Blow me away.

Storyline:

Wir schreiben das Jahr 2552. Aufgrund hochentwickelter Technologien haben wir es geschaft, andere Planeten zu bereisen und sogar zu bewohnen. Die US-Armee ist einer bestausgerüsteten und jahrelang trainierten Einheit gewichen, den ODST-Soldaten. Denn seitdem die Menschheit durch das Weltall reist, geraten sie immer wieder in die Schusslinie von Alien-Horden. Während die altbekannte Armee den Aliens meilenweit unterlegen wäre, schafft es die ODST-Einheit, größere Katastrophen zu vermeiden - zumindest vorerst. Denn die Horde bereitet sich darauf vor die Menschen ein für alle mal auszulöschen...


Grace ist 16 Jahre alt und besucht die International Uranus Highschool. Als sie eines Tages einen Ausflug mit ihrer Klasse in das Kometenmuseum auf dem Mars macht, ahnt sie noch nicht, dass sich ihr ganzes Leben damit verändert. Am gleichen Tag wird der Mars von Aliens befallen und angegriffen. Während ihre Klasse es schafft, aus dem Museum zu entkommen, wird Grace darin eingeschlossen. Glücklicherweise wird sie von Zack, einem ODST-Soldaten gefunden und gerettet.
Grace ist vollkommen fasziniert von dem freundlichen, humorvollen Zack, sodass sie ihm einfach heimlich auf das Raumschiff seiner Crew und ihm folgt.
Als sie entdeckt wird, ist jegliches Zurückfliegen bereits zu spät, denn die ODST-Soldaten haben sich dazu entschlossen, den Sitz der Aliens zu stürmen. Also bleibt ihnen nichts anderes übrig Grace mitzunehmen und sie zu in der Zeit zu trainieren, damit sie sich gegen die Aliens behaupten kann. Trainer soll Zack sein.
Dieser ist allerdings herzlich wenig davon begeistert, denn Grace stellt sich nicht gerade gut im Training an.

Und als Grace sich auch noch in verliebt ist das Chaos perfekt...

Rollen:

Grace [Me ]
Zack [Englisch ausgesprochen - You?]

Anmeldedaten:

*Bild*

Name:
Alter:
Charakter:
Hobbys:
Sonstiges:



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Name: Grace Silverstone
Alter: 16 Jahre
Charakter: Schüchtern, ruhig, zurückhaltend, unauffällig, redet eher wenig.
Hobbys: Musik hören, träumen, lesen.
Sonstiges:
- Verliebt sich in Zack.
- Will sich lieber mit den feindlichen Aliens anfreunden als sie zu erschießen.

