden Fall keine weg.“
Beide begannen zu lachen.
Ich stimmte leise mit ein und sah lächelnd zu meinem Bruder hoch, welcher sich eine Lachträne aus den Augen wischte.
Auch wenn ich jünger war als er, so war ich ziemlich stolz auf ihn.

Seitdem er ca. 16 war, wusste ich davon, dass er Homosexuell war und somit auf Männer stand.
Natürlich war es damals für mich ein wenig merkwürdig, immerhin hatte ich nicht damit gerechnet.
Zwar war es ein wenig für mich absehbar gewesen, denn immerhin war er noch nie wirklich in ein Mädchen verliebt gewesen, sondern hatte mir viel lieber von seinen Freunden vorgeschwärmt, doch letztlich outete er sich.
Meine Eltern fassten es ziemlich gut auf, machten sich keine Vorwürfe, sondern akzeptierten seine sexuelle Orientierung.
Klar, es gab viele, denen sein Outing nicht gefiel und er verlor ziemlich viele Freunde, doch letztlich erkannte ich, dass er froh war, dass er endlich frei war und das Leben lebte, welches er wollte.

„Nun, wir sollten Kelly einmal packen lassen, findest du nicht?“, fragte Stuart, als er bemerkte, dass ich mich nun an das Einpacken von Unterwäsche machen wollte und daher mit hochrotem Kopf an meinen Fingernägeln knapperte.
Miles grummelte beleidigt.
„Grade, wo es so spannend wurde.“

Hey. :3
Tolles Kapitel. :3
Beim letzten Satz musste ich lachen. xD

Danke. <3
Ja, Miles ist schon ein Perverser. ;P