Ich hasste Museumsbesuche. Sie waren langweilig und unnötig, da man die meisten Informationen, die auf angebrachten, elektronischen Tafeln standen, sowieso wieder vergaß, sobald man das Museum verließ.
Mit verschränkten Armen und etwas abseits meiner Klasse stand ich in der großen Eingangshalle des Kometenmuseums und sah mich um. Nichts als blöde Felsbrocken gab es zu sehen, die angeblich eine Geschichte verbargen. Für mich waren es nur einfache, große Kometen, welche irgendwann mal vom Himmel gefallen waren.
Nach einiger Zeit, in der unser Lehrer erklärte, dass wir ja nichts anfassen sollten, durften wir ausströmen und ins im Museum umsehen. Ich hatte herzlich wenig Lust darauf. Dennoch bewegte ich mich dazu, in irgendeine Richtung zu gehen und vielleicht etwas Interessantes zu finden. Ich bemühte mich gar nicht jemanden zu finden, mit dem ich das Museum durchstreifen konnte, denn die meisten meiner Klassenkameraden interessierten sich gar nicht für mich. Ich hatte keine Freunde, doch das war mir egal. Ich war einfach viel zu schüchtern um mich mit jemandem zu unterhalten, weshalb ich mich meist lieber im Hintergrund hielt.
Als ich im hintersten und leeresten Bereich des Museums angekommen war, gab es plötzlich einen riesigen Knall. Erschrocken zuckte ich zusammen. Ich hörte Leute schreien, hörte meine Klassenkameraden, wie sie sich laut zuriefen, dass mit ihnen alles in Ordnung war. "Wir werden angegriffen!", rief plötzlich eine mir fremde Frau. "Die Aliens! Sie sind hier!"
Mein Herz begann schneller zu schlagen. Die Alien-Horde griff tatsächlich den Mars an?! Ich sah mich um. Inzwischen waren alle in Panik ausgebrochen, rannten zum Ausgang und versuchten schnellstmöglich den Planeten zu verlassen. Auch draußen herrsche Chaos. Als ich einen Blick aus dem Fenster neben mir warf, sah ich sie: Mehrere Truppen schwerstbewaffneter Aliens, die ohne zu zögern auf jeden schossen, der ihnen in die Quere kam. °Verdammt, ich muss hier weg!°, dachte ich. Als ich mich nach meiner Klasse umsah, stellte ich jedoch erschrocken fest, dass diese verschwunden war. °Sie sind ohne mich weggelaufen!°
Meine Beine bewegten sich wie von selbst. Ich rannte los, auf den Ausgang zu, als plötzlich die Decke über mir einbrach und mich einige Felsbrocken zu Boden rissen. Ich sah, wie hunderte von Aliens das Museum stürmten, die ausgestellten Kometen umwarfen und sich auf die noch verbliebenen Menschen warfen. Ich rührte mich nicht, hielt den Atem an und versuchte mich so ruhig wie nur möglich zu verhalten. Ich wurde von einigen der Felsen verdeckt, weshalb ich nicht gleich entdeckt wurde. Plötzlich riss die Decke sich erneut auf, ein Raumschiff der Aliens stürzte hinab, direkt auf mich zu. Instinktiv schloss ich die Augen. Felssplitter rasselten auf mich nieder, als das Raumschiff kurz vor mir in den Boden einschlug. Einer der Kometen, gelöst von der Fassung durch den Druck des Raumschiffes raste auf mich zu. Ich unterdrückte einen Aufschrei, als er mich erwischte, einige Meter weit mitriss und dann zu Boden warf. Meine Welt verdank langsam im Dunkeln...

Einige Zeit später fand ich mich unter einem Berg aus Schutt wieder. Mit wackeligen Beinen und zitternden Händen grub ich mich durch das Geschütt, bis ich mich wieder am Tageslicht befand. Das Museum war komplett zerstört. Zahllose Leichen lagen am Boden verstreut. Von den Aliens gab es jedoch keine Spur mehr. Waren sie tatsächlich abgezogen? Plötzlich hörte ich Schritte in meiner Nähe. Ich duckte mich und spähte in die Richtung, aus der die Geräusche kamen. Ein Mensch - oder doch ein menschenähnliches Wesen - in einer gepanzerten Uniform ging mit gezogener Waffe durch das Museum. Auf seinem Brustpanzer stand "UNSC". Meine Augen weiteten sich. °Ist das nicht einer der berühmten ODST-Soldaten?°, dachte ich verwirrt.

http://aestheticrhapsody.files.wordpress.com/2009/05/zack.jpg

Name: Zack
Alter: 22 Jahre
Charakter: offen, mutig, abenteuerlustig, eigenwillig, freundlich
Hobbys: so viele Aliens wie möglich bekämpfen, Musik
Sonstiges: - Will sich nicht unbedingt um Grace kümmern

"Was tust du denn bitte hier?", raunzte ich mit einem abschätzenden Blick auf das Mädchen, welches unter den Trümmern auf dem Boden lag.
"Solltest du nicht weg sein? Verdammte Scheiße!", fauchte ich wütend, bückte mich aber dennoch zu ihr herunter.
"Du blutest", stellte ich fest und schob gröberen Steine beiseite.

Erschrocken zuckte ich zusammen und wich zurück. "L-lass' mich in Ruhe!", stotterte ich und stand mit wackeligen Beinen auf. Ich wollte weg, und zwar möglichst schnell.

"Du bleibst mal schön hier.", befahl ich, jedoch nicht gerade unfreundlich.
"Oh Shit, jetzt habe ich doch Verantwortung für dich!", meinte ich dann scherzend und grinste.

Unsicher sah ich zu Boden. Erst jetzt spürte ich langsam, wie weh mir alles tat. Blut lief mir über die Stirn, mehrere, brennende Kratzer zierten meine Arme. "Ich... ich...", stotterte ich und sah dann auf. "Ich muss zurück zu meiner Klasse."

"Egal, wer deine Klasse ist, alle Menschen sind entweder geflüchtet, oder.. tot.", berichtete ich ihr, doch das letzte Wort sagte ich nur leise.
"Tut mir Leid. Aber ihnen wird schon nichts passiert sein. Allerdings musst du irgendwie hier wegkommen, zurück, doch die Menschen, die du suchst, sind weg."

"Was?!" Meine zittrige Stimme wich nackter Panik. Man konnte deutlich heraushören, wie verzweifelt ich war. "Aber... verdammt, was mach' ich jetzt nur?!"

"Du.. ehm.. tja", begann ich vollkommen ratlos.
"Wie wär's wenn du.. ach, komm' einfach mit mir!", beschloss ich dann leichtsinnig, hob sie aus den Trümmern und zuckte mit den Schultern.
"Passt schon."

Verwirrt sah ich ihn an. Er wollte mich mitnehmen? Einfach so? Unschlüssig biss ich mir auf die Unterlippe. "Aber, ich..", begann ich. Plötzlich wurde die Türe des Museums aufgestämmt und einige, weitere Personen in der selben Uniform, die mein Retter trug, kamen herein. "Sichert das Gebäude und sucht nach Überlebenden!", sagte ein Mann mit tiefer Stimme zu seinen Kameraden. Dann ging er auf mich zu. "Du hast Glück gehabt, junge Dame. Es ist fast schon ein Wunder, dass du es geschafft hast, den Aliens zu entkommen." Ich nickte kurz - was ich wohl besser nicht gemacht hätte, denn mir wurde plötzlich ziemlich schwindelig. "Wir bringen dich auf ein sicheres Raumschiff, wo deine Wunden verheilt werden. Danach bringen wir dich nach Hause." Der Fremde sah meinen Retter an. "Du hast ihr doch nicht etwa angeboten mitzukommen, oder?" Anscheinend hatte er ihn durchschaut. "Zack, du kennst die Regeln, sie kann nicht mit. Es ist viel zu gefährlich für sie da draußen. Und außerdem - nehm' es mir nicht übel, Kleine - Frauen haben sowieso nichts bei uns verloren."

"Man, ich wollte sie halt nicht sterben lassen, Depp", knurrte ich ihm entgegen, wobei ich jedoch das "Depp" nur ganz leise sagte, sodass er es nicht hören konnte.
"Okay, gut."

Ich wollte gerade etwas erwidern, als mich einer der Soldaten am Arm griff und mich leicht mit sich zog. Eine halbe Stunde später saß ich auf dem Bett, welches in einem der Räume eines kleinen Rettungsraumschiffes stand. Gedankenverloren starrte ich auf meine Hände. Die Worte des Fremden hallten noch immer in meinen Ohren. °"Ach, komm' einfach mit mir!"°
Wie lange hatte ich schon davon geträumt, mein Leben etwas spannender zu gestalten? Und jetzt hatte sich die einmalige Chance geboten, doch ich hatte sie nicht genutzt. °Ich will nicht zurück nach Hause.°, dachte ich und sah zur Türe. °Aber kann ich das wirklich machen...° Ich seufzte und stand auf. Mein Entschluss war gefasst. °Ich hoffe, dass wird das Richtige sein, was ich tue.° Ich verließ den Raum und das Rettungsraumschiff, lief die zerstörten Straßen entlang, bis hin zu dem großen Raumschiff der ODST-Soldaten. Ich versteckte mich hinter einer Häuserwand und wartete darauf, dass sie die Straße räumten und ich heimlich auf das Raumschiff gehen konnte.

In dem kleinen Aufenthaltsraum des Raumschiffes überlegte ich noch einmal.
Hätte ich das Mädchen mitnehmen können?
°Ach, das wäre gar nicht so einfach gewesen.. oder?°

Nach einer Weile sammelten sich die letzten Soldaten im Raumschiff - meine Chance. Ich lief auf das riesige 'Ding' aus Metal zu und hielt Ausschau nach einer Seitentür. Tatsächlich fand ich nach einiger Zeit eine Türe, die wohl einen Notausgang darstellen sollte. Durch das milichige Bullauge der Türe starrte ich in den Flur, in den die Türe führte. Der Raum dahinter war nicht groß, maximal zwei Meter breit und fünf Meter lang. Er war nicht eingerichtet. Er endete ebenfalls mit einer Türe. °Ein sicheres Versteck.°, dachte ich und lächelte leicht. Ich sah mich noch einmal um, öffnete dann die Türe und schlüpfte hinein in den kühlen Raum.